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Zweckbestimmung
Die Rollstühle der UF-Serie sind für den Innen- und Außenbereich konzipiert. Sie sind ausschließlich zur
Selbst- und Fremdbeförderung von Personen gedacht.
Der Rollstuhl ist für eine maximale Belastung von 125 kg ausgelegt. Sie können diese Angabe auf der
Kennzeichnung überprüfen.
Indikation/Kontraindikation
Die Verwendung eines Adaptivrollstuhls ist angezeigt bei:
-
Gehunfähigkeit
-
stark eingeschränkte Gehfähigkeit
-
Gelenkkontrakturen (nicht an beiden Armen)
-
besonders wenn die Anpass- und Verstellmöglichkeiten von Standart- oder
Leichtgewichtrollstühlen nicht ausreichen
Ein Adaptivrollstuhl sollte nicht verwendet werden bei:
-
Sitzunfähigkeit
-
Gelenkschäden an beiden Armen
Sicherheitshinweise
1.)
Üben Sie den Umgang mit Ihrem neuen Rollstuhl auf ebenem Gelände und mit einer Begleitperson.
Dabei müssen Sie auch die Auswirkungen von Schwerpunktsverlagerungen auf das Fahrverhalten
des Rollstuhles erforschen. Fahren Sie während dieser ersten Fahrt besonders vorsichtig.
2.)
Muss der Rollstuhl mit Insasse über ein Hindernis z.B eine Treppe transportiert werden und sind
dafür vorgesehene Einrichtungen z.B. Auffahrrampen, Aufzüge o.ä. vorhanden, so sind diese zu
benutzen! Fehlen solche Einrichtungen, so ist das Hindernis durch Tragen des Rollstuhls am
Rahmengestell durch Hilfspersonen zu überwinden.
3.)
Ist das Überwinden mit nur einer Hilfsperson möglich, so muss diese die Antikippstützen so
einstellen, dass diese beim Transport nicht auf den Stufen aufsetzen können, da es sonst zu
schweren Stürzen kommen kann. Anschließend müssen die Antikippstützen wieder korrekt
eingestellt werden.
4.)
Auf keinen Fall dürfen zum Transport des Insassen oder des Rollstuhles Rolltreppen benutzt
werden – sonst besteht eine erhöhte Unfallgefahr.
5.)
Die Seitenteile, die abnehmbaren Beinstützen und der Schiebebügel dürfen nicht zum Tragen des
Rollstuhles verwendet werden.
6.)
Vermeiden Sie die direkte entgegengesetzte Richtungsänderung (z.B. nach einer Rückwärtsfahrt
ohne Lenkbewegung in eine Vorwärtsfahrt) – sonst entsteht eine erhöhte Kippgefahr.
7.)
Die Feststellbremse Ihres Rollstuhles ist luftdruckabhängig, deshalb sollten Sie regelmäßig den
Luftdruck kontrollieren lassen.
8.)
Beim Feststellen nur einer Bremse auf abschüssiger Fahrbahn, rollt das freilaufende Rad talwärts
um das gebremste Rad. Je nach Gefälle der Fahrbahn ist mit einem seitlichen Umkippen zu
rechnen.
9.)
Der Rollstuhl darf nicht als Duschstuhl verwendet und nicht Seewasser und Sand ausgesetzt
werden.
10.) Das maximale Körpergewicht des Benutzers darf 125 Kg nicht überschreiten.
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