Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Jede andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß. Daraus resultie- Symbolerklärung und Sicherheitshinweise rende Schäden sind von der Haftung ausgeschlossen. HGefahr bei Abgasgeruch Symbolerklärung ▶ Heizkessel ausschalten. Warnhinweise ▶ Fenster und Türen öffnen. In Warnhinweisen kennzeichnen Signalwörter die Art und Schwere der ▶...
Angaben zum Produkt ▶ Darauf hinweisen, dass Umbau oder Instandsetzungen nur von einem Lieferung prüfen zugelassenen Fachbetrieb ausgeführt werden dürfen. ▶ Verpackung auf Unversehrtheit prüfen. ▶ Auf die Notwendigkeit von Inspektion und Wartung für den sicheren ▶ Lieferung auf Vollständigkeit prüfen. und umweltverträglichen Betrieb hinweisen.
Angaben zum Produkt Produktübersicht Der Logano plus KB195i ist ein Öl-Brennwertkessel mit Aluminium- Guss-Wärmetauscher. Hauptbestandteile Die Hauptbestandteile des Logano plus KB195i sind: Das Regelgerät überwacht und steuert alle elektrischen Bauteile des Heizkessels. • Regelgerät • Geräterahmen und Verkleidung Der Kesselblock überträgt die vom Brenner erzeugte Wärme an das Heiz- •...
Angaben zum Produkt Abmessungen und technische Daten 2.7.1 Abmessungen und Anschlüsse Logano plus KB195i RK/VK ÖL ÖL 0010011060-001 Bild 3 Abmessungen und Anschlüsse für Logano plus KB195i (Maße in mm) Austritt Abgas AKO Austritt Kondensat KFE Füll- und Entleerhahn (optional) ÖL Anschluss Öl Abstand Füße...
Angaben zum Produkt 2.7.2 Abmessungen und Anschlüsse Logano plus KB195i mit Logamatic und Logalux L135-200.3 RS 1617 1402 1402 1472 ø 1348 1348 ø 1171 Öl R¾ 15-25 0010011061-001 Bild 4 Abmessungen und Anschlüsse Logano plus KB195i mit Logamatic und Logalux L135-200.3 RS (Maße in mm) Abstand Füße Heizungsvorlauf Heizungsrücklauf...
Hinweise für Installation und Betrieb • Weitere freigegebene Zusatzmittel oder Frostschutzmittel sind bei Buderus zu erfragen. Bei der Verwendung dieser freigegebenen Mit- Bei der Installation und dem Betrieb der Heizungsanlage folgende Be- tel sind unbedingt die Herstellerangaben zur Befüllung und zu den re- stimmungen beachten: gelmäßig durchzuführenden Überprüfungen oder...
Heizkessel transportieren Verbrennungsluftqualität Wir empfehlen einen Vertrag über eine jährliche Inspektion und eine be- darfsorientierte Wartung abzuschließen. ▶ Verbrennungsluft frei von aggressiven Stoffen halten (z. B. Halogen- Kohlenwasserstoffe, die Chlor- oder Fluorverbindungen enthalten). ▶ Heizungsanlage einmal jährlich von einem zugelassenen Fachbetrieb Korrosion wird so vermieden.
Montage Heben und tragen Montage Anforderungen an den Aufstellraum WARNUNG: Lebensgefahr durch Brand und Explosion! Leicht entflammbare oder explosive Materialien können sich in der Nähe des heißen Kessels entzünden und/oder explodieren. ▶ Leicht entflammbare und explosive Materialien nicht in der Nähe des Kessels lagern (z.
Montage 0010011064-001 0010011112-001 Bild 9 Kesselvorderwand demontieren Bild 8 Wandabstände im Aufstellraum Entriegelungsschrauben Maß Wandabstand Kesselvorderwand empfohlen minimal Heizkessel ausrichten Damit sich keine Luft im Heizkessel sammeln und das Kondensat aus der Kondensatwanne ungehindert abfließen kann, muss der Heizkessel waa- 1000 gerecht ausgerichtet werden.
