► Geben Sie diese Montageanleitung sowie alle weiteren mitgeltenden Anleitungen an den Anlagen betreiber bzw. den Anlagenbenutzer weiter. 1.3 Gültigkeit der Anleitung Diese Bedienungsanleitung gilt für das Wolf Klima- und Lüftungsmodul KLM, für das Bedienmodul BMK, die Fernbedienung BMK-F und das Touch-Be- dienmodul BMK-T10.
2 Sicherheit und Vorschriften 2.1 Normen / Richtlinien EG-Richtlinien: - 2006/95/EG Niederspannungsrichtlinie - 2004/108/EG EMV-Richtlinie EN-Normen: Klima- und Lüftungsmodul KLM - EN 55014-1 - EN 55014-2 +EC/A1/A2/IS1 - EN 60730-1 +A1/A2/A12/A13/A14/A16/EC - EN 60730-2-9 +A1/A2/A11/A12 - EN 61000-3-2 - EN 61000-3-3 + A1/A2/IS1 - EN 61000-6-1 - EN 61000-6-2 +EC/IS1 - EN 61000-6-3...
- DIN VDE 0105-100 Betrieb von elektrischen Anlagen Ferner gelten für Österreich die ÖVE-Vorschriften sowie die örtliche Bauordnung. Wird die Inbetriebnahme der Anlage nicht von Wolf durchgeführt, sind alle Achtung Ein-/ und Ausgänge auf richtige Verdrahtung und Funktion zu überprüfen.
Abständen zu kontrollieren. Reinigung Achtung − Störungen und Schäden dürfen nur von Fachkräften beseitigt werden. − Schadhafte Bauteile dürfen nur durch original Wolf-Ersatzteile ersetzt werden. − Vorgeschriebene elektrische Absicherungswerte sind einzuhalten (siehe Technische Dokumentation). Werden an Wolf-Regelungen technische Änderungen vorgenommen, übernehmen wir für Schäden, die hierdurch entstehen, keine Gewähr.
► Bestimmungsgemäße Verwendung Das Wolf Klima- und Lüftungsmodul KLM wird ausschließlich in Verbindung mit Wolf- Geräten und Wolf-Zubehör eingesetzt. Das Wolf Klima- und Lüftungsmodul KLM dient zur Regelung von Klima- und Lüftungsanlagen. Die Anpassung an die Anlage erfolgt in der Regel werkseitig.
IDH: Digitale Eingänge 230VAC – 50/60Hz Steckverbinder für Bedienteil BMK Steckverbinder für Fernbedienung BMK-F (pLAN) Reserve Reserve Reserve Steckverbindung für den Anschluss eines Erweiterungsmoduls KLM-E Steckplatz für den Einschub optionaler Schnittstellenkarten BMS-2 Port für Anschluss eines Wolf-Link-Pro zur Anbindung an das Wolf-Portal (optional) 3062557_201806...
6 Montage / Elektrischer Anschluss Bedienmodul BMK 6.1 Montage Bedienmodul Zur Montage des Bedienmoduls Wand ist wie folgt vorzugehen: Wandaufbau 1. Wandsockel mittels Schrauben an der Wand montieren 2. Kabel installieren und mit der beigelegten Zugentlastung befestigen 3. Kabelenden durch die Öffnung in der Rückwand des Bedienmoduls durchführen 4.Rückwand mittels Schrauben...
7 Gesamtansicht Bedienmodul BMK Das Bedienmodul BMK verfügt über 6 Funktionstasten: Anzeigen und Quittieren von aktiven Störmeldungen Anzeigen der Betriebsdaten der Anlage (Soll-/Istwerte) Zugriff auf das Hauptmenü Aufwärtsblättern innerhalb eines Menüs oder Erhöhen von Einstellwerten Ein-/Ausschalten der Anlage, Auswahl von Menüpunkten, Bestätigen von Eingaben Abwärtsblättern innerhalb eines Menüs oder Verringern von Einstellwerten 3062557_201806...
