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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
WRS-K
Klima- und Lüftungsmodul KLM
Bedienmodul BMK-Touch
Bedienmodul BMK
Fernbedienung BMK-F
Touchpanel BMK-T10
(Original)
Deutsch | Änderungen vorbehalten!
3062557_201912

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Inhaltszusammenfassung für Wolf WRS-K

  • Seite 1 Betriebsanleitung WRS-K Klima- und Lüftungsmodul KLM Bedienmodul BMK-Touch Bedienmodul BMK Fernbedienung BMK-F Touchpanel BMK-T10 (Original) Deutsch | Änderungen vorbehalten! 3062557_201912...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Anzeigen ............................. 15 - Sensoren ..........................15 - Komponenten .......................... 16 - Betriebsstunden ........................16 - Sonstige ........................... 16 5.3.3 Zeitfunktionen ........................... 16 - Wochenprogramm ........................16 - Tagesprogramme ........................17 - Sollwerte ..........................17 02 | WOLF GmbH 3062557_201912...
  • Seite 3 Bedienmodul BMK ........................57 10.5 Fernbedienung BMK-F ......................57 10.6 Touchpanel BMK-T10 ....................... 57 10.7 Raumfühler mit Sollwertgeber ....................58 10.8 Kennlinie Temperatursensoren (NTC5k) ................59 10.9 h, x - Diagramm ......................... 60 Störmeldungen ......................61 3062557_201912 WOLF GmbH | 03...
  • Seite 4: Hinweise Zur Dokumentation

    Anleitungen an den Anlagen betreiber bzw. den Anlagenbenutzer weiter. 1.3 Gültigkeit der Anleitung Diese Bedienungsanleitung gilt für das WOLF Regelungssystem Klima, welches zur Regelung von WOLF Zentrallüftungsgeräten (KG Top und AHU) oder WOLF Kompaktlüftungsgeräten (CKL, CRL, CFL, CKLevo oder CRLevo) eingesetzt wird.
  • Seite 5: Sicherheit Und Vorschriften

    ► Montageanleitung Schaltschrank beachten. ► Produktanleitung beachten, falls die Schaltgerätekombination im Gerät triebnahme integriert ist. Wird die Inbetriebnahme der Anlage nicht von Wolf durchgeführt, sind alle Achtung Ein-/ und Ausgänge auf richtige Verdrahtung und Funktion zu überprüfen. Wie z.B. - Frostschutzfunktion - Drehrichtung Ventilator - Drehrichtung Außenluftklappen...
  • Seite 6: Verwendungszweck

    3 Verwendungszweck ► Bestimmungsgemäße Verwendung Das WOLF Regelungssystem Klima dient zur Regelung von Klimaanlagen und Lüftungsanlagen. Die Anpassung an das Klimagerät oder Lüftungsgerät erfolgt in der Regel werkseitig. Die Bedienung des Klimagerätes oder Lüftungsgerätes erfolgt wahlweise mit dem Bedienmodul BMK (max. 2 Stück pro KLM), mit dem Bedienmodul BMK-Touch (max.
  • Seite 7: Standardanzeige Bmk-Touch / Bmk

    4 Standardanzeige BMK-Touch / BMK 4.1 Bedienmodul BMK-Touch Anzeigen und Quittieren von aktiven Störmeldungen Schnellzugriff Erhöhung Temperatursollwert Schnellzugriff Reduzierung Temperatursollwert LED-Balken: Blinkt Rot bei neu aufgetretenen Störmeldungen Leuchtet Rot bei aktiven, aber bereits gesehenen Alarmen Leuchtet orange bei mäßig verschmutzten Luftfiltern Leuchtet Grün bei erfolgter Parameteranpassungen Schnellzugriff Stoßlüften Schnellzugriff Ventilatordrehzahl...
  • Seite 8: Bedienmodul Bmk

    4 Standardanzeige BMK-Touch / BMK 4.2 Bedienmodul BMK Das Bedienmodul BMK verfügt über 6 Funktionstasten. Anzeigen und Quittieren von aktiven Störmeldungen Anzeigen der Betriebsdaten der Anlage (Soll-/Istwerte) Zugriff auf das Hauptmenü Aufwärtsblättern innerhalb eines Menüs oder Erhöhen von Einstellwerten Ein-/Ausschalten der Anlage, Auswahl von Menüpunkten, Bestätigen von Eingaben Abwärtsblättern innerhalb eines Menüs oder Verringern von Einstellwerten 3062557_201912...
  • Seite 9 4 Standardanzeige BMK-Touch / BMK Anzeige Betriebsart Manueller Betrieb Die Anlage läuft mit den über das Bedienmodul vor- gegebenen Sollwerten für den manuellen Betrieb. Bei zusätzlicher GLT-Anbindung können die einge- stellten Sollwerte über Offsets korrigiert werden. Wochenprogramm Die Anlage läuft mit den im Wochenprogramm vor- gegebenen Zeiten und Sollwerten.
  • Seite 10: Anzeige Der Aktiven Sonderbetriebsarten