Montage 0010011065-001 Bild 10 Heizkessel ausrichten 0010011066-002 Abgasanschluss herstellen Bild 11 Abgasanschluss montieren Für den Abgasanschluss gelten in einzelnen Ländern unterschiedliche Abgasanschluss Anforderungen. Bei der Installation der Abgasanlage die landes- Ringspalt zur Verbrennungsluftzufuhr spezifischen Anforderungen beachten. Anschlussstück mit Messöffnungen Bei einem raumluftabhängigen Betrieb des Heizkessels darf der Rings- WARNUNG: palt zur Verbrennungsluftzufuhr [2] nicht abgedeckt werden.
Montage ▶ Kondensatschlauch vom Siphon mit Gefälle zur Neutralisationsein- richtung anschließen. 6 720 641 351-05.1T Bild 12 Siphon mit Wasser befüllen Siphon 6 720 641 351-06.2T Siphon montieren ▶ Siphon über dem Halter in Position bringen und Anschlussstutzen in Bild 13 Kondensatschlauch montieren das Kondensatablaufrohr schieben.
Montage Heizungsanlage befüllen, Dichtheit prüfen und Anla- Wenn der gewünschte Prüfdruck erreicht ist: ge entlüften ▶ Wasserhahn schließen. ▶ Anschlüsse und Rohrleitungen auf Dichtheit prüfen. Damit keine undichten Stellen während des Betriebes auftreten, vor der Inbetriebnahme die Heizungsanlage auf Dichtheit prüfen. ▶...
Montage 5.9.1 Elektrische Leitungen (Kabel) verlegen ▶ Kabel durch die Kabelführungen verlegen. GEFAHR: Sachschaden durch heiße Kesselteile! Heiße Kesselteile können elektrische Leitungen in unmittelbarer Nähe beschädigen. ▶ Alle elektrischen Leitungen in den vorgesehenen Kabelführungen oder auf dem Wärmeschutz des Kessels verlegen. HINWEIS: Sachschaden durch induzierte Überspannung! Falsch verlegte elektrische Leitungen können durch induzierte Über-...
Montage ▶ Funktionsmodul [1] in die entsprechenden Aussparungen des Mo- dulträgers auf der Kesseloberseite legen und durch schieben in Rich- tung der Kesselvorderseite fixieren. 0010010934-001 0010010905-001 Bild 24 Funktionsmodule einstecken Bild 22 Positionierung zum Erdungskontakt ▶ Das zweite Modul wie zuvor beschrieben daneben montieren. Erdungskontakt ▶...
Montage Einstrangsystem, Heizölfilter mit Rücklaufzuführung Öltank oberhalb der Ölpumpe Brennergröße [kW] Nennweite der Saugleitung DN6 (8 x 1) Höhe H Maximale Länge der Saugleitung Tab. 10 Dimensionierung und maximale Länge der Saugleitung (Öltank oberhalb der Ölpumpe) 6 720 641 351-13.2T Bild 32 Öltank unterhalb der Pumpe Brenner Ölpumpe...
Inbetriebnahme 5.10.5 Ölversorgungseinrichtung anschließen HINWEIS: HINWEIS: Sachschaden durch verunreinigte Verbrennungsluft! Sachschaden durch undichte Anschlüsse! ▶ Keine chlorhaltigen Reinigungsmittel und Halogen-Kohlenwasser- Anschlussleitungen, die unter mechanischer Spannung stehen, können stoffe (z. B. in Sprühdosen, Lösungs- und Reinigungsmitteln, Farben, undicht werden. Klebern) verwenden. ▶...
Inbetriebnahme Heizungsanlage betriebsbereit stellen 6.4.2 Heizkessel ein-oder ausschalten ▶ Heizkessel am Hauptschalter [1] einschalten. ▶ Brennstoffzufuhr am Hauptabsperrhahn öffnen. ▶ Heizungsnotschalter (wenn vorhanden) und/oder die entsprechende Haussicherung einschalten. Zu- und Abluftöffnungen sowie den Abgasanschluss prüfen ▶ Prüfen, ob die Zuluft- und Abluftöffnungen den örtlichen Vorschriften und den Ölinstallationsvorschriften entsprechen.
Infozeile: Anzeige von Uhrzeit, Wochentag und Betriebsart: Heizung aus (alle Heizkreise) Datum Betriebsart: Schornsteinfeger aktiv Infozeile: Kommunikationsmodul ist im Sys- tem und Verbindung zum Buderus Server ist aktiv. Betriebsart: Notbetrieb aktiv Infozeile: Tastensperre ist aktiv (auto-Taste Betriebsart: Externe Wärmeanforderung und Auswahlknopf gedrückt halten, um die Tab.