8 Standardanzeige BMK Es wird die aktuelle Betriebsart angezeigt 11.4°C 18.5°C Manueller Betrieb 21.0 Die Anlage läuft mit den über das Bedienmodul vor- gegebenen Sollwerten für den manuellen Betrieb. 20.03.09 11:02 Bei zusätzlicher GLT-Anbindung können die einge- PRG BETRIEBSDATEN ON/OFF stellten Sollwerte über Offsets korrigiert werden.
Seite 14
8 Standardanzeige BMK Es wird der aktuelle Anlagenstatus angezeigt. 11.4°C 18.5°C 21.0 Heizbetrieb aktiv 20.03.09 11:02 Kühlbetrieb aktiv PRG BETRIEBSDATEN ON/OFF ESC MENUE SOLLWERT Entfeuchtung aktiv Es wird die aktuelle Außentemperatur angezeigt 11.4°C 18.5°C 21.0 20.03.09 11:02 PRG BETRIEBSDATEN ON/OFF ESC MENUE SOLLWERT Es wird die aktuelle Regelgröße angezeigt.
9 Bedienebene 1 9.1 Menüstruktur Bedienebene 1 Es werden nur die Menüpunkte eingeblendet, die für die betreffende Anlage relevant sind. Grundmaske Betriebsdaten Hauptmenü Grundeinstellungen Abluft/Raumsolltemperatur Grundeinstellungen Temperatur man. Betrieb Solltemp. Sollwertgeber Anzeigen 10.1 Menüstruktur Bedienebene 2 Ventilatorstufe / -freigabe Raumtemperatur Zeitfunktionen man Betrieb Passwort...
9 Bedienebene 1 9.2 Betriebsdaten Durch Drücken der Prg Taste gelangt man zu den Betriebsdaten, in denen durch Betätigen der Tasten die folgenden Soll- und Istwerte der Anlage nacheinander angezeigt werden. Übersicht: → Abluft / Raumsolltemperatur → Solltemp. Sollwertgeber → Raumtemperatur → Ablufttemperatur →...
9 Bedienebene 1 Ventilatordrehzahl für manuellen Durch Drücken der Taste wird die Ventilatordrehzahl markiert, die man Betrieb anschließend mit den Tasten schrittweise um 0,1% ändern kann. Der eingestellte Wert muss abschließend mit der Taste bestätigt werden. GE-03 GRUNDEINSTELLUNG Drehzahl Zuluft für Bei Zu- / Abluftanlagen wird die Drehzahl für Zu- und Abluft separat einge- manuellen Betrieb stellt.
9 Bedienebene 1 Volumenstrom bei externer Durch Drücken der Taste wird der Volumenstrom markiert, den man an- Anforderung schließend mit den Tasten ändern kann. Der eingestellte Wert muss abschließend mit der Taste bestätigt werden. GE-14 GRUNDEINSTELLUNG Volumenstrom Zuluft für Bei Zu- / Abluftanlagen wird der Volumenstrom für Zu- und Abluft für die externe Anforderung externe Anforderung separat eingestellt.
9 Bedienebene 1 Betriebsart Mischluftklappen- Durch Drücken der Taste kann man die Betriebart der Mischluftklappe regelung wählen. Einstellmöglichkeiten und Änderungen siehe Kapitel „Luftklappen“. (Voraussetzung: stetig regelbare Luftklappe vorhanden) GE-21 GRUNDEINSTELLUNG Frischluftklappe Betriebsart Frischluft fester Frischluftant. Esc ZURÜCK AUSWAHL ANZEIGEN Angebotsregelung Kühlen Durch Drücken der Taste kann man die Angebotsregelung Kühlen aktivie- aktivieren/ deaktivieren...
Adiabate Kühlung Durch Drücken der Taste kann man die Adiabate Kühlung aktivieren bzw. durch erneutes Drücken wieder deaktivieren. GE-29 GRUNDEINSTELLUNG Einstellmöglichkeiten und Änderungen siehe beiliegende Montage-/Bedienungsanleitung WRS-K „Adiabate Kühlung“. Adiabate Kühlung aktiv ( NEIN ) Esc ZURÜCK AUSWAHL ANZEIGEN Funktion Schnellaufheizen Durch Drücken der...
