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Schornsteinbrand; Handhabung Des Holzes; Verarbeitung; Feuchtigkeit - SCAN 68-7 Montage- Und Bedienungsanleitung

68 serie
Inhaltsverzeichnis

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ein Stahlschornstein). An Tagen, an denen der Zug im Schornstein
aufgrund der Wind- und Wetterverhältnisse schlecht ist, ist es beson-
ders wichtig, die Betriebstemperatur schnellstmöglich zu erreichen.
Es müssen schnell Flammen entfacht werden. Hacken Sie das Holz
besonders klein, benutzen Sie zusätzliche Anzündblöcke usw.
Nach einer längeren Stillstandsperiode ist es wichtig, das Schorn-
steinrohr auf Blockierungen zu untersuchen.
Es können mehrere geräte an denselben Schornstein angeschlossen
werden. Die geltenden Regeln hierfür müssen beim Schornstein-
feger erfragt werden.
Selbst ein guter Schornstein kann schlecht funktionieren, wenn er
falsch benutzt wird. Dagegen kann ein schlechter Schornstein gut
funktionieren, wenn er richtig benutzt wird.
Betrieb unter verschiedenen Witterungsverhält-
nissen
Das Einwirken des Windes auf den Schornstein kann großen Einfluss
darauf haben, wie der Ofen unter verschiedenen Windbelastungen
reagiert, so dass es notwendig sein kann, die Luftzufuhr zu regulieren,
um eine gute Verbrennung zu erreichen. Es kann außerdem von Vorteil
sein, eine Klappe im Rauchrohr zu montieren, um auf diese Weise
den Schornsteinzug während der wechselnden Windbelastungen zu
regulieren.
Auch Nebel kann großen Einfluss auf den Schornsteinzug haben,
weshalb andere Einstellungen der Verbrennungsluft notwendig sein
können, um eine gute Verbrennung zu erreichen.
Allgemeine Hinweise
Bitte beachten! Teile des Kaminofens, und vor allem die äußeren
Flächen, werden während des Betriebs heiß. Bitte lassen Sie die
nötige Vorsicht walten.
Entleeren Sie die Asche niemals in einen brennbaren Behälter. Es
kann sich noch lange nach beendeter Befeuerung Glut in der Asche
befinden.
Wenn der Kaminofen nicht in Betrieb ist, kann die Klappeneinstellung
geschlossen werden, um einen Zug durch den Kaminofen zu vermei-
den.
Nach längeren Pausen sollten die Rauchwege vor dem erneuten
Anzünden auf eventuelle Blockierungen untersucht werden.

Schornsteinbrand

Im Falle eines Schornsteinbrands müssen die Tür, die Aschenkasten
sowie alle Ventile am Ofen geschlossen werden. Rufen Sie im Notfall
die Feuerwehr.
Bevor der Kaminofen wieder benutzt wird, empfehlen wir, dass der
Schornstein vom Schornsteinfeger kontrolliert wird.

Handhabung des Holzes

Wahl des Holzes/Brennmaterials
Es können alle Holzarten als Brennholz verwendet werden, wobei
sich die harten Holzarten generell am besten zum Befeuern eignen,
bspw. Buche/Esche, da sie gleichmäßig brennen und nur wenig Asche
erzeugen. Andere Holzarten wie Ahorn, Birke und Fichte sind ausge-
zeichnete Alternativen.

Verarbeitung

Das beste Brennholz bekommt man, wenn der Baum vor dem 1.
Mai gefällt, zersägt und gespalten wird. Denken Sie daran, die
Holzscheite der Brennkammergröße Ihres Ofens anzupassen. Wir
empfehlen einen Durchmesser von 6-10 cm und eine ca. 6 cm gerin-
gere Länge als die der Brennkammer, um Raum für die Luftzirkulation
zu haben. Wenn der Durchmesser der Holzscheite größer ist, müssen
sie gespalten werden. Gespaltenes Holz trocknet schneller.
B E F E U R U N G S A N W E I S U N G
Lagerung
Das gesägte und gespaltene Brennholz muss 1-2 Jahre an einem
trockenen Ort gelagert werden, bevor es für die Befeuerung trocken
genug ist. Das Holz trocknet am schnellsten, wenn es an einem lufti-
gen Ort gestapelt wird. Vor der Verwendung sollte das Brennholz eini-
ge Tage bei Zimmertemperatur gelagert werden. Beachten Sie, dass
das Holz während des Herbst- und Winterhalbjahres Feuchtigkeit
aufnimmt.

Feuchtigkeit

Um Umweltprobleme zu vermeiden und eine optimale Verbrennung
zu erzielen, muss das Holz völlig trocken sein, bevor es als Brennholz
verwendet wird. Das Holz darf max. 20% Feuchtigkeit enthalten.
Der beste Wirkungsgrad wird bei einer Feuchtigkeit von 15-18%
erreicht. Indem man die Holzenden gegeneinander schlägt, kann man
auf einfache Weise die Feuchte des Holzes überprüfen. Ist das Holz
noch feucht, ist der Laut dumpf.
Wenn zu feuchtes Holz verwendet wird, wird ein großer Teil der
Wärme dazu benutzt, das Wasser zu verdunsten. Die Temperatur im
Kaminofen steigt nicht, und der Raum wird nicht ausreichend be-
heizt. Dies ist natürlich nicht wirtschaftlich, und zusätzlich verrußen
die Glasscheibe, der Ofen und der Schornstein. Außerdem wird die
Umwelt durch die Befeuerung mit feuchtem Holz belastet.
Was bedeuten die verschiedenen Mengen Holz?
Es gibt verschiedene Begriffe für die Bezeichnung der Holzmengen.
Es ist empfehlenswert, sich vor dem Holzkauf über diese Begriffe zu
informieren. Es gibt verschiedene Broschüren, bspw. in der Bibliothek,
die dieses Thema behandeln.
Heizwert des Brennholzes
Der Heizwert des Holzes ist bei den verschiedenen Holzarten unter-
schiedlich. Das heißt, dass bei einigen Holzarten mehr Holz als bei
anderen verwendet werden muss, um die gleiche Wärmemenge zu
erhalten. In unserer Bedienungsanleitung sind wir von Buche ausge-
gangen, die einen sehr hohen Heizwert hat und die Holzart ist, die am
einfachsten zu bekommen ist. Wird mit Eiche oder Buche befeuert,
ist daher zu beachten, dass diese Holzarten einen höheren Heizwert
besitzen als bspw. Birke. Deshalb muss weniger befeuert werden, da
anderenfalls der Kaminofen beschädigt werden kann.
kg trockenes Holz/m 3 im Verhältnis
Holzarten
Weißbuche
Buche/Eiche
Esche
Ahorn
Birke
Bergkiefer
Fichte
Pappel
27
zu Buche
640
110%
580
100%
570
98%
540
93%
510
88%
480
83%
390
67%
380
65%

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