Device Mapper Multipath für Linux
Übersicht
Das MD Series-Speicher-Array verwendet das als Device Mapper (DM) bekannte Software-Framework des
Linux-Betriebssystems, um so eine Multipath-Unterstützung auf Linux-Host-Servern zu ermöglichen. Die
DM-Multipath-Funktionalität wird durch eine Kombination aus physikalischen Laufwerken und
Dienstprogrammen bereitgestellt. Im vorliegenden Kapitel wird beschrieben, wie mit diesen
Dienstprogrammen ein reibungsloser Betrieb eines MD Series-Speicher-Arrays auf einem Linux-System
ermöglicht wird.
ANMERKUNG: Die benötigten Device Mapper-Softwarekomponenten werden auf einem Linux-
Host-Server installiert, wenn Sie das Installationsprogramm auf der MD Series-Speicher-Array-
Ressourcen-DVD auf dem Server ausführen und entweder die Installationsoption „Vollständig" oder
„Host" wählen. Weitere Informationen zu den Installationsverfahren finden Sie im
Bereitstellungshandbuch des Speicher-Arrays unter Dell.com/support/manuals.
Vorteile der Verwendung von DM-Multipath umfassen:
•
Erkennt Pfadausfälle und leitet E/A an andere verfügbare Pfade um
•
Revalidiert ausgefallene Pfade nach einer Pfadwiederherstellung
•
Verwendet mehrere verfügbare Pfade gleichzeitig zur Optimierung der Leistung
•
Rekonfiguriert die Pfadverwendung auf der Grundlage von Zustands- und Fehlerbedingungen der
Pfade
•
Vereint mehrere Geräteknoten in einem einzelnen logischen Multipath-Geräteknoten
•
Erkennt eine neue Multipath-LU und konfiguriert automatisch einen neuen Multipath-Knoten
•
Sorgt für die Beständigkeit von Gerätenamen für Device Mapper (DM)-Geräte unter /dev/mapper/
Mit Device Mapper Multipath-Geräten (DMMP)
ANMERKUNG: Das Verwenden oder Ändern eines anderen Knotens als der Multipath-Geräteknoten
kann zu Problemen mit dem Array oder Dateisystem führen, einschließlich einem Verlust der
Kommunikation mit dem Array und einer Beschädigung des Dateisystems. Vermeiden Sie den
Zugriff auf ein anderes Gerät als das Multipath-Gerät.
ANMERKUNG: Nach dem Erstellen einer Partition auf einem Multipath-Gerät, müssen alle E/A-
Vorgänge, einschließlich der Erstellung eines Dateisystems, Ursprungs-E/A und Dateisystem-E/A,
über den Partitionsknoten und nicht über die Multipath-Geräteknoten erfolgen.
212
13