9 Bedienebene 1 9.3.2 Anzeigen Grundmaske Hauptmenü Anzeigen Es werden die Messwerte der Sensoren sowie der Status aller verfügbaren Menue - Anzeigen Komponenten angezeigt . Die Softwareversion, die Betriebsstunden und die Anlagenkonfiguration wer- Sensoren den angezeigt und die Menüsprache eingestellt. Komponenten Betriebsstunden Durch Drücken der Tasten kann man zwischen den in der Übersicht sonstige...
Hauptmenü Fachmann Einstellung der Fachmannparameter Es erscheint das Wolf Logo. Durch Drücken der Taste wird man zur Eingabe des Fachmann Passwortes (1234) aufgefordert, das dann mit den w o l f - h e i z t e c h n i k . d e Tasten eingestellt werden kann.
10 Bedienebene 2 Filterüberwachung Filter werden auf Verschmutzung überwacht. Bei Anlagen mit einstufigem Ventilator wird bei geöffnetem Kontakt eine Mel- FT-01 dung angezeigt (Filter verschmutzt). Die Anlage läuft weiter. Filtertest Bei Anlagen mit drehzahlgeregelten oder mehrstufigen Ventilatoren wird zu einem einstellbaren Zeitpunkt der Ventilator für 30s mit einer vordefinierten Intervallzeit: 028 Tage Drehzahl bzw. Stufe angesteuert. Wenn innerhalb dieser Zeit, oder auch im Zeitpunkt: 05:00 Regelbetrieb der Kontakt öffnet, wird eine Meldung angezeigt (Filter ver- schmutzt).
10 Bedienebene 2 Frostschutz Durch die Frostschutzfunktion wird verhindert, dass das Heizregister bei niedrigen Außentemperaturen beschädigt wird. Zusätzlich zur Überwachung über den Frostschutzthermostaten wird die Zulufttemperatur auf Unterschrei- FS-01 Frostschutz ten eines eingestellten Grenzwertes überwacht. Wiederanlauf Über einen Parameter kann vorgewählt werden, ob nach der Frostschutz- funktion die Anlage automatisch oder erst nach Quittieren der Störmeldung nach quittieren wieder anläuft.
10 Bedienebene 2 Luftstromüberwachung Mit der Luftstromüberwachung wird ein Keilriemenriss oder eine mechani- sche Klemmung des Ventilators überwacht. Um beim Anlauf des Ventilators LS-01 Luftstrom bzw. beim Umschalten der Ventilatordrehzahl keine Störabschaltung zu erzeugen, wird diese zeitverzögert abgearbeitet. Die Verzögerungszeit ist Alarmverzögerung einstellbar.
10 Bedienebene 2 Digitale Eingänge Hier werden alle digitalen Eingänge (Störungen, Betriebsmeldungen) mit ihren aktuellen Zuständen (Kontakt geschlossen oder Kontakt geöffnet) angezeigt. DE-01 Digitale Eingänge Störung FU Zuluft ID15 KLM - M/L Störung EC-Motor Zuluft ID-- Esc ZURÜCK AUSWAHL ANZEIGEN 10.2.3 Stützbetrieb Grundmaske...
10 Bedienebene 2 10.2.4 Nachtlüften Grundmaske Hauptmenü Fachmann Nachtlüften (Voraussetzung: Außen- und Raum- temperaturfühler vorhanden) Über einen Parameter kann die Nachtlüftung aktiviert werden. Im Sommer wird mit der Nachtlüftung Kühlenergie gespart, indem während der Nacht NL-01 Nachtlüften (Anlage über manuell Betrieb, Zeitprogramm oder GLT ausgeschaltet) die Räume mit kühler Außenluft für den folgenden Tag vorgekühlt werden.
