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L-Regler Und Pflichtrufrelais; Temperatureinflüsse; Luftdruckeinflüsse; Austausch Des Endverstärkers - Stemin AXENS-8IMP Bedienungsanleitung

Impedanzüberwachung
Inhaltsverzeichnis

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4.7

L-Regler und Pflichtrufrelais

Pflichtrufrelais sind generell nicht überwachbar, da sich die Impedanz bei 100% Lautstärke zum leiseren
Betriebswert ändern wird.
L-Regler, auch solche mit Impedanzkompensation sind nicht geeignet, da die Impedanzkompensation meist nur
mit ca. 20% Genauigkeit erreicht wird und niemals bei verschiedenen Frequenzen gleichermaßen wirken kann.
4.8
Temperatureinflüsse
Die natürliche Temperaturdrift der Linienimpedanz wird verursacht durch Änderung des ohmschen W iderstandes
von Kabel, Spulenwicklung etc. Weiterhin wirken sich auch mechanische Komponenten (Sickensteifigkeit etc.)
aus.
ACHTUNG:
Lautsprecher nicht in Nähe von Heizungen etc. positionieren. Zum Anheizzeitpunkt – z.B. nach
Nachtabsenkung – sind große Temperaturänderungen innerhalb kürzester Zeit zu erwarten. Diese sind ggf.
durch die SW nicht kompensierbar.
Lautsprechereinbau in abgedichtete, fremdbeheizte Orte wie z.B. Versorgungsschächte ist möglichst zu
vermeiden. Luftdruckschwankungen durch Temperaturdrift muss sich ausgleichen können, da ansonsten die
Lautsprechermembrane vorgespannt wird.
4.9
Luftdruckeinflüsse
Luftdruckschwankungen beiderseits der Lautsprechermembran über den Tagesverlauf hinweg sind eher
unkritisch. Probleme können jedoch auftreten, wenn z.B. eine Klimaanlage einen Unterdruck durch Ansaugen in
einem Raum erzeugt und dieser durch eine ggf. geschlossene Einbausituation des Lautsprechers zu einer
„Vorspannung" des Lautsprechers führt. Diese Vorspannung verändert definitiv die Impedanz. Dieser Effekt ist
insbesondere deshalb kritisch, da davon ausgegangen werden muss, dass der Ansaugeffekt nicht konstant ist.
Öffnen von Türen und das An- und Abschalten der Klimaanlage an sich bewirken ruckartige Änderungen.
4.10
Austausch des Endverstärkers
Der Innenwiderstand des EV muss im Onlinefall kalkulatorisch berücksichtigt werden, da dieser parallel zu den
Lautsprecherlinien hängt. Werte von einigen Ohm sind üblich. Bei Linien kleiner Impedanz unerheblich, bei Linien
großer Leistung im Prozentbereich relevant. Bei der Umschaltung auf verschiedene Quell – Endverstärker
bedeutet dies dass auch unterschiedliche Quell – Innenwiderstände gemessen werden. Typische ELA –
Schaltungstechnik, wo Programm mittels mehrerer kleiner, individueller EVs auf die Linie gegeben wird aber z.B.
Alarmdurchsagen über einen großen EV an alle Linien ausgegeben wird sind nicht möglich.
Bei Umschaltung auf einen Havarieverstärker muss unbedingt ein Verstärker des gleichen Typs verwendet
werden.
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