Start
Der Schlüssel zu erfolgreichen Starts ist es, so oft wie möglich am Boden zu üben. Der
Sirius kommt sehr weich und gut kontrollierbar nach oben. Er hat keine Tendenz den
Piloten zu überschießen. Beim Vorwärtsstarten bei Null- oder sehr wenig Wind ist es
nicht nötig stark an den A-Gurten zu ziehen. Geben Sie dem Gleitschirm Zeit, sich über
Ihnen zu stabilisieren und kontrollieren Sie während des Vorwärtslaufens, ob die
Kappe voll gefüllt und frei von Knoten oder Schlaufen ist. Es wird empfohlen, den
Gleitschirm bei starkem Wind rückwärts zu starten.
Achtung: Der Pilot hat dafür zu sorgen, dass der Passagier gut eingewiesen wurde und den
Startvorgang versteht.
Flug
Das beste Gleiten wird erreicht, wenn der Gleitschirm ungebremst fliegt. Das
niedrigste Sinken wird erreicht, wenn der Gleitschirm symmetrisch ca. 20%
angebremst geflogen wird.
Kurvenflug
Die Kurvenflugeigenschaften des Sirius setzen keine besonderen Kenntnisse voraus.
Der Bremsdruck ist progressiv. Das führt zu einem sensiblen und sportlichen
Fluggefühl. Im Notfall (z.B. bei gerissenen Bremsleinen) kann der Sirius mit den
hinteren Tragegurten oder durch Gewichtsverlagerung gesteuert werden.
Landung
Bei Ihren ersten Flügen werden Sie davon überrascht sein, wie gut der Sirius gleitet.
Beachten Sie das bei Ihren Landeanflügen und halten Sie sich die Möglichkeit offen, S-
Kurven zu fliegen oder einen längeren Landeanflug zu machen.
Bei einer normalen Gegenwindlandung können Sie die Bremsen den vollen Weg
herunterziehen, wenn Sie ca. einen Meter Abstand zum Boden haben. Bei Null Wind,
oder wenn Sie eine Rückenwindlandung machen, empfiehlt es sich, die Bremsen
einmal zu wickeln, um den Schirm besser Flaren zu können.
Achtung: Der Pilot hat dafür zu sorgen dass der Passagier gut eingewiesen wurde und den
Landevorgang versteht. Achten Sie darauf, dass sich der Passagier bewegen kann und bei
Bodenberührung mitlaufen kann.
Sirius Tandem
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