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c) Defekte Pixel
Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Röhrenmonitor, der das Bild mittels einem Elektronenstrahl
und einer Leuchtschicht erzeugt, entsteht das Bild eines TFT-Displays vereinfacht gesagt durch
kleine Pixel, die die Hintergrundbeleuchtung durch eine Leuchtstoffröhre verdecken oder durch-
scheinen lassen.
Die Ansteuerung der Pixel übernehmen zahlreiche Transistoren. Durch die große Oberfläche des
TFT-Displays ist die Gefahr groß, dass Verunreinigungen, Bauteiletoleranzen oder defekte Transi-
storen dazu führen, dass defekte Pixel auftreten.
Man unterscheidet dabei zwischen defekten Pixeln (dauernd weiß bzw. dauernd schwarz) und
sogenannten Subpixeln.
Jedes Pixel des TFT-Displays besteht aus einem roten, grünen und blauen Subpixel. Defekte
Subpixel können dazu führen, dass z.B. bei einem weißen Bild kein Fehler zu sehen ist, bei einem
blauen Bild dagegen schon.
Fehlertyp
Beschreibung
1
Dauernd weiß leuchtender Pixel
2
Dauernd schwarzer Pixel
3
Defekter Subpixel (dauernd leuchtend oder dauernd schwarz)
Die Produktion von TFT-Displays ist immer noch sehr teuer. Um dabei die Ausbeute zu
erhöhen, werden die TFT-Displays in sog. "Fehlerklassen" eingeteilt.
Die Fehlerklasse (zu finden in der ISO-Norm 13406-2) gibt an, wieviele defekte Pixel
bzw. Subpixel ein TFT-Display haben darf, um trotzdem als einwandfrei zu gelten (kein
Anspruch auf Reklamation/Umtausch!).
Fehlerklasse
I
II
III
IV
Sowohl das 15"- als auch das 17"-TFT-Display entsprechen der Fehlerklasse II.
Typ 1
Typ 2
0
0
2
2
5
15
50
150
Typ 3
Max. Abstand
0
5
Ein Defekt
innerhalb 5mm
50
Zwei Defekte
innerhalb 5mm
500
Verbundene Defekte
Zwei defekte Subpixel
nebeneinander
Max. zwei defekte Subpixel
nebeneinander
25
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