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Aufzeichnung Eines Neuen Dynamischen Vektors - Yamaha SY22 Bedienungsanleitung

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Aufzeichnung eines neuen
dynamischen Vektors
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Rufen Sic eine Voice auf und drücken Sic die VECTOR PLAY [ON/OFF]-Taste. Wählen Sic
zuerst LEVEL und bewegen Sie den [VECTOR CONTROL]-Regler. Achten Sie darauf, wie
sich die Lautstärke der einzelnen Elemente ändert. Wiederholen Sie diesen Vorgang, indem Sie
jedesmal eine andere Voice anwählcn. Na, ist das was? Mil der Vektorsynthese läßt sich also
allerhand bewerkstelligen.
Bevor Sic sich selbst an die Arbeit machen, sollten Sie die Voice "Evolver" (P84) einmal
anwählen. Schallen Sic den VECTOR PLAY Mode aus (es darf weder die [LEVEL]- noch die
[DETUNE]-Diode leuchten). Spielen Sic einen langen Akkord. Hören Sie, wie die einzelnen
Elemente allmählich eingeblendet werden? Und das geschieht mit der Vektorsynthese.
Drücken S ie nun die Taste VECTOR PLAY [ON/OFF], um den VECTOR PLAY Mode wieder
cinzuschaltcn. Wählen Sic den LEVEL-Parameter an. Stellen Sieden [VECTOR CONTROL]-
Regler in die Mittclposition und spielen Sie einen Akkord. Normalerweise hören Sie nun alle
vier Elemente, und zwar etwa gleich laut. Bewegen Sic nun den VECTOR CONTROL-Rcglcr
hin und her, um den Charakter der einzelnen Elemente zu erforschen. So und nun wollen wir
der "EvoIvcr"-Voicc einen neuen dynamischen LEVEL-Vektor verpassen.
1. Rufen Sie den VOICE VECTOR Edit Mode auf, indem Sie zuerst auf [EDIT/UTILITY]
und anschließend auf [VOICE VECTOR] ("ZUR BEZUGNAHME", S. 36) drücken.
Vorsicht: Die Anzeige ist vielleicht ein wenig verwirrend. Nachdem Sie auf [EDIT/
UTILITY] gedrückt haben, sagt Ihnen das LCD-Display, daß Sie auf "Edit or Utility"
drücken müssen. Gemeint sind aber die Tastengruppen ELEMENT, MULTI und
UTILITY rechts oben auf dem SY22. Es hat also wenig Sinn, noch einmal auf [EDIT/
UTILITY] zu drücken.
2.
Falls der LEVEL SPEED-Paramcicr nicht sofort angezeigt wird, müssen Sie die [VOICE
VECTOR]-Taste mehrere Male drücken, bis das der Fall ist ("ZUR BEZUGNAHME",
S. 37).
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1
Die Vektoren werden mit Hilfe eines "Sampling"-Prinzips aufgezeichnet, das die Position des
[VECTOR CONTROL]-Reglers in regelmäßigen Zeitabständen registriert. Mit diesem Pa­
rameter kann man übrigens auch die Länge der Intervalle wählen - d.h. die "Vector Rate". Es
versteht sich wohl von selbst, daß kurze Vektoren sich vor allem für schnelle Änderungen
eignen und daß größere Rate-Werte vor allem für langsame Änderungen bestimmt sind. Wenn
Sie einen großen Wert für Rate wählen, den [VECTOR CONTROL]-Regler aber zu schnell
bewegen, klingt der Vektor u.U. nicht so, wie Sie sich das vorgestellt haben. In nachstehender
Abbildung wird das Ergebnis derselben Rcglcrbewegung bei einem Rate-Wert von 10 mS und
160 mS veranschaulicht.
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