    4 Standardanzeige BMK-Touch / BMK Anzeige Betriebstatus Heizbetrieb aktiv Kühlbetrieb aktiv Entfeuchtung aktiv 11.4°C 18.5°C 21.0 20.03.09 11:02 PRG BETRIEBSDATEN ON/OFF ESC MENUE SOLLWERT Anzeige der aktiven Sonderbetriebsarten NUTZZEITVERLÄNGERUNG 11.4°C 18.5°C 21.0 20.03.09 11:02 PRG BETRIEBSDATEN ON/OFF ESC MENUE SOLLWERT Anzeige aktuelle Außentemperatur (ausschließlich BMK) 11.4°C 18.5°C...
  • Seite 11: Anzeige Der Aktuellen Uhrzeit

    4 Standardanzeige BMK-Touch / BMK Anzeige des aktuell gültigen Temperatursollwertes 11.4°C 18.5°C 21.0 20.03.09 11:02 PRG BETRIEBSDATEN ON/OFF ESC MENUE SOLLWERT Anzeige der aktuellen Uhrzeit 11.4°C 18.5°C 21.0 20.03.09 11:02 PRG BETRIEBSDATEN ON/OFF ESC MENUE SOLLWERT Anzeige des eingestellten Datums 11.4°C 18.5°C 21.0...
  • Seite 12: Bedienebene 1

    5 Bedienebene 1 5.1 Menüstruktur Bedienebene 1 Es werden nur die Menüpunkte eingeblendet, die für die betreffende Anlage relevant sind. Grundmaske Betriebsdaten Hauptmenü Grundeinstellungen Abluft/Raumsolltemperatur Grundeinstellungen Temperatur man. Betrieb Solltemp. Sollwertgeber Anzeigen 10.1 Menüstruktur Bedienebene 2 Ventilatorstufe / -freigabe Raumtemperatur Zeitfunktionen man Betrieb Passwort...
  • Seite 13: Betriebsdaten

    5 Bedienebene 1 5.2 Betriebsdaten Die von der Anlage auszuregelnden Soll- und Istwerte werden gegenübergestellt. 5.3 Hauptmenü Grundmaske → Hauptmenü Wenn länger als 2 Minuten keine Einstellung vorgenommen wurde, wird automatisch in die Standardanzeige zurück gewechselt. Übersicht: → Grundeinstellungen → Anzeigen →...
  • Seite 14: Druck Bei Externer Anforderung

    5 Bedienebene 1 Druck bei externer Anforderung Bei Zu- / Abluftanlagen wird der Druck für Zu- und Abluft für die externe Anforderung separat eingestellt. Volumenstrom bei externer Bei Zu- / Abluftanlagen wird der Volumenstrom für Zu- und Abluft für die Anforderung externe Anforderung separat eingestellt.
  • Seite 15: Hygrostatfunktion

    5 Bedienebene 1 Hygrostatfunktion Sonderbetriebsart „Hygrostatfunktion“ freigeben. Einstellmöglichkeiten und Änderungen siehe Kapitel „Feuchteregelung“. (Voraussetzung Hygrostat vorhanden Stetige Hygrostatfunktion Sonderbetriebsart „Stetige Hygrostatfunktion“ freigeben. Einstellmöglichkeiten und Änderungen siehe Kapitel „Feuchteregelung“. (Voraussetzung: Raum- oder Abluftfeuchtesensor vorhanden) Funktion Schnellaufheizen Sonderbetriebsart „Schnellaufheizen“ freigeben. Einstellmöglichkeiten und Änderungen siehe Kapitel „Fachmann-Menü“ unter „Luftklappen“.
  • Seite 16: Komponenten

    5 Bedienebene 1 Komponenten Je nach angeschlossenen Komponenten werden folgende aktuelle Zustände angezeigt. Übersicht: → Ventilatorstufe → Wärmerückgewinnung → Ventilatordrehzahl → Befeuchter → Pumpe Heizkreis → Ext. Freigabe → Heißwasserventil → KGWO → Pumpe Kühlkreis → Nachheizregister → Kaltwasserventil → Wärmepumpe →...
  • Seite 17: Tagesprogramme

