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3.5
EIN / AUS-Schalten mit SNT-Tool
3.6
Parallelbetrieb
Schaltnetzteil AC1000 CAN
CAN-Bus Kommunikation
Die Überwachung ist nur aktiv, wenn eine Geräteadresse größer 0
eingestellt ist, also der Betrieb mit PSC100 vorgesehen ist.
In dieser Betriebsart kommen die Steuerkommandos und die Span-
nungssollwerte über den CAN-Bus. Kommt über einen Zeitraum von
mehr als 10 Sekunden kein CAN Kommando, so verwendet das SNT
als Spannungssollwert den intern gespeicherten Wert. Um dies zu si-
gnalisieren wird eine meldende Störung generiert.
Bei eine Adresse 0 ist die Überwachung gesperrt.
Anzeige:
LED "Temp.> " blinkt
Meldung:
Melderelais Störung
Mit dem SNT-Tool kann das Gerät wie mit einem EIN/AUS-Schalter
bedient werden.
Durch AUS-Schalten werden alle Störungen (außer CAN-Bus Stö-
rung) quittiert und das SNT geht in den störungsfreien Zustand. Bei
Betrieb ohne PSC100 (Adresse = 0) folgt das Gerät direkt dem Steu-
erbefehl „EIN-AUS". Mit PSC100 (Adresse 1 bis 31) kann das Gerät
immer AUS geschaltet werden, EIN schaltet das SNT nur wenn am
SNT-Tool und vom PSC100 eingeschaltet ist. Ein ausgeschaltetes
Gerät ist nur logisch aus; die Elektronik ist weiter versorgt und auch
die Kommunikation läuft unbeeinflußt weiter.
Das Steuerkommando vom SNT-Tool wird im SNT in einem nicht
flüchtigen Speicher abgelegt, d.h. auch nach einem Hardware-Reset
wird das „alte" Kommando ausgeführt.
Das Ausschalten eines Gerätes kann dann sinnvoll sein, wenn es zu-
sammen mit mehreren SNT von einer PSC100 bedient wird, nicht
laufen soll (z.B. Reservegerät), jedoch keine CAN-Bus-Störung er-
zeugen darf, die bei unversorgtem SNT generiert würde!
Werkseitig sind alle SNT eingeschaltet, d.h. nach dem Anlegen der
Eingangsspannung laufen die Geräte!
Aufgrund der Parallelschaltbarkeit der Geräte besteht die Möglichkeit,
Anlagen für redundanten Betrieb nach dem n+1 Prinzip aufzubauen.
Durch die Neigung der einzelnen U- Kennlinien wird bei Parallelbe-
trieb mehrerer Schaltnetzteile eine relativ gleiche Lastaufteilung er-
reicht (10 % vom Systemnennstrom). Eine wesentliche Vorausset-
zung ist dafür, daß die Geräteausgänge mit gleichem Leitungsquer-
schnitt und gleicher Leitungslänge an die Last bzw. die DC-
Sammelschiene angeschlossen werden und die Ausgangsspannun-
gen auf gleiche Werte eingestellt sind.
Bei Betrieb mit PSC100 stellt eine aktive Stromaufteilungsregelung
die gleichmäßige Auslastung auch bei unsymmetrischer Verdrahtung
sicher.
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