Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Verhalten Bei Schornsteinbrand; Verbrennungsluftversorgung - Schmid Lina W Montageanleitung

Kesselgerät
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Bei Kesselgeräten mit selbstschließenden Feuerraum-
türen (A1) ist ein Anschluss an einen bereits mit anderen
Öfen und Herden belegten Schornstein möglich, sofern
die Schornsteinbemessung gem. DIN EN 13384-1 bzw.
DIN EN 13384-2 dem nicht widerspricht.
Kesselgeräte mit selbstschließenden Feuerraumtüren
müssen – außer beim Anzünden, beim Nachfüllen von
Brennstoff und bei der Entaschung – unbedingt mit ge-
schlossenem Feuerraum betrieben werden, da es sonst
zur Gefährdung anderer, ebenfalls an den Schornstein
angeschlossener Feuerstätten und zu einem Austritt von
Heizgasen kommen kann.
Die Kamineinsätze sind Zeitbrand-Feuerstätten.
(weitere Erläuterungen auf www.schmid.st)

8. Verhalten bei Schornsteinbrand

Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet,
kann es auf Grund von Ablagerungen im Schornstein
zu einem Schornsteinbrand kommen. Verschließen Sie
sofort alle Luftöffnungen am Ofen und informieren Sie
die Feuerwehr. Lassen Sie nach dem Ausbrennen des
Schornsteins diesen vom Fachmann auf Risse bzw. Un-
dichtigkeiten überprüfen.

9. Verbrennungsluftversorgung

Offene Kamine dürfen nur in Räumen aufgestellt wer-
den, die mindestens eine Tür ins Freie oder ein Fenster
haben, das geöffnet werden kann oder die mit anderen
derartigen Räumen unmittelbar oder mittelbar in einem
Verbrennungsluftverbund stehen. Bei Aufstellung in
Wohnungen oder sonstigen Nutzungseinheiten dürfen
zum Verbrennungsluftverbund nur Räume derselben
Wohnung oder Nutzungseinheit gehören.
Informationen für den Kachelofen- und Luftheizungsbauer
1
2
Punkt 9 Abb. 1
1 = Kesselgerät
2 = Decke, nicht brennbar
3 = Gitter für Zuluft von außen
Offene Kamine dürfen in vorgenannten Räumen nur er-
richtet oder aufgestellt werden, wenn ihnen mindestens
360 m³ Verbrennungsluft je Stunde und m² Feuerraum-
öffnung zuströmen können.
Befinden sich andere Feuerstätten in den Aufstellräu-
men oder in Räumen, die mit den Aufstellräumen in
Verbindung stehen, so müssen dem Kesselgerät nach
dieser Norm mindestens 540 m³ Verbrennungsluft je
Stunde und m² Feuerraumöffnung und anderen Feuer-
stätten außerdem mindestens 1,6 m³ Verbrennungsluft je
Stunde und je kW Gesamtnennwärmeleistung bei einem
rechnerischen Druckunterschied von 0,04 mbar (4 Pa)
gegenüber dem Freien zuströmen können.
Als Richtwert für die Bemessung der Zuluftleitungen gel-
ten Strömungsgeschwindigkeiten um 0,15 m/s. Bei einem
Kamin mit einer Feuerungsöffnung von 750 mm Breite
und 550 mm Höhe entspricht dies einem Zuluftkanal von
275 cm², also einem Durchmesser von ca. 180 mm.
Bei Kesselgeräten, die ihre Verbrennungsluft aus dem
Aufstellraum entnehmen (raumluftabhängige Feuerstät-
ten), muss der Betreiber für ausreichende Verbrennungs-
luft sorgen. Bei abgedichteten Fenstern und Türen (z. B.
in Verbindung mit Energiesparmaßnahmen) kann es
sein, dass die Frischluftzufuhr nicht mehr gewährleistet
ist, wodurch das Zugverhalten des Schornsteins beein-
trächtigt werden kann. Dies kann Ihr Wohlbefinden und
unter Umständen Ihre Sicherheit beeinträchtigen.
4
5
3
4 = Flexibles Rohr als Ver-
bindung für den Außenluft-
anschluss
5 = Frischluftklappe
www.schmid.st
www.schmid.st
7

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Ekko w

Inhaltsverzeichnis