    5 Bedienebene 1 Tagesprogramme Es stehen insgesamt 4 einstellbare Tagesprogramme zur Verfügung (Werkseinstellung: T1 = 6 - 18 Uhr / T2 = 6-14 Uhr / T3 = 11 - 14 Uhr und 17 - 22 Uhr / T4 = 0 - 23:59 Uhr). Ein Tagesprogramm kann in max. 5 Tagesabschnitte unterteilt werden, denen jeweils ein Startpunkt und ein Endpunkt (Auflösung 1min.) zugewiesen wird.
  • Seite 18: Bedienebene 2

    6 Bedienebene 2 6.1 Menüstruktur Bedienebene 2 Es werden nur die Anlagenrelevanten Masken eingeblendet! Fachmann-Menue Alarmmanagement Wartung Alarmmanagement Stützbetrieb Filterüberwachung Nachtlüftung Frostschutz Grenzwerte Luftstromüberwachung Wärmeerzeugung Alarmspeicher Pumpensteuerung Luftklappen Kälterzeugung Alarmspeicher Luftstromüberwachung Frostschutz Filterüberwachung Kompensation Alarmaufzeichnung Alarmverzögerung Wiederanlauf Intervallzeit Temperaturregelung Alarm 01 Autom.
  • Seite 19 6 Bedienebene 2 Stützbetrieb Nachtlüftung Grenzwerte Wärmeerzeugung Pumpensteuerung Stütztemp. Heizen Freigabe Sollwertbegrenzung Freigabe Vorwärmprogramm PWW Betriebsart Stütztemp. Kühlen Einstellungen Raumtemp. Zuluftbegrenzung Außentemperatur Vorwärmprogramm Grenzwert Außentemp. Ventilatorstufe Außentemp. / Raumtemp. Drehzahl Zuluftventilator Vorwärmzeit PWW Nachlaufzeit Ventilatordrehzahl Freig. ab Außentemp. Drehzahl Abluftventilator KGWO - Ventilatordrehzahl Heizventilansteuerung Druck...
  • Seite 20 Sperre über Außentemp. Nachkonfiguration Extern Aus-Kontakt Temperaturvoranschaltung Nachkonfiguration Fern- Startverzögerung Befeuchter Stufenschaltung Bezugstemp. Feuchtesollwert Nachkonfiguration Hygrostat Min. Zuluftfeuchte Kundeneinstellung Offset Be-/Entfeuchten speichern / laden Sperre Entfeuchtung über Auslieferungszustand Außentemperatur laden Min. Luftaustrittstemperatur Neukonfiguration Direktverdampfer Regler Enthalpiegest. Erhöhung WOLF-Auftragsnummer Frischluftanteil 3062557_201912...
  • Seite 21: Fachmann Menü Bedienebene 2

    6 Bedienebene 2 6.2 Fachmann Menü Bedienebene 2 Es werden nur die anlagenrelevanten Masken eingeblendet! Grundmaske → Hauptmenü → Fachmann Einstellung der Fachmannparameter Übersicht: → Alarmmanagement → Wartung → Stützbetrieb → Nachtlüften → Grenzwerte → Wärmeerzeugung → Pumpensteuerung → Luftklappen →...
  • Seite 22 6 Bedienebene 2 Parameter Einstellbereich Werkseinstellung Intervallzeit 1 – 365 Tage 28 Tage Zeitpunkt 0:00–23:59 Uhr 5:00 Uhr Ventilatorstufe 1 - 3 Ventilatordrehzahl 20 – 100 % 80 % Alarmverzögerung 0 - 30 s 10 s Filterüberwachung Messbereich 100 - 1000 Pa 500 Pa Außen-/Zuluftfilter 1 Filterklasse Außen-/Zuluftfilter 1...
  • Seite 23: Frostschutz

    6 Bedienebene 2 Frostschutz Durch die Frostschutzfunktion wird verhindert, dass das Heizregister bei niedrigen Außentemperaturen beschädigt wird. Zusätzlich zur Überwachung über den Frostschutzthermostaten wird die Zulufttemperatur auf Unterschrei- ten eines eingestellten Grenzwertes überwacht. Über einen Parameter kann vorgewählt werden, ob nach der Frostschutz- funktion die Anlage automatisch oder erst nach Quittieren der Störmeldung wieder anläuft.
  • Seite 24: Luftstromüberwachung

    6 Bedienebene 2 Luftstromüberwachung Mit der Luftstromüberwachung wird ein Keilriemenriss oder eine mechani- sche Klemmung des Ventilators überwacht. Um beim Anlauf des Ventilators bzw. beim Umschalten der Ventilatordrehzahl keine Störabschaltung zu erzeugen, wird diese zeitverzögert abgearbeitet. Die Verzögerungszeit ist einstellbar. Bei Anlagen mit E-Heizregister sollte die Verzögerungszeit nicht Achtung grösser als 5s eingestellt werden, da sonst Schäden am Register...
  • Seite 25: Handbetrieb