Inbetriebnahme Die Systemanalyse dauert ggf. bis zu einer Minute. 6.4.6 Maximale Vorlauftemperatur einstellen Nach der Systemanalyse durch den Konfigurationsassistenten ist das HINWEIS: Menü Inbetriebnahme geöffnet. Die Einstellungen müssen hier unbe- Gefahr der Schädigung oder Zerstörung des Estrichs! dingt geprüft, ggf. angepasst und abschließend bestätigt werden. ▶...
Inbetriebnahme peraturdifferenz eingestellt werden, ab welcher der Warmwasserspeicher nachgeladen wird. Technische Dokumentation der installierten Bedieneinheit beachten. Weiterführende Informationen zu den Einstellungen für die Warmwas- serbereitung technische Dokumentation der Bedieneinheit. ▶ Betriebsart und die Heizkurve für außentemperaturgeführte Rege- lung einstellen. 6.4.8 Maximale Warmwassertemperatur einstellen ▶...
Inbetriebnahme 6.4.13 Ölleitung entlüften HINWEIS: Funktionsstörung durch fehlerhafte Ölversorgungseinrichtung! Unsachgemäß montierte und/oder fehlerhafte Ölversorgungs- einrichtungen können das Entlüften des Systems erschweren oder verhindern und zu Funktionsstörungen führen. ▶ Ölversorgungseinrichtung prüfen (Kapitel 5.10.1, Seite 20). 0010012674-001 Zur Entlüftung der Ölleitung kann die Bedieneinheit RC310 oder die Be- dieneinheit BC30 E genutzt werden.
Grundeinstellungen des Moduls sind Name und Adresse des Ziel- ▶ CO -Kontrolle durchführen. servers hinterlegt. Bei bestehender Internetverbindung meldet sich das Modul automatisch am Buderus-Server an. Die momentane Brennerbelastung kann im Display der Bedieneinheit im Menü Monitorwerte abgelesen werden (Kapitel 8.3.2, Seite 41). • Lokales Netzwerk Eine Internetverbindung des Moduls ist nicht zwingend erforderlich.
Inbetriebnahme 6.5.2 -Einstellung bei Teillast kontrollieren Funktionsprüfungen ▶ Schornsteinfegerbetrieb aktivieren (Kapitel. 6.4.11, Seite 27). Bei der Inbetriebnahme und der jährlichen Inspektion müssen Sie alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen auf ihre Funktion und, so- weit Verstellungen möglich, auf ihre richtige Einstellung prüfen. Bei Grundeinstellung wird 100 %angezeigt.
Einstellungen im Servicemenü ▶ Sicherstellen, dass die Dichtung anliegt. Übersicht der Servicefunktionen Einstellungen für Heizung 8.1.1 Menü Anlagendaten In diesem Menü Einstellungen für die gesamte Heizungsanlage vorneh- men. Menüpunkt Einstellbereich: Funktionsbeschreibung Fühler hydr. Wei- Keine hydr. Weiche: Es ist keine hydraulische Weiche ins- che install.
Übersicht der Servicefunktionen der Außentemperatur wird die thermische Trägheit der Gebäudemasse Menüpunkt Einstellbereich: Funktionsbeschreibung bei der außentemperaturgeführten Regelung berücksichtigt. Pumpenkennfeld Leistungsgeführt: Die Heizungspumpe oder Kesselkreis- pumpe wird abhängig von der Brennerleistung betrieben Einstellung Funktionsbeschreibung (empfohlen für Anlagenhydraulik mit hydraulischer Wei- Schwer (hohe Bauart che).
Übersicht der Servicefunktionen Menüpunkt Einstellbereich: Funktionsbeschreibung Menüpunkt Einstellbereich Luftkorrekturf. -9 ... 0 ... 9: Luftkorrektur bei maximaler Gebläseleistung Max. Vorlauftem- 30 ... 75 ... 85 °C: Die maximale Vorlauftemperatur kann max. Lüfterl. peratur nur bei einer raumtemperaturabhängigen Regelungsart eingestellt werden (bei außentemperaturgeführter Rege- 3 WV Mittelpos.