10 Bedienebene 2 Witterungsgeführte Kesselsolltemperatur Besteht eine Bus-Kommunikation zwischen einer Wolf Heizungsregelung und der Wolf Klimaregelung, kann die Kesselsolltemperatur bedarfsgerecht von der Klimaregelung vorgegeben werden. Dadurch wird die Vorlauftem- peratur an die benötigte Heizleistung der Klimaanlage angepasst und eine unnötig hohe Vorlauftemperatur vermieden.
10 Bedienebene 2 10.2.7 Pumpensteuerung Grundmaske Hauptmenü Fachmann Pumpensteuerung PS-01 Pumpensteuerung Die Heizkreis- / Kühlkreispumpen können in verschiedenen Betriebsweisen betrieben werden. Pumpe Warm-Wasser Heizkreispumpe: Betriebsart: Bedarfsabhängig - Bedarfsabhängig (bei Heizbedarf Ein, sonst Aus) Esc ZURÜCK AUSWAHL ANZEIGEN - über Außentemperatur: bei Außentemperatur <...
10 Bedienebene 2 10.2.8 Luftklappen Grundmaske Hauptmenü Fachmann Luftklappen MK-01 Mischluftklappe Es können 3 Betriebsarten für Außen-, Fort- und Mischluftklappe eingestellt Anlaufverzögerung für werden: Ventilator 000s a. fester Frischluftanteil Die Anlage wird immer mit diesem Frischluftanteil betrieben, außer es sind Esc ZURÜCK AUSWAHL ANZEIGEN...
10 Bedienebene 2 Abluft-Ventilatorabschaltung bei Umluftbetrieb Bei bestimmten Ventilatoranordnungen kann es erforderlich sein, dass der Abluft-Ventilator bei unterschreiten eines einstellbaren Grenzwertes des Frischluftanteils abgeschaltet wird. Schnellaufheizung Voraussetzung: − Ablufttemperaturfühler oder Raumtemperaturfühler vorhanden − Klappensystem zur Schnellaufheizung vorhanden In den „Grundeinstellungen“ kann die Funktion Schnellaufheizung freigege- ben werden.
Es wird sichergestellt, dass die Kälteleistung auf die voreingestellte Leistung bzw. Stufe beschränkt ist. IK-Control Besteht eine Bus-Kommunikation der beiden Wolf Regelungen, kann die Ventilatordrehzahl (ausschließlich bei stufenlosen Ventilatoren ohne Druck- oder Volumenstromregelung) in Abhängigkeit vom Hoch-/ oder Niederdruck der Kältekreisläufe geregelt werden.
Seite 40
10 Bedienebene 2 Clima-Split-System Im Heizfall besteht für den Verdampfer im Außengerät Vereisungsgefahr. Wenn sich am Verdampfer Reif bildet, wird eine Abtaumeldung an die Klimaregelung ausgegeben. Während der Abtauphase werden die Ventilatoren abgeschaltet. Um ein Takten der Einheit bei geringem Leistungsbedarf zu verhindern, wird die Ansteuerung der Einheit erst freigegeben, wenn eine einstellbare Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur nach WRG und der Zuluft- solltemperatur im Heizfall unterschritten und im Kühlfall überschritten ist.
10 Bedienebene 2 10.2.10 Kompensation Grundmaske Hauptmenü Fachmann Kompensation (Voraussetzung: Außen- und Raum- temperaturfühler vorhanden) Sommerkompensation: Im Kühlbetrieb wird die Raumsolltemperatur in Abhängigkeit der Außentem- SW-01 SW-Kompensation peratur angepasst. D.h. Bei hohen Außentemperaturen wird die Raumtem- 0.0 K Sommer: peratur entsprechend den Parametern angehoben. Damit werden zu große Temperaturunterschiede zwischen Raumtemperatur und Außentemperatur Start bei: 24.0°C...
10 Bedienebene 2 10.2.11 Temperaturregelung Grundmaske Hauptmenü Fachmann Temperaturregelung T - 01 Temperaturregelung Temperaturregelung Sollwertabweichung Die Temperaturregelung erfolgt entweder über eine Zulufttemperaturrege- lung mit festem Sollwert für die Zulufttemperatur oder Raumtemperaturre- Offset Heizen: 00.0K gelung als Raum (oder Abluft) -Zuluftkaskade. Bei der Raum (oder Abluft) Offset Kühlen: 02.0K -Zuluftkaskade wird die Zuluftsolltemperatur anhand der Abweichung von...
