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AcF
Gerätehandbuch
Aktives Netzleistungsfilter
zur Kompensation von
Stromoberschwingungen und
Grundschwingungsblindleistung
> Technische Änderungen vorbehalten <
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Gsell
Januar, 2002
Maschinenfabrik Reinhausen GmbH – AEG Kompensationsanlagen –
Sickingenstraße 71 | 10553 Berlin | Telefon 030 34692 - 416 | Fax 030 34692 - 255
email: pqmb@reinhausen.com | http://www.pqm.reinhausen.com
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Verwandte Anleitungen für AEG AcF
Inhaltszusammenfassung für AEG AcF
- Seite 1 Grundschwingungsblindleistung > Technische Änderungen vorbehalten < Dipl.-Ing. (FH) Thomas Gsell Januar, 2002 Maschinenfabrik Reinhausen GmbH – AEG Kompensationsanlagen – Sickingenstraße 71 | 10553 Berlin | Telefon 030 34692 - 416 | Fax 030 34692 - 255 email: pqmb@reinhausen.com | http://www.pqm.reinhausen.com...
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Seite 2: Inhaltsverzeichnis
Gerätehandbuch 1. Inhaltsverzeichnis 1. Inhaltsverzeichnis........................Seite 2 1. Sicherheitshinweise .......................Seite 3 2. Allgemeines ..........................Seite 3 2.1. Oberschwingungsproblematik....................Seite 3 Tabelle 1: Zulässige Oberschwingungen in % der Netzspannung nach EN 61000-2-2....Seite 4 2.2. Merkmale des aktiven Leistungsfilters.................Seite 4 2.3. Funktionsweise........................Seite 5 Abbildung 1: Funktionsweise des aktiven Leistungsfilters............Seite 5 Abbildung 2: Netzstrom eines Stromrichters in Drehstrom-Brückenschaltung (B6)....Seite 5 2.4. -
Seite 3: Sicherheitshinweise
Gerätehandbuch 1. Sicherheitshinweise 2. Allgemeines Vor der Inbetriebnahme des aktiven Leistungs- 2.1. Oberschwingungsproblematik filters ist die vorliegende Betriebsanleitung aufmerksam zu lesen. Sie enthält alle Infor- Energieversorgungsunternehmen werden durch mationen, die für einen störungsfreien Betrieb den allgemein steigenden Einsatz elektrischer unter Ausnutzung aller Vorteile des Gerätes Betriebsmittel mit nicht sinusförmiger Strom- notwendig sind. -
Seite 4: Tabelle 1: Zulässige Oberschwingungen In % Der Netzspannung Nach En 61000-2-2
Gerätehandbuch Ungeradzahlige Ungeradzahlige Geradzahlige Oberschwingungen Oberschwingungen Oberschwingungen Keine Vielfachen von 3 Vielfache von 3 Ordnung n: Harmonische: Ordnung n: Harmonische: Ordnung n: Harmonische: >21 >12 >25 0,2+0,5x25/n Tabelle 1: Zulässige Oberschwingungen in % der Netzspannung nach EN 61000-2-2 2.2. Merkmale des aktiven Leistungsfilters Das aktive Leistungsfilter ist in der Lage, Strom- oberschwingungen hochdynamisch zu kompen- Dreiphasige Kompensation der Stromober-... -
Seite 5: Funktionsweise
Gerätehandbuch 2.3. Funktionsweise Netz Σ Σ ν ν Abbildung 1: Funktionsweise des aktiven Leistungsfilters Abbildung 2: Netzstrom eines Stromrichters in Drehstrom-Brückenschaltung (B6) vor (a), und nach dem Zuschalten (b) des aktiven Leistungsfilters Das aktive Leistungsfilter ist in der Lage, Strom- schlusspunkt einen Strom ein. -
Seite 6: Dynamisches Verhalten
Gerätehandbuch Da der Kompensationsstrom des aktiven 2.4. Dynamisches Verhalten Leistungsfilters geregelt wird, ist die Kompen- Besonders hervorzuheben ist die hohe sationsqualität unabhängig sowohl von der Netz- Dynamik des aktiven Leistungsfilters. Die impedanz, als auch von der Verzerrung der Netz- Oszillogramme in Abbildung 3 zeigen den spannung, hervorgerufen durch Spannungsober- Leiterstrom eines Liftantriebs während der schwingungen, Kommutierungseinbrüche oder... -
Seite 7: Typenauswahl
Gerätehandbuch 3. Typenauswahl Gerätetyp Leistung Phasen- Strom- Hysterese Strom- strom begrenzung wandler /kVA SAF 17 200A/1A SAF 25 200A/1A SAF 35 200A/1A SAF 50 500A/1A SAF 70 10,0 500A/1A Tabelle 2: Angebotsspektrum aktives Netzleistungsfilter Die aktiven Netzleistungsfilter aller Kategorien sind in dreiphasiger Ausführung sowohl mit, als auch ohne Neutralleiteranschluss erhältlich. -