    6 Bedienebene 2 Abluftfeuchte -20 - 20 % r. H. 0 % r. H. Außenluftfeuchte -20 - 20%r.H. 0% r.H. Luftqualität CO -200 - 200 ppm. 0 ppm. Differenzdrucksensor Zuluft -100 - 100 Pa 0 Pa Differenzdrucksensor Abluft -100 - 100 Pa 0 Pa Differenzdrucksensor -100 - 100 Pa...
  • Seite 26: Stützbetrieb

    6 Bedienebene 2 6.2.3 Stützbetrieb Grundmaske → Hauptmenü → Fachmann → Stützbetrieb (Voraussetzung: Raumtemperaturfüh- ler vorhanden) Der Stützbetrieb ist aktiv, wenn Freigabe = JA und die Anlage über das Zeit- programm, manuellen Betrieb oder GLT-Betrieb in der Betriebsart AUS ist. Es kann je ein Raumtemperaturwert für „Stütztemperatur Heizen“...
  • Seite 27: Nachtlüften

    6 Bedienebene 2 6.2.4 Nachtlüften Grundmaske → Hauptmenü → Fachmann → Nachtlüften (Voraussetzung: Außen- und Raum- temperaturfühler vorhanden) Über einen Parameter kann die Nachtlüftung aktiviert werden. Im Sommer wird mit der Nachtlüftung Kühlenergie gespart, indem während der Nacht (Anlage über manuell Betrieb, Zeitprogramm oder GLT ausgeschaltet) die Räume mit kühler Außenluft für den folgenden Tag vorgekühlt werden.
  • Seite 28: Grenzwerte

    6 Bedienebene 2 6.2.5 Grenzwerte Grundmaske → Hauptmenü → Fachmann → Grenzwerte Über folgende Parameter können Grenzwerte für Temperatur und Drehzahl der Klimaanlage definiert werden. Parameter Einstellbereich Werkseinstellung Sollwertbegrenzung maximal 22-70°C 28°C*/29C°** Sollwertbegrenzung minimal 14-20°C* / 10C°** 16°C*/10C°** Zuluftbegrenzung Maximaltemperatur 22-70°C 42°C Zuluftbegrenzung Minimaltemperatur...
  • Seite 29: Anforderung Wärmeerzeuger

    6 Bedienebene 2 Witterungsgeführte Kesselsolltemperatur Besteht eine Bus-Kommunikation zwischen einer Wolf Heizungsregelung und der Wolf Klimaregelung, kann die Kesselsolltemperatur bedarfsgerecht von der Klimaregelung vorgegeben werden. Dadurch wird die Vorlauftem- peratur an die benötigte Heizleistung der Klimaanlage angepasst und eine unnötig hohe Vorlauftemperatur vermieden.
  • Seite 30: Pumpensteuerung

    6 Bedienebene 2 6.2.7 Pumpensteuerung Grundmaske → Hauptmenü → Fachmann → Pumpensteuerung Die Heizkreis- / Kühlkreispumpen können in verschiedenen Betriebsweisen betrieben werden. Heizkreispumpe: - Bedarfsabhängig (bei Heizbedarf Ein, sonst Aus) - über Außentemperatur: bei Außentemperatur < eingestellter Wert, dann Pumpe Ein. - Dauerbetrieb: Pumpe bei eingeschalteter Anlage immer Ein Kühlkreispumpe: - Bedarfsabhängig (bei Kühlbedarf Ein, sonst Aus)
  • Seite 31: Luftklappen

    6 Bedienebene 2 6.2.8 Luftklappen Grundmaske → Hauptmenü → Fachmann → Luftklappen Es können 3 Betriebsarten für Außen-, Fort- und Mischluftklappe eingestellt werden: a. fester Frischluftanteil Die Anlage wird immer mit diesem Frischluftanteil betrieben, außer es sind Funktionen aktiv, die diesen Wert übersteuern (z.B. Frostschutz, Angebotsregelung Kühlen, Luftqualitätsregelung) b.
  • Seite 32: Abluft-Ventilatorabschaltung Bei Umluftbetrieb

    6 Bedienebene 2 Abluft-Ventilatorabschaltung bei Umluftbetrieb Bei bestimmten Ventilatoranordnungen kann es erforderlich sein, dass der Abluft-Ventilator bei unterschreiten eines einstellbaren Grenzwertes des Frischluftanteils abgeschaltet wird. Schnellaufheizung Voraussetzung: − Ablufttemperaturfühler oder Raumtemperaturfühler vorhanden − Klappensystem zur Schnellaufheizung vorhanden In den „Grundeinstellungen“ kann die Funktion Schnellaufheizung freigege- ben werden.
  • Seite 33: Kälteerzeugung

