Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Schaltnetzteil AC1000 CAN
Um bei hohen Ausgangsspannungen die maximal zulässigen Werte
für die Geräteleistung und den Eingangsstrom nicht zu überschreiten,
wird oberhalb einer bestimmten Spannung der Geräteausgangsstrom
reduziert (derating). Die Werte sind in den technischen Daten aufge-
führt.
3.3

Ablaufsteuerung

Nach Anlegen der Eingangsspannung läuft die Hilfsstromversorgung
des SNT und versorgt alle Elektronikbaugruppen.
Das Betriebsverhalten unterscheidet sich grundlegend zwischen Be-
trieb mit CAN (Adresse 1 bis 31) bzw. ohne CAN (Adresse = 0).
Bei Betrieb ohne CAN läuft das SNT nach dem Anlegen der Netz-
eingangsspannung an, sofern es nicht mittels SNT-Tool oder über
den Fernsteuereingang Fern-AUS ausgeschaltet wurde. Es werden
die im SNT gespeicherten Sollwerte für Spannung und Strom sowie
die Überwachungsgrenzwerte für die DC-Über- und Unterspannung
verwendet.
Bei Betrieb mit CAN schaltet das SNT ein, wenn ein CAN-
Kommando EIN von der PSC100 anliegt und über den Fernsteuer-
eingang Fern-AUS nicht ausgeschaltet ist. Wenn keine CAN-
Kommunikation zustande kommt, wird 10 Sekunden verzögert einge-
schaltet. Ohne CAN-Kommunikation werden die internen Sollwerte
verwendet, bei vorhandener CAN-Kommunikation richtet sich das
SNT nach den Vorgaben der Steuereinheit PSC100.
HINWEIS:
i
Bei Betrieb mit PSM/PSC100 werden den SNT's die Grundwerte
für Spannung, Strom, Ausgangsüberspannungs- und Ausgangs-
unterspannungsüberwachung von der PSM/PSC100 vorgegeben.
Mit der PC-Software „SNT-Tool" können die SNT's so konfiguriert
werden, daß einzelne Werte nicht von der PSM/PSC100 über-
schrieben werden.
Standardeinstellung ist, daß die PSM/PSC100 die Grundwerte der
SNT's überschreibt!
Ein netzseitig versorgtes und ausgeschaltetes SNT ist immer stö-
rungsfrei; die Überwachungen sind blockiert, das Störungsrelais geht
in den ungestörten Zustand und die LED sind aus. Der Relaiskontakt
ist als Ruhestörungssignal ausgeführt, d.h. im spannungsfreien Zu-
stand wird Störung signalisiert. Somit wird auch ein Totalausfall, z.B.
fehlende Netzspannung, des SNT erkannt.
Durch EIN-Schalten welchselt das SNT in den Zustand EIN; die Ü-
berwachungen sind aktiv. Es werden vier Arten von Überwachungen
unterschieden: Abschaltende, selbstquittierende, meldende und einen
Neustart erzeugende Störungen.
Abschaltende Störungen schalten das SNT bleibend aus und kön-
nen nur durch AUS-EIN (Eingangsspannung AUS-EIN) oder mit dem
SNT-Tool durch RESET bzw. Entriegeln quittiert werden, z.B. bei
Ausgangsüberspannung.
Schnelles blinken der Störungs-LED
Selbstquittierende Störungen schalten des SNT aus, starten es je-
doch wieder ein wenn die Störung verschwindet, z.B. bei Netzüber-
spannung.
Dauerndes leuchten der Störung-LED
Seite 13 von 34
8000012362 BAL, de

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis