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REMKO GPC 35-75 Montageanleitung Seite 16

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REMKO GPC
peraturverminderung auf dem Sollwert "ST1" oder
"REG SAN", wie auf der Grafik gezeigt, zu
erhöhen. Bei der Standardeinstellung entspricht
die Modulationstemperatur bei Erreichen der
Raumtemperatur: ST1 = 24°C - (2°C x 2,5) = 19°C
Die Korrektur ist unabhängig von der eingestellten
Raumtemperatur. Auf der Grafik ist der Verlauf der
Raumtemperaturen (ST2) im Verhältnis zur Instal-
lationshöhe der Geräte (ST1) während der anfän-
glichen Heizphase dargestellt. Zur Deaktivierung
der Korrektur den Parameter "C1" auf 0 setzen.
Bei der Deaktivierung der Korrektur, muss der
Wert "ST1" oder "REG SAN" korrekt reguliert
werden, um folgende Bedingungen zu vermeiden:
- "ST1" zu hoch eingestellt: Starke Schichtenbil-
dung mit hohem Wärmeverlust im Dachbereich
und daraus folgender erhöhter Energiebedarf.
- "ST1" zu niedrig eingestellt: Zeit zum Erreichen
der gewün- schten Raumtemperatur zu lang.
Bei deaktivierter Korrektur "ST1" so einstellen,
dass der Wert um den Unterschied in Metern zwi-
schen Raum- und Modulationsfühler multipliziert
mit 0,2 / 0,3°C höher ist als "ST2". Zur Verände-
rung des Modulationswerts „REG SAN" auf der
Temperaturregelung und zur Veränderung aller
beschriebenen Werte siehe
Abb. 8: Korrekturkurve
Allgemeine Hinweise
Die Sicherheitshinweise auf den vorhergehenden
Seiten sind genauestens zu beachten.
Sollten besondere Umstände es einmal erfordern,
so können die Geräte auch kurzfristig ohne Tem-
peraturregelung betrieben werden. Hierzu muss an
den Klemmen 7+9 auf der Klemmleiste M1 im
Schaltkasten die Brücke demontiert und ein
Schaltgerät (z.B. Thermostat) angeschlossen
werden. Hierzu muss auf der Steuerplatine der
CR-Schalter auf OFF gestellt und der Stecker CN
mit Widerstand eingesteckt sein.
16
Ä auf Seite 18.
Für diesen Betrieb ist es notwendig, mindes-
tens ein Schaltgerät z.B. Raumthermostat
anzuschließen, um den Brenner Ein- und Aus-
schalten zu können.
Alle Geräteinformationen bzw. Störanzeigen
werden jetzt über die in der Gerätefront befindli-
chen LED Leuchten angezeigt.
Das Leuchten der grünen LED bedeutet, dass das
Gerät an das Stromnetz angeschlossen ist. Das
Leuchten der roten LED zeigt eine Störung des
Gerätes an. Die Ursache der Störung kann sofort
durch die verschiedenen Blink/ Leuchtarten der
roten LED identifiziert werden:
F1 - LED leuchtet ständig
F2 - LED blinkt zweimal schnell
F3 - LED blinkt dreimal schnell
F4 - LED blinkt viermal schnell
F8 - LED blinkt ständig
F6 - rote und grüne LED blinken abwechselnd
Art der Störungen
Die von der Steuerplatine angezeigten und gespei-
cherten Störungen (Verriegelungen) haben fol-
gende Ursachen:
F1 - Störung des Flammüberwachungsgeräts
wegen nicht erfolgter Zündung des Brenners; die
Steuerplatine sorgt vor der Störungmeldung für
eine Serie von automatischen Entriegelungsversu-
chen. Unterbrechung durch die Kondensat-Über-
wachungselektrode; zu hoher Wasserstand im
Wärmetauscher durch evtl. blockierten Abfluss.
F2 - Auslösung des Sicherheitsthermostaten. Falls
die vom Thermostat erfasste Temperatur zu hoch
ist, löst dieser aus und blockiert den Betrieb des
Gerätes.
F3 - Brennergebläse defekt; Verbrennungsluft-
Gebläse ist defekt oder die Signalmeldung an die
Steuerplatine liegt außerhalb des Toleranzbereichs
hinsichtlich der verlangten Drehzahl.
F4 - NTC1 Umluftfühler als auch NTC2 Raumluft-
fühler defekt, nicht angeschlossen oder der Wert
des Fühlers liegt außerhalb des Messbereichs.
F6 - Störung der Steuerplatine wegen ständiger
und wiederholter erfolgloser Zündversuche des
Gerätes, für einen vorbestimmten Zeitraum. Bei
dieser Störung leuchtet auch die LED zur Stö-
rungssignalisierung, die sich direkt auf der Steuer-
platine befindet.

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