Seite 44
10 Bedienebene 2 Parameter Einstellbereich Werkseinstellung Regelungsart Raum-Zuluftkaskade/ nach Bestellung Abluft-Zuluftkaskade/ Zuluftregelung Sollwertabweichung Offset 0 – 20 K Heizen Sollwertabweichung Offset 0 – 20 K Kühlen Verriegelung Heizen / Kühlen 0 – 99 min. 0 min Freigabe nach ja / nein nein Außentemperatur Offset Heizen...
10 Bedienebene 2 10.2.12 Nutzzeitverlängerung Grundmaske Hauptmenü Fachmann Nutzzeitverlängerung N-01 Nutzzeitverlängerung Die Nutzzeitverlängerung kann in den Grundeinstellungen oder über die Fernbedienung BMK-F aktiviert werden. Wenn die Nutzeitverlängerung Verlängerungszeit aktiviert wird, läuft die Anlage mindestens für die eingestellte Zeit. Wenn die 30 min Nutzzeitverlängerung über die Fernbedienung BMK-F aktiviert wird, ist die Verlängerungszeit direkt an der Fernbedienung einstellbar.
10 Bedienebene 2 10.2.14 Luftqualität Grundmaske Hauptmenü Fachmann Luftqualität LQ-01 Luftqualität In den Grundeinstellungen kann die Luftqualitätsregelung aktiviert wer- den. Über einen Luftqualitätsfühler (VOC- oder CO -Sensor) wird dann die Regelbereich Luftqualität der Raumluft oder Abluft erfasst. Mit sinkender Luftqualität wird Start 4.0V die Ventilatordrehzahl erhöht bzw.
10 Bedienebene 2 10.2.15 Druck- / Volumenstrom Grundmaske Hauptmenü Fachmann Druck/Volumenstrom DV-01 Druck / Volumenstrom Über einen Parameter kann die Anzahl der Drucktransmitter und der Mess- bereich vorgegeben werden. Differenzdrucksensoren Bei Zu-/ Abluftanlagen mit einem Drucktransmitter wird der Druck in der Anzahl Zuluft erfasst und mit dem eingestellten Sollwert verglichen.
10 Bedienebene 2 10.2.16 Feuchteregelung Grundmaske Hauptmenü Fachmann Feuchteregelung F-01 Hygrostatfunktion Feuchteregelung Frischluftanteil für Ein Raum- oder Kanalhygrostat schaltet bei Überschreiten eines bestimmten Feuchte- wertes. Bei geschlossenem Kontakt werden folgende Aktionen ausgeführt: Hygrostatfunktion Bei laufender Anlage wird der Frischluftanteil und die Drehzahl bzw. Stufe des Ventila- 100% tors auf einen eingestellten Wert erhöht.
Seite 49
10 Bedienebene 2 Befeuchten Es können sowohl isotherme als auch adiabate Befeuchtungssysteme eingesetzt werden. Zuluftfeuchteregelung Es wird eine konstante Zuluftfeuchte ausgeregelt. Bei Anlagen mit variabler Zulufttemperatur (Raum-/ Abluft-/ Zuluftkaskade) wird die absolute Feuchte als Sollwert vorgegeben. Als Sollwert für die absolute Feuchte wird der Wert eingegeben, der sich aus der gewünschten relativen Raumfeuchte bei gewünschter Raumtemperatur ergibt.
Seite 50
10 Bedienebene 2 Auflistung der Parametereinstellung Parameter Einstellbereich Werkseinstellung „Feuchteregelung“ Frischluftanteil für Hygrostatfunktion 0-100% 100% Ventilatorstufe für Hygrostatfunktion 1 - 3 Ventilatordrehzahl für Hygrostatfunktion 0-100% Stetige Hygrostatfunktion Start 0 - 100%r.H. 60%r.H. Ende 0 - 100%r.H. 80%r.H. Stetige Hygrostatfunktion Max. Drehzahl 20 - 100% 100% Stetige Hygrostatfunktion Max.