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Übersicht der Servicefunktionen stellmöglichkeiten im entsprechenden Heizkreis sind stark einge- Menüpunkt Einstellbereich schränkt. Z. B. sind Absenkart, Urlaubsfunktion und Fernbedienung Pumpensparmo- Ja: Optimierter Pumpenlauf aktiv: Die Heizungspumpe nicht verfügbar. Einstellungen für einen Konstantheizkreis sind nur läuft in Abhängigkeit vom Brennerbetrieb möglichst wenig über das Servicemenü...
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Übersicht der Servicefunktionen Menüpunkt Einstellbereich Solareinfluss – 5 ... – 1 K: Die Solareinstrahlung beeinflusst in gewis- sen Grenzen die außentemperaturgeführte Regelung (sola- rer Wärmegewinn senkt die erforderliche Wärmeleistung). Aus: Solareinstrahlung wird bei der Regelung nicht berück- sichtigt. Raumeinfluss Aus: Außentemperaturgeführte Regelung arbeitet unab- hängig von der Raumtemperatur.
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Übersicht der Servicefunktionen arbeitet die Heizung wie im reduzierten Betrieb. Oberhalb dieser Schwelle ist die Heizung aus. Diese Absenkart ist: – geeignet für Gebäude mit mehreren Wohnräumen, in denen keine Bedieneinheit installiert ist. • Raumtemperaturschwelle: Wenn die Raumtemperatur die ge- wünschte Temperatur für den Absenkbetrieb unterschreitet, arbeitet die Heizung wie im reduzierten Betrieb.
Übersicht der Servicefunktionen 8.1.4 Menü Estrichtrocknung Menüpunkt Einstellbereich: Funktionsbeschreibung Dieses Menü ist nur verfügbar, wenn mindestens ein Fußboden-Heiz- Endphase Dauer Keine Endphase: Es findet keine Endphase statt. kreis in der Anlage installiert und eingestellt ist. Dauerhaft: Für die Endphase ist kein Endzeitpunkt festge- In diesem Menü...
Übersicht der Servicefunktionen Menüpunkt Einstellbereich: Funktionsbeschreibung /°C Grafische Konfiguration des Warmwassersystems ( technische Dokumentation SM100). Nur verfügbar, wenn ein Modul SM100 als Frischwassermodul installiert und konfiguriert ist. Aktuelle Warmwasserkonfiguration Grafische Darstellung des aktuell konfigurierten Warmwas- sersystems ( technische Dokumentation SM100). Nur verfügbar, wenn ein Modul SM100 als Frischwassermodul installiert und konfiguriert ist.
Übersicht der Servicefunktionen Menüpunkt Einstellbereich: Funktionsbeschreibung Menüpunkt Einstellbereich: Funktionsbeschreibung Min. Temp.Diffe- 0 ... 6 ... 10 K: Temperaturdifferenz zwischen hydrauli- Tägl. Aufheizung Ja: Die tägliche Aufheizung ist nur bei Warmwasserberei- renz scher Weiche und Speichertemperatur zum Start der Spei- tung mit Modul MM50, MM100 oder EMS plus Wärmeer- cherladepumpe (nur verfügbar, wenn im Menü...
Übersicht der Servicefunktionen Verfügung stehenden Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten sind • Halten: Einschaltoptimierung ist für den Heizkreis aktiv, anlagenabhängig. ( Bedienungsanleitung). Ein Funktionstest erfolgt, indem die Einstellwerte der aufgeführten Bau- Der Menüpunkt Status Pumpe unter Heizkreispumpe zeigt an, warum die Heizkreispumpe Ein oder Aus ist. teile entsprechend gesetzt werden.
Übersicht der Servicefunktionen • keineAnf: Keine Wärmeanforderung; Warmwasser mindestens auf 8.3.4 Menü Systeminformationen Solltemperatur. In diesem Menü die Software-Versionen der in der Anlage installierten • Kondens: Kondensationsschutz des Wärmeerzeugers ist aktiv. BUS-Teilnehmer abrufen. • kein WW: Keine Warmwasserbereitung möglich, z. B. wenn eine Stö- 8.3.5 Menü...