Seite 8: Stromwandler
Gerätehandbuch Die Leitungsquerschnitte entsprechend Bei der Verwendung von anderen als den vom geltender Normen dimensionieren. Hersteller gelieferten Stromwandlern, wird keine Achtung! Im Neutralleiter kann je nach Garantie für deren ordnungsgemäße Funktion Gerätetyp ein Strom fließen, der bis zum übernommen. dreifachen des Stroms in den Phasen Folgende Anforderungen sind an die Strom- betragen kann. -
Seite 9: Abbildung 4: Anschluss Des Aktiven Netzleistungsfilters Ohne Neutralleiter
Gerätehandbuch Abbildung 4: Anschluss des aktiven Netzleistungsfilters ohne Neutralleiter Abbildung 5: Anschluss des aktiven Netzleistungsfilters mit Neutralleiter Seite 9... -
Seite 10: Abbildung 6: Übersichtsschaltplan Des Aktiven Netzleistungsfilters Ohne Neutralleiter
Gerätehandbuch Abbildung 6: Übersichtsschaltplan des aktiven Netzleistungsfilters ohne Neutralleiter Seite 10... -
Seite 11: Abbildung 7: Übersichtsschaltplan Des Aktiven Netzleistungsfilters Mit Neutralleiter, Seite 1
Gerätehandbuch Abbildung 7: Übersichtsschaltplan des aktiven Netzleistungsfilters mit Neutralleiter, Seite 1 Seite 11... -
Seite 12: Abbildung 8: Übersichtsschaltplan Des Aktiven Netzleistungsfilters Mit Neutralleiter, Seite 2
Gerätehandbuch Abbildung 8: Übersichtsschaltplan des aktiven Netzleistungsfilters mit Neutralleiter, Seite 2 Die Parametrierung der aktiven Netzleistungs- 5. Inbetriebnahme filter geschieht ausschließlich mit Hilfe der acht DIP S h lt i d S h lt h ( i h Seite 12... -
Seite 13: Parametrierung
Gerätehandbuch 5.1. Parametrierung DIP-Schalter in der Schaltschrankbox (siehe Abbildung), mit Hilfe der folgenden Gleichung: Eine Parametrierung der aktiven Netzleistungs- ⋅ filter ist normalerweise nicht notwendig, da die ⋅ primär 0,765 Geräte korrekt parametriert ausgeliefert werden. ⋅ dezimal Nachträgliche Veränderungen der Gerätepara- Collector meter können in den folgenden Fällen erfolgen: Wenn andere als die vom Hersteller mit-... -
Seite 14: Einschalten
Gerätehandbuch 5.2. Einschalten oder Dimensionierung des aktiven Leistungsfilters. Das Verlöschen der LED ist Vor dem ersten Einschalten, sämtliche Anschlüs- kein Indikator dafür, dass das Gerät vom Netz se kontrollieren! getrennt und spannungslos ist. Mit Einschalten des Hauptschalters wird das Die grüne LED blinkt: Der Ausgangsstrom des Gerät in Betrieb genommen. -
Seite 15: Störungen
Gerätehandbuch J13/2: Ausgang „Störung“ Die Eingänge J13/7 und J13/8 sind im Schalt- schrank jeweils auf Klemmen gelegt und mit „7“ Die Ausgänge J13/1, J13/3 und J13/4 sowie der und „8“ bezeichnet. Eingang J13/9 können kundenspezifisch pro- Achtung: grammiert werden (ggf. Rücksprache mit dem Soll der Eingang J13/7 („Gerät Ein“) nicht ver- zuständigen Vertragspartner halten). -
Seite 16: Sicherungen In Der Schaltschrankbox
Gerätehandbuch 6.1. Sicherungen in der Schaltschrankbox In der Schaltschrankbox befinden sich sieben Feinsicherungen (siehe Abbildung): Abbildung 10: Schaltschrankbox, Sicherungen Feinsicherungen F1 bis F7: F1: Vorladung Elektrolyt-Kondensatoren (10 AT) F2: Vorladung Elektrolyt-Kondensatoren (10 AT) F3: Netzspannungsmessung L1 (0,05-0,25 AT) F4: Netzspannungsmessung L2 (0,05-0,25 AT) F5: Netzspannungsmessung L3 (0,05-0,25 AT) F6: Steuerspannung / Lüfter (10 AT) F7: Steuerspannung / Lüfter (10 AT) -
Seite 17: Technische Daten
Gerätehandbuch 7. Technische Daten Die nachstehend aufgeführten technischen Daten gelten für die gesamte Typenreihe in Tabelle 2. Anschlussspannung: 3 x 400 V +10% /-20% (abweichende Netzspannungen auf Anfrage) 50 Hz ± 2% Frequenz: (andere Netzfrequenzen auf Anfrage) Stromhysterese: ca. 10% des Bemessungs-Effektivstromes (10% I Überlastfähigkeit: 1,2 x I...