10 Bedienebene 2 10.2.17 Vereisungsschutz Grundmaske Hauptmenü Fachmann Vereisungsschutz VS-01 Vereisungsschlutz Bei Wärmerückgewinnung mit Plattenwärmetauscher oder bei Kreislauf- Verbund-Systemen existiert in der Fortluft ein Temperaturfühler, dieser zur Grenzwert Erkennung der Vereisung dient. Unterschreitet die Temperatur in der Fortluft Fortlufttemperatur den eingestellten Grenzwert, wird die Ansteuerung der WRG reduziert. Kann 3.0°C eine Luftmengenimbalance von Zu- und Abluft akzeptiert werden (es entseht ein Unterdruck im Raum), wird zuerst die Zuluftdrehzahl bis zur maximal...
Tastensperre BMK-F Es können einzelne Tasten zur Einschränkung des Bedienumfangs der Fern- bedienung gesperrt werden. Eingabemöglichkeit von Wolf-Auftragsnummer Um bei einer Portalanbindung zusätzliche Informationen abrufen zu können, besteht die Möglichkeit die Auftragsnummer des Gerätes einzustellen. Die Auftragsnummer ist dem Typenschild der jeweiligen Anlage zu entnehmen.
Seite 53
Ja / Nein Nein Auslieferungszustand laden Ja / Nein Nein Neukonfiguration Regler Ja / Nein Nein Wolf-Auftragsnummer frei eingebbar 0000000000- 00000 bei vorhandener LON-Schnittstelle bei vorhandener KNX-Schnittstelle bei vorhandener Modbus - Schnittstelle **** bei vorhandener BACnet- oder Ethernet- Schnittstelle ***** BMS2 Schnittstelle für Portalanbindung (nur bei KLM-XL Regler)
11 Fernbedienung BMK-F 11.1 Gesamtansicht Taste Ein/Aus Taste Manuell/Auto Taste Werte Taste Drehzahl erhöhen BMK-F Taste Frischluft Taste Werte verringern Taste Nutzzeitverlängerung Taste Stoßlüftung Taste Ein / Aus Durch Betätigung der Taste Ein/Aus kann die Anlage ein- bzw. ausgeschaltet werden. Bei ausgeschalteter Anlage erscheint in der Anzeige anstatt des Temperatur- Sollwerts die Anzeige „OFF“.
11 Fernbedienung BMK-F Taste Stoßlüftung Durch Betätigen dieser Taste wird die Stoßlüftung aktiviert. Eine aktive Stoßlüftung wird in der Standardanzeige durch ein blinkendes Haus-Symbol signalisiert. Während der Stoßlüftung wird die Anlage mit einem voreingestelltem Frischluftanteil und einer voreingestellten Drehzahl bzw. Ventilatorstufe betrieben. Die Stoßlüftung kann nur während des Zeit- programms aktiviert werden.
12 Touch - Bedienmodul BMK-T10 Allgemeine Voreinstellungen Das Touchpanel (Anschluss: Ethernet) wird mit einem Netzwerkabel am Steckplatz „BMS Card“ angeschlossen. Der Datenaustausch erfolgt über die Schnittstellenkarte mit integriertem Webserver. Nötige Einstellungen: Grundmaske Hauptmenü Fachmann Sonstige… GLT-Protokoll Ethernet Übertragungsrate 19200 Touchpanel vorhanden Hinweis: Regelungstechnische Optimierungen und Einstellungen zur Erweiterung von Funktionen können nur mit dem BMK durchgeführt werden...
Seite 57
Netzwerk eingebunden werden soll. Die Kommunikation zwischen Anlage und Touchpanel ist IP-basierend. Folgende Regelungen können über das Touch-Bedienmodul bedient werden: - WRS-K Klimaregelung - H-KVS Regelung Die Werkseinstellung der IP-Adressen, wenn nur eine Anlage vorhanden ist, lauten: - Anlage: 172.16.0.1...
Seite 58
12 Touch - Bedienmodul BMK-T10 Gesamtansicht Die Startseite bietet dem Bediener einen Überblick über aktuelle Temperaturen, den Status der Anlage und ermöglicht den Schnellzugriff auf wichtige Systemfunktionen. Anlagenliste laden (bei Bedienung mehrerer Anlagen) Home - Seite laden Softwareversion Touchpanel Fachmann-Passwort ändern (in Fachmann-Menü verfügbar) Anlagenbezeichnung Sprachauswahl Menüauswahl...
12 Touch - Bedienmodul BMK-T10 Standby-Modus Wird 5 Minuten keine Eingabe vorgenommen, wird automatisch auf die Startseite gewechselt. Wird 7min. keine Eingabe getätigt, erscheint der Lockscreen. Nach weite- ren 3min. wird das Touchpanel in den Standby-Modus geschaltet (Backlight aus). Durch berühren des Displays erscheint der Lockscreen, der durch wischen des Entsperrbalkens nach rechts entsperrt wird.
13 Externe Anforderungen 13.1 Raumtemperaturfühler Optional kann ein Raumtemperaturfühler mit Sollwertgeber an der Regelung mit Sollwertgeber angeschlossen werden. Bei Raum-Zuluft-Kaskadenregelung wird die Raumtemperatur mit dem integrierten Raumtemperaturfühler erfasst und über den Sollwertgeber der Raumtemperatur-Sollwert vorgegeben. Der Sollwert kann von 10-29°C vor- gegeben werden.
15 Störmeldungen Alarme werden durch das Blinken der roten LED signalisiert. Durch Drücken der Taste wird der Alarm in Klartext angezeigt, durch nochmaliges Drücken in der Alarmanzeige werden die behobenen Alarme quittiert. Sind mehrere Alarme aktiv, so wird dies durch ein Symbol oben rechts angezeigt. Die weiteren Alarme können mit den Auf Ab Tasten abgerufen werden.
Seite 68
15 Störmeldungen Alarmmeldung Auswirkungen Ursache Behebung Störung Pumpe Anlage wird Ein Motorschutzschalter Motorschutzschalter zurückset- Warm-Wasser-Register abgeschaltet einer externen Heiz- zen; Aufnahmestrom der Pumpe (AL12) kreispumpe hat ausge- überprüfen löst Störung quittieren Frostschutzthermostat aus- Abschalten der Ven- Temperatur am Thermo- prüfen des Heizmediums; prü- gelöst (AL13) tilatoren;...
Seite 69
15 Störmeldungen Alarmmeldung Auswirkungen Ursache Behebung Ablufttemperatursensor Wenn Abluft-Zuluft- Fühler- oder Fühlerlei- Überprüfung von Leitung und fehlerhaft oder nicht ange- kaskade: Anlage Aus tung defekt Fühler schlossen (AL24) sonst nur Meldung Störmeldung quittieren Abluftfeuchtesensor fehler- Abschalten des Hyg- Fühler - oder Fühlerlei- Überprüfung von Leitung und haft oder nicht rostat / Befeuchters;...
Seite 70
15 Störmeldungen Alarmmeldung Auswirkungen Ursache Behebung Störung WRG wird abge- Wärmerückgewinn- System überprüfen; Störmeldung Wärmerückgewinnung schaltet bzw. regelt ungssystem defekt quittieren (AL61) nicht Wartung Befeuchter Nur Meldung Wartung von Befeuchter Befeuchter warten, (AL62) notwendig Störmeldung quittieren Störung Befeuchter Abschalten des Störungserkennung Befeuchter prüfen;...
Seite 71
Pumpe zen; Aufnahmestrom der Pumpe Register (AL 92) Während Kühlbetrieb hat ausgelöst überprüfen; Störung quittieren → Pumpe schaltet ab Hinweis: Die Alarmmeldungen AL67 - AL73 sind Alarme zur Adiabaten Kühlung und sind in der beiliegenden Mon- tage-/ Bedienungsanleitung WRS-K „Adiabate Kühlung“ beschrieben. 3062557_201806...