Außerbetriebnahme 8.3.7 Menü Kalibrierung ▶ Brennstoffabsperrhahn schließen. ▶ Wenn das Gerät länger außer Betrieb genommen wird: Frostschutz Menüpunkt Beschreibung beachten ( Kapitel 6.4.10, Seite 27). Fühlerabgleich ▶ Geeignetes Präzisions-Messinstrument in der Nähe der Raumtemp. Bedieneinheit anbringen. Das Präzisions-Messinstru- Heizungsanlage im Notfall außer Betrieb nehmen ment darf keine Wärme an die Bedieneinheit abgeben.
Sachschäden und/oder Personenschäden bis zur Lebensgefahr durch fehlende oder unsachgemäße Reinigung, Inspektion oder Wartung! Ersatzteile können über den Buderus-Ersatzteilservice bestellt werden. Fehlende oder unsachgemäße Reinigung, Inspektion oder Wartung der Heizungsanlage kann zu Fehlfunktionen, Beschädigungen und/oder Per- 11.2 Heizkessel zur Inspektion vorbereiten sonenschäden durch Abgas- oder Kondensataustritt, Brand oder Explo-...
Inspektion und Wartung 11.4 Betriebsdruck der Heizungsanlage prüfen HINWEIS: Der Betriebsdruck kann auch am Regelgerät über das „Menü Info“ abge- Sachschaden durch Temperaturspannungen! lesen werden ( Kapitel 8.3.2, Seite 41). Beim Nachfüllen von kaltem Heizwasser in einen heißen Kessel können thermische Spannungen zu Spannungsrissen führen.
Inspektion und Wartung Ablösungen der Brennstabbeschichtung sind unkritisch und führen zu keiner Beeinträchtigung der Lebensdauer des Brenners. ▶ Luftwärmetauscher und Brennstab auf Verschmutzung und Beschä- digung prüfen. ▶ Gegebenenfalls mit Druckluft ausblasen und Ablagerungen trocken mit Putzlappen entfernen. ▶ Bei der Montage auf korrekte Positionierung achten: Schraube (...
Inspektion und Wartung VORSICHT: Anlagenschaden durch zu hohes Anzugsdrehmoment der Schrau- ben am Reinigungsdeckel! Zu hohes Anzugsdrehmoment der Schrauben kann zu Rissen in den Reinigungsdeckeln und dadurch zum Austritt von Abgas und/oder Kondensat führen. ▶ Reinigungseckel per Hand mit Schraubendreher anschrauben (maxi- mal 3 Nm).
Inspektion und Wartung 11.8 Inspektion der Zünd- und Überwachungselektroden 11.10 Brennereinspritzventil inspizieren und austauschen ▶ Brenner am Brennerflansch ausbauen ( Kapitel 11.6.1, Seite 46). HINWEIS: Sachschaden durch unsachgemäße Demontage! Eine unsachgemäßen Demontage kann das Brennereinspritzventil be- schädigen (z. B. Verformung, Bruch). ▶...
Inspektion und Wartung ▶ Deckel des Wärmetauschers ( Bild 87, [6], Seite 50) mit der ▶ Wärmetauscherdichtung einlegen. Mischraumdichtung ( Bild 87, [7], Seite 50) und den Druckfedern ▶ Brenner montieren. ( Bild 87, [8], Seite 50) abnehmen. ▶ Stecker im Feuerungsautomaten aufstecken. ▶...
Inspektion und Wartung Demontage ▶ Deckel des Wärmetauschers ( Bild 88, [6], Seite 51) mit Dichtun- gen ( Bild 88, [5 und 7], Seite 51) und Druckfedern ( Bild 88, ▶ Stecker Messfühler [4] und den Stecker Spannungsversorgung [5] [8], Seite 51) abnehmen. am Feuerungsautomaten [1] abziehen.
Inspektion und Wartung 11.18 Ölfilter austauschen HINWEIS: Sachschaden durch Trockenlauf! Wenn die Ölpumpe längere Zeit ohne Öl läuft, kann sie überhitzen und blockieren. ▶ Ölpumpe nur kurzzeitig ohne Öl laufen lassen. ▶ Entlüftung der Ölleitung mit einer Vakuumpumpe durchzuführen. ▶ Ölfiltereinsatz regelmäßig kontrollieren und bei Bedarf ersetzen. ▶...
