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DOEPFER A-100 Bedienungsanleitung Seite 6

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A-111
High-End-VCO
Andere Klänge ergeben sich hingegen, wenn die Mo-
dulationsfrequenz im Bereich der VCO-Frequenz, also
im Audio-Bereich liegt.
Exponentielle FM im Audio-Bereich
Für die exponentielle FM führen Sie das Modulations-
signal dem CV-Eingang ! oder " zu (s. Abb. 7).
A-110
VCO
Range
CV 1
Tune
Abb. 7: Frequenzmodulation im Audio-Bereich
Durch die schnelle Änderung der Tonhöhe des modu-
lierten VCO's entstehen sogenannte Seitenbänder
(engl. side bands), d.h. zur eigentlichen Grundschwin-
gung des modulierten VCO's kommen sämtliche
Frequenz-Differenzen und -Summen der im Träger-
6
System A - 100
A-110
VCO
Range
CV 2
CV 2
Tune
und Modulations-Signal enthaltenen Obertöne
hinzu.
Im Falle von Sinusschwingungen für
Modulations- und Träger-Signal entstehen beispiels-
weise bei einer Trägerfrequenz von 500 Hz und einer
Modulationsfrequenz von 100 Hz die Seitenbänder
400 Hz und 600 Hz.
Sie sollten dies einmal nachvollziehen, indem Sie
zunächst Sinuswellen verwenden und die Modulati-
onsfrequenz aus dem Sub-Audio-Bereich in den
Audio-Bereich langsam hochfahren.
Werden zur Frequenzmodulation im Audio-Bereich an-
dere Wellenformen als Sinusschwingungen verwen-
det, so sind die entstehenden Klänge noch weitaus
komplexer und die Ergebnisse teilweise nicht vorher-
sehbar, da ja z.B. eine Sägezahnwelle aus unendlich
vielen, sinusförmigen Partialtönen unterschiedlicher
Frequenz besteht und im modulierten Signal folglich
sämtliche Kombinationen von Summen und Differen-
zen aller Partialschwingungen vertreten sind.
Bei der exponentiellen FM haben Änderungen in der
Steuerspannung proportionale Änderungen im Ton-
intervall zur Folge. Dies kann zu unerwünschten Ef-
fekten führen. Wird z.B. ein auf 440 Hz schwingender
Sinus-VCO von einer Sinuswelle mit 2 V
moduliert ( s. Abb. 8), so beträgt die maximale Fre-
doepfer
Amplitude
SS

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