    Es wird sichergestellt, dass die Kälteleistung auf die voreingestellte Leistung bzw. Stufe beschränkt ist. IK-Control Besteht eine Bus-Kommunikation der beiden WOLF Regelungen, kann die Ventilatordrehzahl (ausschließlich bei stufenlosen Ventilatoren ohne Druck- oder Volumenstromregelung) in Abhängigkeit vom Hoch-/ oder Niederdruck der Kältekreisläufe geregelt werden.
  • Seite 34 6 Bedienebene 2 Clima-Split-System Im Heizfall besteht für den Verdampfer im Außengerät Vereisungsgefahr. Wenn sich am Verdampfer Reif bildet, wird eine Abtaumeldung an die Klimaregelung ausgegeben. Während der Abtauphase werden die Ventilatoren abgeschaltet. Um ein Takten der Einheit bei geringem Leistungsbedarf zu verhindern, wird die Ansteuerung der Einheit erst freigegeben, wenn eine einstellbare Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur nach WRG und der Zuluftsolltemperatur im Heizfall unterschritten und im Kühlfall überschritten...
  • Seite 35 6 Bedienebene 2 Auflistung der Parametereinstellung Parameter Einstellbereich Werkseinstellung „Kälteerzeugung“ Ventilator Mindest Stufe Ventilator Mindest Drehzahl 20 - 100% 100% Kälteerzeuger Max. Leistung 20 - 100% 100% Kälteerzeuger Max. Stufe 1 - 2.Stufe 2.Stufe Zwangsansteuerung der Frischluftklappe 100% ja / nein Minimale Differenz Zuluft WRG/Zuluftsolltemp.
  • Seite 36: Kompensation

    6 Bedienebene 2 6.2.10 Kompensation Grundmaske → Hauptmenü → Fachmann → Kompensation (Voraussetzung: Außen- und Raum- temperaturfühler vorhanden) Sommerkompensation: Im Kühlbetrieb wird die Raumsolltemperatur in Abhängigkeit der Außentem- peratur angepasst. D.h. Bei hohen Außentemperaturen wird die Raumtem- peratur entsprechend den Parametern angehoben. Damit werden zu große Temperaturunterschiede zwischen Raumtemperatur und Außentemperatur vermieden.
  • Seite 37: Temperaturregelung

    6 Bedienebene 2 6.2.11 Temperaturregelung Grundmaske → Hauptmenü → Fachmann → Temperaturregelung Temperaturregelung Die Temperaturregelung erfolgt entweder über eine Zulufttemperaturregelung mit festem Sollwert für die Zulufttemperatur oder Raumtemperaturregelung als Raum (oder Abluft) -Zuluftkaskade. Bei der Raum (oder Abluft) -Zuluftkaskade wird die Zuluftsolltemperatur anhand der Abweichung von Raumsollwert zu Raum- bzw.
  • Seite 38 6 Bedienebene 2 Parameter Einstellbereich Werkseinstellung Regelungsart Raum-Zuluftkaskade/ nach Bestellung Abluft-Zuluftkaskade/ Zuluftregelung Sollwertabweichung Offset 0 – 20 K Heizen Sollwertabweichung Offset 0 – 20 K Kühlen Verriegelung Heizen / Kühlen 0 – 99 min. 0 min Freigabe nach ja / nein nein Außentemperatur Offset Heizen...
  • Seite 39: Nutzzeitverlängerung

    6 Bedienebene 2 6.2.12 Nutzzeitverlängerung Grundmaske → Hauptmenü → Fachmann → Nutzzeitverlängerung Die Nutzzeitverlängerung kann in den Grundeinstellungen oder über die Fernbedienung BMK-F aktiviert werden. Wenn die Nutzeitverlängerung aktiviert wird, läuft die Anlage mindestens für die eingestellte Zeit. Wenn die Nutzzeitverlängerung über die Fernbedienung BMK-F aktiviert wird, ist die Verlängerungszeit direkt an der Fernbedienung einstellbar.
  • Seite 40: Luftqualität

    6 Bedienebene 2 6.2.14 Luftqualität Grundmaske → Hauptmenü → Fachmann → Luftqualität In den Grundeinstellungen kann die Luftqualitätsregelung aktiviert wer- den. Über einen Luftqualitätsfühler (VOC- oder CO -Sensor) wird dann die Luftqualität der Raumluft oder Abluft erfasst. Mit sinkender Luftqualität wird die Ventilatordrehzahl erhöht bzw.
  • Seite 41: Druck- / Volumenstrom