Inspektion und Wartung ▶ Filtertasse (Bild 97, [2]) abnehmen. 11.19 Demontierte Teile montieren HINWEIS: Sachschaden durch defekte Dichtung! Austretende Flüssigkeiten oder Gase und dadurch bedingter Druckver- lust kann zu Fehlfunktionen und Anlagenschäden führen. ▶ Nach jeder Wartung oder Inspektion alle durch die Maßnahme betrof- fenen Dichtungen erneuern.
Inspektion und Wartung Um die Kesselseitenwände zu demontieren: ▶ Seitenwand abnehmen. ▶ Sechs Befestigungsschrauben an der Kesselrückwand entfernen. 0010011130-001 0010011127-001 Bild 102 Seitenwände abnehmen Bild 99 Befestigungsschrauben lösen 11.24.2 Kesselseitenwände montieren ▶ Seitenwand leicht nach außen schwenken, dass sie nach vorne ge- schoben werden kann.
Betriebs- und Störungsanzeigen Betriebs- und Störungsanzeigen 12.1 Programmablauf Feuerungsautomat 0010011132-001 Bild 104 Seitenwände über die Kesselrückwand drücken 6 720 806 122-01.1TT Bild 106 Programmablauf Feuerungsautomat Bei der Montage der Seitenwände auf festen Sitz der Schrauben auf der Gebläse Kesselrückseite achten. Heizelement Luftklappe Heizung Lambdasonde...
Betriebs- und Störungsanzeigen ▶ Zurück-Taste drücken. HINWEIS: Im Display erscheint ein Pop-up-Fenster, in dem die aktuell schwer- wiegendste Störung mit Störungs-Code und Zusatz-Code angezeigt Sachschaden durch austretendes Wasser! wird. Austretendes Wasser kann das Regelgerät IMC110 beschädigen. ▶ Regelgerät IMC110 abdecken vor Arbeiten an wasserführenden Tei- len.
Betriebs- und Störungsanzeigen 12.4 Betriebs- und Störungsanzeigen Anzeige BC Beschreibung 2512 Wärmeanforderung blockiert, da Leistungsbegren- zung aktiv Der Heizkessel besitzt im Auslieferungszustand eine Werkverriegelung. 2513 Wärmeanforderung blockiert, da zu große Tempera- Die Störungsanzeige 4A (Störungs-Code)/700 (Zusatz-Code) zeigt die- turdifferenzen sen Zustand an. 2514 Wärmeanforderung blockiert, aufgrund externer ▶...
Betriebs- und Störungsanzeigen Beschreibung Mögliche Ursache Maßnahme Kesselanstiegsgeschwindigkeit zu Ein zu geringer Heizungswasser-Volu- ▶ Einstellung der Heizkreis-Pumpe(n) hoch. menstrom durchströmt den Kessel. prüfen und gegebenenfalls korrigie- ren. Die Einstellung der Heizkreispumpen ist ▶ Einbaulage der Heizkreis-Pumpe(n) fehlerhaft. kontrollieren und gegebenenfalls kor- Die Pumpe ist fehlerhaft eingebaut rigieren.
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Betriebs- und Störungsanzeigen Beschreibung Mögliche Ursache Maßnahme 2037 Startdrehzahl nach einer bestimmten Die Verbindungsleitung (PWM-Signal) ▶ Verbindungsleitung (PWM-Signal) Zeit nicht erreicht. zwischen Feuerungsautomat und zwischen dem Feuerungsautomat Brennergebläse ist beschädigt. und dem Brennergebläse prüfen und gegebenenfalls ersetzen. Das Brennergebläse ist verschmutzt oder ▶...
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Betriebs- und Störungsanzeigen Beschreibung Mögliche Ursache Maßnahme Sicherheitstemperaturbegrenzer hat Die Vorlauftemperatur hat die Tempera- ▶ Einstellung der Heizkreis-Pumpe(n) ausgelöst. tur des Sicherheitstemperaturbegren- prüfen und gegebenenfalls korrigie- zers erreicht oder überschritten. ren. ▶ Einbaulage der Heizkreis-Pumpe(n) Zu geringer Heizungswasser-Volumen- kontrollieren und gegebenenfalls kor- strom durchströmt den Kessel.
