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Empfehlungen Und Einschränkungen - Watson-Marlow 520U Bedienungsanleitung

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9.2 Empfehlungen und Einschränkungen
Installieren Sie Pumpen nicht an einem beengten Ort, an dem keine ausreichende
Luftzirkulation um die Pumpe stattfinden kann.
Halten Sie Druck- und Saugleitungen so kurz und gerade wie möglich – jedoch
möglichst nicht kürzer als 1 m – und achten Sie auf einen möglichst geradlinigen
Verlauf. Verwenden Sie große Krümmungsradien: mindestens der vierfache
Schlauchdurchmesser. Dimensionieren Sie Anschlussleitungen und Fittings
entsprechend dem zu erwartenden Leitungsdruck. Vermeiden Sie Reduzierstücke
und Schlauchstücke mit einem geringeren Innendurchmesser als der des Schlauchs
im Pumpenkopf. Dies gilt insbesondere für die Ansaugleitungen. Falls Ventile in der
Leitung vorhanden sind (bei selbstansaugenden Schlauchpumpen normalerweise
nicht erforderlich), dürfen sie die Fördermenge nicht beeinträchtigen. Bei laufender
Pumpe müssen alle Ventile in der Förderleitung offen sein.
Verwenden Sie Druck- und Saugleitungen, deren Innendurchmesser gleich oder
größer ist als der Innendurchmesser des Schlauchs im Pumpenkopf. Verwenden Sie
beim Fördern viskoser Flüssigkeiten Schläuche, deren Innendurchmesser um ein
Mehrfaches größer ist als der des Pumpenschlauchs.
Stellen Sie sicher, dass bei längeren Schläuchen mindestens 1 m Schlauch mit glat-
ter Innenwand an die Einlass- und Auslassöffnung des Pumpenkopfs angeschlossen
ist, um Impulsverluste und Druckunregelmäßigkeiten in der Leitung möglichst ger-
ing zu halten. Dies ist besonders wichtig bei viskosen Flüssigkeiten und bei
Anschluss an starre Rohrleitungen.
Platzieren Sie die Pumpe möglichst auf derselben Höhe oder direkt unterhalb des
Niveaus der zu fördernden Flüssigkeit. Dies gewährleistet eine geflutete Ansaugung
und maximale Förderleistung.
Halten Sie das Schlauchbett des Pumpenkopfs und alle beweglichen Teile sauber.
Lassen Sie die Pumpe beim Fördern viskoser Flüssigkeiten mit geringer Drehzahl
laufen. Bei Verwendung des Pumpenkopfs 520R werden die besten Ergebnisse mit
einem Schlauch mit 6,4 mm oder 4,8 mm Innendurchmesser und 2,4 mm
Wandstärke erzielt. Schläuche mit kleinerem Innendurchmesser haben hohe
Reibungsverluste, wodurch die Fördermenge verringert wird. Schläuche mit
größerem Innendurchmesser sind möglicherweise nicht stabil genug, um ihre
ursprünglichen Form wieder anzunehmen. Eine geflutete Ansaugung verbessert in
allen Fällen die Förderleistung, insbesondere bei viskosen Flüssigkeiten.
Kalibrieren Sie die Pumpe nach dem Wechseln von Schläuchen, Flüssigkeit oder
Anschlussleitungen neu. Es wird außerdem empfohlen, die Pumpe zur Erhaltung der
Präzision regelmäßig neu zu kalibrieren.
Pumpen des Modells IP31 können mit einem feuchten Tuch abgewischt, dürfen
jedoch nicht abgespritzt oder in Flüssigkeit getaucht werden. Die Front der IP31-
Modelle ist zusätzlich gegen kleine Mengen von Flüssigkeit geschützt, die auf der
Pumpe verschüttet werden.
Spannen Sie beim Einsatz von Marprene- oder Bioprene-Schläuchen als
Meterware den Schlauch nach den ersten 30 Minuten Betriebszeit nach.
Schlauchauswahl: Die in Watson-Marlow-Publikationen veröffentlichten Listen zur
chemischen Beständigkeit sind nur als Richtlinien gedacht. Fordern Sie bei Zweifeln
an der Kompatibilität von Schlauchmaterial und Förderflüssigkeit eine Watson-
Marlow-Schlauchmusterkarte für Beständigkeitstests an.
Bedienungsanleitung Watson-Marlow-Pumpen 520U IP31
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