    8 Bedienebene 2 6.2.15 Druck- / Volumenstrom Grundmaske → Hauptmenü → Fachmann → Druck/Volumenstrom Über einen Parameter kann die Anzahl der Drucktransmitter und der Mess- bereich vorgegeben werden. Bei Zu-/ Abluftanlagen mit einem Drucktransmitter wird der Druck in der Zuluft erfasst und mit dem eingestellten Sollwert verglichen. Entsprechend der Abweichung wird der Zuluftventilator angesteuert.
  • Seite 42: Feuchteregelung

    6 Bedienebene 2 6.2.16 Feuchteregelung Grundmaske → Hauptmenü → Fachmann → Feuchteregelung Hygrostatfunktion Ein Raum- oder Kanalhygrostat schaltet bei Überschreiten eines bestimmten Feuchte- wertes. Bei geschlossenem Kontakt werden folgende Aktionen ausgeführt: Bei laufender Anlage wird der Frischluftanteil und die Drehzahl bzw. Stufe des Ventila- tors auf einen eingestellten Wert erhöht.
  • Seite 43 6 Bedienebene 2 Befeuchten Es können sowohl isotherme als auch adiabate Befeuchtungssysteme eingesetzt werden. Zuluftfeuchteregelung Es wird eine konstante Zuluftfeuchte ausgeregelt. Bei Anlagen mit variabler Zulufttemperatur (Raum-/ Abluft-/ Zuluftkaskade) wird die absolute Feuchte als Sollwert vorgegeben. Als Sollwert für die absolute Feuchte wird der Wert eingegeben, der sich aus der gewünschten relativen Raumfeuchte bei gewünschter Raumtemperatur ergibt.
  • Seite 44 6 Bedienebene 2 Auflistung der Parametereinstellung Parameter Einstellbereich Werkseinstellung „Feuchteregelung“ Frischluftanteil für Hygrostatfunktion 0 - 100 % 100 % Ventilatorstufe für Hygrostatfunktion 1 - 3 Ventilatordrehzahl für Hygrostatfunktion 0-100 % 80 % Stetige Hygrostatfunktion Start 0 - 100 %r.H. 60 %r.H. Ende 0 - 100 %r.H.
  • Seite 45: Vereisungsschutz

    6 Bedienebene 2 6.2.17 Vereisungsschutz Grundmaske → Hauptmenü → Fachmann → Vereisungsschutz Bei Wärmerückgewinnung mit Plattenwärmetauscher oder bei Kreislauf- Verbund-Systemen existiert in der Fortluft ein Temperaturfühler, dieser zur Erkennung der Vereisung dient. Unterschreitet die Temperatur in der Fortluft den eingestellten Grenzwert, wird die Ansteuerung der WRG reduziert. Kann eine Luftmengenimbalance von Zu- und Abluft akzeptiert werden (es entseht ein Unterdruck im Raum), wird zuerst die Zuluftdrehzahl bis zur maximal zulässigen Imbalace reduziert.
  • Seite 46: Sonstiges

    Konfiguration WOLF-Portalanbindung Ist eine Anbindung werksseitig vorgesehen, wird ein KLM-XL mit BMS2-Schnittstelle verwendet. Sollen mehrere KLM Regler (max. 3) über ein „WOLF Link pro“ angebunden werden, die Adressierung der Regler anpassen. Hinweis: Jeder KLM Regler muss eine einmalige Adresse erhalten.
  • Seite 47 Ja / Nein Nein Auslieferungszustand laden Ja / Nein Nein Neukonfiguration Regler Ja / Nein Nein Wolf-Auftragsnummer frei eingebbar 0000000000- 00000 bei vorhandener LON-Schnittstelle bei vorhandener KNX-Schnittstelle bei vorhandener Modbus - Schnittstelle **** bei vorhandener BACnet- oder Ethernet- Schnittstelle 3062557_201912...
  • Seite 48: Fernbedienung Bmk-F

    7 Fernbedienung BMK-F 7.1 Gesamtansicht Taste Ein/Aus Taste Manuell/Auto Taste Werte Taste Drehzahl erhöhen BMK-F Taste Frischluft Taste Werte verringern Taste Nutzzeitverlängerung Taste Stoßlüftung Taste Ein / Aus Durch Betätigung der Taste Ein/Aus kann die Anlage ein- bzw. ausgeschaltet werden. Bei ausgeschalteter Anlage erscheint in der Anzeige anstatt des Temperatur- Sollwerts die Anzeige „OFF“.
  • Seite 49: Standardanzeige Bmk- F

    7 Fernbedienung BMK-F Taste Stoßlüftung Durch Betätigen dieser Taste wird die Stoßlüftung aktiviert. Eine aktive Stoßlüftung wird in der Standardanzeige durch ein blinkendes Haus-Symbol signalisiert. Während der Stoßlüftung wird die Anlage mit einem voreingestelltem Frischluftanteil und einer voreingestellten Drehzahl bzw. Ventilatorstufe betrieben. Die Stoßlüftung kann nur während des Zeit- programms aktiviert werden.
  • Seite 50: Touchpanel Bmk-T10

    8 Touchpanel BMK-T10 Allgemeine Voreinstellungen Das Touchpanel (Anschluss: Ethernet) wird mit einem Netzwerkabel am Steckplatz „BMS Card“ angeschlossen. Der Datenaustausch erfolgt über die Schnittstellenkarte mit integriertem Webserver. Nötige Einstellungen: Grundmaske → Hauptmenü → Fachmann → Sonstige… GLT-Protokoll Ethernet Übertragungsrate 19200 Touchpanel vorhanden Hinweis: Regelungstechnische Optimierungen und Einstellungen zur Erweiterung von...
  • Seite 51 Netzwerk eingebunden werden soll. Die Kommunikation zwischen Anlage und Touchpanel ist IP-basierend. Folgende Regelungen können über das Touch-Bedienmodul bedient werden: - WRS-K Klimaregelung - H-KVS Regelung Die Werkseinstellung der IP-Adressen, wenn nur eine Anlage vorhanden ist, lauten: - Anlage: 172.16.0.1...
  • Seite 52 8 Touchpanel BMK-T10 Gesamtansicht Die Startseite bietet dem Bediener einen Überblick über aktuelle Temperaturen, den Status der Anlage und ermöglicht den Schnellzugriff auf wichtige Systemfunktionen. Anlagenliste laden (bei Bedienung mehrerer Anlagen) Home - Seite laden Softwareversion Touchpanel Fachmann-Passwort ändern (in Fachmann-Menü verfügbar) Anlagenbezeichnung Sprachauswahl Menüauswahl...
  • Seite 53: Standby-Modus

    8 Touchpanel BMK-T10 Standby-Modus Wird 5 Minuten keine Eingabe vorgenommen, wird automatisch auf die Startseite gewechselt. Wird 7min. keine Eingabe getätigt, erscheint der Lockscreen. Nach weiteren 3min. wird das Touchpanel in den Standby-Modus geschaltet (Backlight aus). Durch berühren des Displays erscheint der Lockscreen, der durch wischen des Entsperrbalkens nach rechts entsperrt wird.
  • Seite 54: Externe Anforderungen

    9 Externe Anforderungen 9.1 Raumtemperaturfühler Optional kann ein Raumtemperaturfühler mit Sollwertgeber an der Regelung angeschlossen werden. mit Sollwertgeber Bei Raum-Zuluft-Kaskadenregelung wird die Raumtemperatur mit dem integrierten Raumtemperaturfühler erfasst und über den Sollwertgeber der Raumtemperatur-Sollwert vorgegeben. Der Sollwert kann von 10-29°C vor- gegeben werden.
  • Seite 55: Technische Daten

    10 Technische Daten 10.1 Klima- und Lüftungsmodul KLM Technische Daten Typ KLM Abmessungen 110 x 315 x 60 mm Digitale Eingänge opto-isoliert gesamt 24VAC oder 24VDC 24VAC/DC oder 230VAC Analoge Eingänge gesamt universal (0-10V, 0-1V, 4-20mA, 0-20mA, 0-5V ratiometrisch, NTC10k, NTC5k) passiv (NTC10k, NTC5k, PT1000) Analoge Ausgänge 0…10VDC opto-isoliert...
  • Seite 56: Erweiterungsmodul Klm-E

    10 Technische Daten 10.2 Erweiterungsmodul KLM-E Abmessungen 110x70x60 mm Spannungsversorgung 28VDC +10/-20% oder 24VAC +10/-15% 50-60Hz Anschlüsse über Steckverbinder (Mat.-Nr. 2744750), max. Spannung: 250VAC, für Querschnitt 0,5-2,5mm² Leistungsaufnahme max. 6W Digitale Eingänge opto-isoliert Anzahl 4 (24VAC oder 24VDC) Analoge Eingänge Anzahl 4 (0-1V, 0-5V, 4-20mA, 0-20mA, NTC10k, NTC5k) Analoge Ausgänge...
  • Seite 57: Bedienmodul Bmk

    10 Technische Daten 10.4 Bedienmodul BMK FSTN Grafik Beleuchtung White Backlight Auflösung 132 x 64 Pixel Zeichenhöhe 3,5 mm / 7,5 mm Displaygröße 72 x 36 mm Spannungsversorgung Mat.Nr. 2744742: über 6-poligen RJ12 Stecker Mat.Nr. 2744743: Extern. Versorgung 18/30VDC, Achtung, nur Gleich- spannung maximale Leistungsaufnahme 0,9 W...
  • Seite 58: Raumfühler Mit Sollwertgeber