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Betriebs- und Störungsanzeigen Beschreibung Mögliche Ursache Maßnahme 2090 Temperaturanstieg des Heizelementes Der Heizelementtemperaturfühler ist ▶ Anschluss Heizelementtemperatur- zu gering. nicht korrekt angeschlossen. fühler prüfen und gegebenenfalls kor- rigieren. Das Heizelement ist beschädigt. ▶ Spannungsversorgung Heizelement Die Verbrennungsluftdurchströmung prüfen und gegebenenfalls korrigie- Heizelement ist zu groß.
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Betriebs- und Störungsanzeigen Beschreibung Mögliche Ursache Maßnahme 2023 Störungen am Heizelement. Der Heizelement-Temperaturfühler lie- ▶ Fühlerleitung prüfen und gegebenen- fert fehlerhafte Werte. falls ersetzen. ▶ Spannungsversorgung am Regelgerät prüfen, gegebenenfalls Anschluss korrigieren. ▶ Polung der Anschlussleitung prüfen und gegebenenfalls Anschluss korri- gieren.
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Betriebs- und Störungsanzeigen Beschreibung Mögliche Ursache Maßnahme Keine Kommunikation mit Feuerungs- Die Stecker sind nicht richtig aufge- ▶ Prüfen, ob die Stecker der Kabel automat/Fremdbrennermodul. steckt. (BUS-Leitung und Netzleitung) zwi- schen Feuerungsautomat/Fremd- Das Regelgerät ist defekt. brennermodul und Regelgerät richtig Die Verbindungsleitungen sind defekt.
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Betriebs- und Störungsanzeigen Beschreibung Mögliche Ursache Maßnahme Zu viele Wiederanläufe (z.B. bildet sich Störung in der Ölversorgung: ▶ Ölversorgungsanlage prüfen. keine Flamme). • Ölleitungen undicht (Lufteinschlüs- ▶ Brennerkomponenten, insbesondere Ventil, prüfen und gegebenenfalls er- Zu hoher heizgasseitiger Druckverlust setzen. • Großer saugseitiger Widerstand (Va- im Kessel.
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Betriebs- und Störungsanzeigen Beschreibung Mögliche Ursache Maßnahme 2052 Max. Einschaltdauer Zündtrafo über- Zu viele Wiederanläufe des Brenners ha- ▶ Störungen in der Ölversorgung prüfen schritten. ben die Einschaltdauer des Zündtrafos und gegebenenfalls beseitigen. überschritten. ▶ Brennerkomponenten prüfen und ge- gebenenfalls ersetzen. Die Ölversorgung ist fehlerhaft.
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Betriebs- und Störungsanzeigen Beschreibung Mögliche Ursache Maßnahme Störung am Warmwasser-Temperatur- Falsche Konfiguration. ▶ Wenn keine Warmwasserfunktion ge- fühler. Warmwasserfunktion aktiv. wünscht ist, diese in der Bedienein- heit deaktivieren. Verbindungsleitung zwischen Regelgerät ▶ Wenn ein Defekt vorliegt, Fühler aus- und Warmwasser-Temperaturfühler de- tauschen.
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Betriebs- und Störungsanzeigen Beschreibung Mögliche Ursache Maßnahme Fehler am Temperaturfühler Hydrauli- Verbindungsleitung zwischen Weichen- ▶ Wenn ein Defekt vorliegt, Fühler aus- sche Weiche. modul und Weichenfühler fehlerhaft. tauschen. ▶ Wenn Schrauben oder Stecker lose Elektrischen Anschluss der Verbindungs- sind, sicheren Kontakt herstellen. leitung am Weichenmodul fehlerhaft.
Betriebs- und Störungsanzeigen 12.4.3 Serviceanzeigen Beschreibung Mögliche Ursache Maßnahme 1012 Gebläse läuft nicht korrekt. Das Gebläse ist verschmutzt. ▶ Gebläse auf Verschmutzung prüfen. ▶ Gegebenenfalls reinigen oder austau- schen. 1013 Maximale Brennerlaufzeit ist erreicht Eingestelltes Brennerlaufzeit-Intervall ist ▶ Wartung durchführen. oder überschritten.
Betriebs- und Störungsanzeigen 12.5 Störungen, die nicht im Display angezeigt werden Gerätestörungen Maßnahme Zu laute Verbrennungsgeräusche; ▶ Ölversorgungsanlage und insbesondere Ölfilter auf zu hohe Druckverluste, zum Beispiel durch Verschmutzung, überprüfen. Strömungsgeräusche ▶ Pumpenleistung oder Pumpenkennfeld korrekt einstellen und auf maximale Leis- tung anpassen.
