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Schmid Lina W Montageanleitung Seite 18

Kesselgerät
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Ein automatischer Schnellentlüfter 3/8" (Punkt 24.8
Ein automatischer Schnellentlüfter 3/8" (Punkt 24.8
Abb. 1), hitzebeständig, mit automati-
Abb. 1), hitzebeständig, mit automati-
scher Absperrung. Tritt automatisch in
Kraft, sobald sich Luft in der Leitung
bildet.
Ein Membran-Ausdehnungsgefäß (Größe ist abhän-
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gig von den Gegebenheiten vor Ort, ab 10 l).
Ausdehnungsgefäß gleicht den Betriebsdruck in der An-
lage aus, immer auf 1,5 bar.
24.5
Umwälzpumpe
Es ist unbedingt eine Umwälzpumpe mit Schwerkraft-
bremse zu verwenden. Durchfl ussrichtung (Pfeil) zum
Kesselgerät.
Das Thermostat (Punkt 26.8 Abb. 1) darf die Pumpe erst
einschalten, wenn die Wassertemperatur im Kesselgerät
ca. 60° C erreicht hat.
Die Umwälzpumpe setzt den Heizwasserkreislauf der
Anlage in Bewegung. Digitale Pumpensteuerung mit Mi-
nimaltemperaturbegrenzung, einstellbar von 60–90°(vor-
programmiert, Pumpe "Ein" bei 70°C, "Aus" bei 60°C).
Inkl. Temperaturfühler und Tauchhülse 1/2", mit 5,0m Si-
likonkabel bis 180°C Umgebungstemperatur einsetzbar,
Display als Aufputzgehäuse mit Klemmsockel.
24.6
Rücklaufanhebung:
Eine konstante Rücklaufanhebung muss eingebaut
werden, damit das Kesselgerät mit einer Rücklauftem-
peratur von mindestens 55 °C, besser noch über 61 °C
betrieben werden kann (geringere Rußablagerungen).
Die Rücklaufanhebung mischt das vom Pufferspeicher
zurückfl ießende Wasser auf 55°C an.
Zur Montage des Temperaturreglers an der Rücklaufan-
hebung die Schraubkappe am Mischventil anschrauben
(Überwurfmutter fest anziehen, jedoch keine Gewalt an-
wenden).
Fühler in die Tauchhülse einschieben und mit der
Schraube sichern. Das ausgewickelte Kapillarrohr inner-
halb der Isolierung verlegen.
Achtung:
Nichteinbau der Rücklaufanhebung führt unweiger-
lich zu Korrosion, Glanzrußbildung an den Heizfl ä-
chen und Kondensatbildung im Kesselgerät, Rauch-
rohren und Schornstein!
24.6
Funktion der Anlage:
Pumpengruppe für Heizkesselanbindung
Bei der Erwärmung des Wassers im Kesselgerät
von > 60°C setzt die Umwälzpumpe den Heizwas-
serkreislauf in Bewegung. Den Impuls dazu be-
kommt die Umwälzpumpe durch ein am Kesselgerät
angebrachtes Thermostat. Jetzt mischt die Rücklaufan-
hebung das vom Pufferspeicher zurückfl ießende Wasser
auf 55° C an. So wird vermieden, dass kaltes Wasser ins
Kesselgerät fl ießt, was eine Taupunktunterschreitung
< 60° und somit starke Schwitzwasserbildung zur Folge
hätte. In diesem Fall würde sich starker Glanzruß bilden
und innen am Kesselgerät absetzen, was zu einer star-
ken Minderung der Heizleistung führen würde. Ist keine
Differenztemperatur zwischen dem Rück- und Vorlauf
mehr vorhanden, schließt die Rücklaufanhebung. Jetzt
fi ndet die Zirkulation des aufgewärmten Heizwassers
nur noch über den Pufferspeicher statt. Mit Zunahme
der Wassertemperatur dehnt sich auch das Heizwasser
zunehmend aus. Hier kommt das Ausdehnungsgefäß
zur Wirkung. Bei einer Druckvoreinstellung im Ausdeh-
nungsgefäß von 1,2 bar gleicht es ständig den Betriebs-
druck aus, der in der Regel bei 1,5 bar liegt.
Erhöht sich der Betriebsdruck in der Anlage durch einen
Defekt auf mehr als 2,5 bar, öffnet sich das Sicherheits-
ventil, wodurch heißes Wasser und Dampf aus der Anla-
ge entweichen.
Erreicht das Heizwasser im Register die Temperatur von
~98°C, löst die thermische Ablaufsicherung einen Zufl uss
von kaltem Wasser aus, der das Heizwasser im Register
über eine separate Kupferrohrschleife abkühlt. Dieses
„Kühlwasser" fl ießt anschließend ohne weitere Nutzung
in den Abfl uss ab.

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