    10 Technische Daten 10.7 Raumfühler mit Sollwertgeber Messbereich -30…+90°C Sensor NTC5K, Kennlinie laut Spezifikation 88-0-0-992 Schaltungsart 4-Leiteranschluss Potentiometer Poti 100 Ohm mit Abgleichpoti 2,2 kOhm Skala 10°C – 30°C ( in 5°C Schritten ) Regelweg des Poti 0-180° ( 10 – 29°C) Messstrom ca.
  • Seite 59: Kennlinie Temperatursensoren (Ntc5K)

    10 Technische Daten 10.8 Kennlinie Temperatursensoren (NTC5k) Temp. °C Widerst. Ω Temp. °C Widerst. Ω Temp. °C Widerst. Ω Temp. °C Widerst. Ω 51393 8233 1870 48487 7857 1800 45762 7501 1733 43207 7162 1669 40810 6841 1608 38560 6536 1549 36447 6247...
  • Seite 60: H, X - Diagramm

    10 Technische Daten 10.9 h, x - Diagramm 3062557_201912...
  • Seite 61: Störmeldungen

    11 Störmeldungen Alarme werden durch ein rotes Blinken des LED-Balken (BMK-Touch) / der Alarm-Taste (BMK) signalisiert. Alarmmeldung Auswirkungen Ursache Behebung Störung RLT-Gerät wird Störungserkennung Frequenzumformer prüfen; Frequenzumrichter abgeschaltet durch FU; FU defekt; Störmeldung quittieren. Zuluftventilator (AL01) Motortemperatur RLT-Gerät wird Temperatur im Motor abkühlen lassen bis sich Zuluftventilator zu hoch abgeschaltet...
  • Seite 62 11 Störmeldungen Alarmmeldung Auswirkungen Ursache Behebung Abluftfilter verschmutzt Nur Anzeige Filter ist verschmutzt Filtereinsatz erneuern. (AL11) und hat den maximal zulässigen Druckverlust überschritten. Störung Pumpe RLT-Gerät wird Ein Motorschutzschalter Motorschutzschalter zurückset- Warm-Wasser-Register abgeschaltet einer externen Heiz- zen; Aufnahmestrom der Pumpe (AL12) kreispumpe hat ausge- überprüfen;...
  • Seite 63 11 Störmeldungen Alarmmeldung Auswirkungen Ursache Behebung Raumtemperatursensor Funktionen Nacht- Sensor defekt oder An- Leitung prüfen. fehlerhaft oder nicht ange- lüften, Stützbetrieb schluss fehlerhaft. Sensor prüfen. schlossen (AL22) Heizen/Kühlen sowie Bei Abschaltung des RLT-Gerä- Abschaltung des tes Störmeldung quittieren. RLT-Gerätes falls Raumtemperatur- regelung ist wird deaktiviert.
  • Seite 64 11 Störmeldungen Alarmmeldung Auswirkungen Ursache Behebung Brandschutzklappe Nr.# Je nach Parameter- Eine Brandschutzklappe Gefallene Klappen wieder ausgelöst (AL29-AL49) einstellung RLT-Gerät hat ausgelöst! aktivieren. Aus oder nur Mel- Bei Abschaltung des RLT-Gerä- dung optional werden tes Störmeldung quittieren. alle motorischen Brandschutzklappen geschlossen Störung RLT-Gerät wird abge-...
  • Seite 65 11 Störmeldungen Alarmmeldung Auswirkungen Ursache Behebung Störung Befeuchter Befeuchter Regelungseinheit des Befeuchter prüfen. (AL63) deaktivieren. Befeuchters erkennt Störmeldung quittieren. Störung. Befeuchter defekt. Externe Störung (AL64) Je nach Parameter- Störung von Externe Baugruppe prüfen. einstellung externer RLT-Gerät Aus oder Baugruppe nur Meldung Rauchmelder ausgelöst Je nach Parameter- Rauchmelder hat aus-...
  • Seite 66 Zuluftventilator 2 (AL94) Störung. Störmeldung quittieren. Störung RLT-Gerät schaltet Motorelektronik erkennt Motor prüfen. Abluftventilator 2 (AL95) Störung. Störmeldung quittieren. Hinweis: Die Alarmmeldungen AL67 - AL73 sind Alarme zur Adiabaten Kühlung und sind in der beiliegenden Montage-/ Bedienungsanleitung WRS-K „Adiabate Kühlung“ beschrieben. 3062557_201912...
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