Anhang Anhang 13.1 Technische Daten Logano plus KB195i Bezeichnung Einheit KB195i-13/5 Nennwärmebelastung [Qn (Hi)] 3,8...12,6 Nennwärmeleistung [Pn 80/60] 3,6...12,3 bei Temperaturpaarung 80/60 °C Nennwärmeleistung [Pn 50/30] 3,9...13 bei Temperaturpaarung 50/30 °C Kesselwirkungsgrad max. Leistung 98,1 bei Temperaturpaarung 80/60 °C Kesselwirkungsgrad max. Leistung bei Temperaturpaarung 50/30 °C Normnutzungsgrad bei Heizkurve 40/30 °C Bereitschaftswärmeaufwand...
Anhang 13.2 Inbetriebnahmeprotokoll ▶ Durchgeführte Arbeiten zur Inbetriebnahme bestätigen, unterschrei- ben und Datum eintragen. Inbetriebnahmearbeiten Seite Einheit Messwerte Bemerkungen Heizungsanlage füllen und auf Dichtheit prüfen Zu- und Abluftöffnungen und Abgasanschluss prüfen Regelgerät und Brenner in Betrieb nehmen Messwerte aufnehmen Volllast Teillast —...
Anhang 13.3 Inspektions- und Wartungsprotokolle 13.3.1 Inspektionsprotokoll Das Inspektionsprotokoll dient auch als Kopiervorlage. ▶ Durchgeführte Inspektionsarbeiten unterschreiben und Datum eintragen. Inspektionsarbeiten Seite Volllast Teillast Volllast Teillast Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen (Sicht- und Funktionskontrolle) Wasser- und ölführende Anlagenteile prüfen auf: —...
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Anhang Volllast Teillast Volllast Teillast Volllast Teillast Volllast Teillast __________ bar __________ bar __________ bar __________ bar __________ bar __________ bar __________ bar __________ bar __________ bar __________ bar __________ bar __________ bar __________ bar __________ bar __________ bar __________ bar __________ bar __________ bar __________ bar...
Anhang 13.3.2 Wartungsprotokoll Das Wartungsprotokoll dient auch als Kopiervorlage. ▶ Durchgeführte Wartungen unterschreiben und Datum eintragen. Bedarfsabhängige Wartungen Seite Datum: ______________ Datum: ______________ Heizungsanlage außer Betrieb nehmen. Brenner und Wärmetauscher reinigen. Dichtungen Reinigungsdeckel am Wärmetauscher austauschen. Überwachungselektrode austauschen. Zündelektroden austauschen. Brennereinspritzventil austauschen.
Anhang 13.4 Fühlerkennlinien WARNUNG: Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Das Berühren von elektrischen Teilen, die unter Spannung stehen, kann zum Stromschlag führen. ▶ Vor jeder Messung: Heizungsanlage allpolig stromlos schalten. Vergleichende Temperaturen (Vorlauf-, Rücklauf- und Kesseltempera- tur) stets in Fühlernähe messen. Widerstand an den Kabelenden mes- sen.
Anhang 13.4.2 Mischraumtemperaturfühler 6 720 641 351-78.1T Bild 109 Fühlerkennlinie Mischraum-Temperaturfühler Mischtemperatur in °C Elektrischer Widerstand in k Ω Logano plus – 6720868138 (2016/11)
Anhang 13.5 Anschlussplan Regelgerät IMC110 GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Das Berühren von unter Spannung stehenden Teilen kann zum Strom- schlag führen. ▶ Elektroarbeiten am Regelgerät dürfen nur von einem Elektro- installateur durchgeführt werden. ▶ Schutzleiter (grün/gelb) nicht als Steuerleitung verwenden. HINWEIS: Sachschaden durch falsche Installation! Anlagenschaden und/oder Fehlfunktion durch falschen Netzanschluss.
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Anhang 0010010969-001 Bild 112 Liefervarianten BC110 Gerätesicherung 6,3 A Bedieneinheit Logamatic RC310 Ersatzsicherung 6,3 A Abdeckung 0010010971-001 Bild 113 Ansicht ohne Abdeckhaube und ohne Module Steckplatz für zwei einclipsbare Funktionsmodule Logano plus – 6720868138 (2016/11)