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Gerätebeschreibung; Lieferumfang; Auslegung Des Pv-Generators - Kaco Powador 7700 Bedienungsanleitungen

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Ab schnitt 4 ·
Gerä te be sch rei bun g
4 Gerätebeschreibung
VO R S IC H T
Jede missbräuchliche Verwendung ist untersagt!
Die trafolosen Powador-Geräte sind zurzeit für neun verschie-
dene Leistungsklassen erhältlich. Der passende Wechselrich-
ter-Typ wird entsprechend der maximalen Leistung der mon-
tierten Photovoltaik-Module ausgewählt. Die Werte für die
maximalen Leistungen fi nden Sie im Datenblatt (Technische
Daten, Abschnitt 3).
Die Bezeichnung Ihres Wechselrichters befi ndet sich auf dem
Typenschild.

4.1 Lieferumfang

Powador
Wandhalterung
Montagesatz
Dokumentation

4.2 Auslegung des PV-Generators

Die Auswahl des PV-Generators ist von zentraler Bedeutung
bei der Auslegung einer PV-Anlage. Dabei muss unbedingt
berücksichtigt werden, dass der Solargenerator auch zum
Wechselrichter passt.
Beachten Sie bei der Dimensionierung des Solargenerators die
Daten im Datenblatt (Technische Daten, Abschnitt 3).
HIN WE IS
Zur einfachen Auswahl der PV-Module steht das Aus-
legungprogramm KACOCALC Pro unter
http://www.kaco-newenergy.de
zum kostenlosen Download bereit.
Dimensionierung des PV-Generators:
Die Anzahl der in Reihe geschalteten PV-Module muss so
gewählt werden, dass die Ausgangsspannung des PV-Genera-
tors auch bei extremen Außentemperaturen den erlaubten Ein-
gangsspannungsbereich des Wechselrichters nicht verlässt. In
Mitteleuropa sollte von Modultemperaturen zwischen -10 °C
und +70 °C ausgegangen werden. In Abhängigkeit der Mon-
tageart der Module und der geografi schen Lage sollte +60 °C
oder +70 °C bei der Spannungsberechnung verwendet
werden. Dabei sollten Sie die Temperaturkoeffi zienten der
Solarmodule berücksichtigen. Folgende Kriterien müssen für
die Spannung des PV-Generators erfüllt sein:
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U
(-10 °C) < max. Eingangsspannung (Leerlaufspannung,
0
Kapitel 4, Technische Daten). Die Leerlaufspannung des
angeschlossenen Strangs muss auch bei sehr tiefen Außen-
temperaturen (-10 °C) im erlaubten Eingangsspannungsbe-
reich liegen. Bei einer Absenkung der Temperatur von +25 °C
auf -10 °C steigt die Leerlaufspannung bei 12 V-Modulen
um ca. 2,8 V pro Modul (5,6 V bei einem 24 V-Modul). Die
Leerlaufspannung des gesamten Strangs muss kleiner als
die Leerlaufspannung des Wechselrichters sein.
U
(+60 °C) > min. Eingangsspannung (Leerlaufspan-
Mpp
nung, Kapitel 4, Technische Daten). Die MPP-Spannung
des angeschlossenen Strangs sollte auch bei sehr hohen
Modultemperaturen (+60 °C) den erlaubten Eingangs-
spannungsbereich nicht verlassen. Bei einem Tempe-
raturanstieg von +25 °C auf +60 °C sinkt die MPP-
Spannung bei 12 V-Modulen um ca. 3,6 V pro Modul
(7,2 V bei einem 24 V-Modul). Die MPP-Spannung des
gesamten Strangs muss dann immer noch größer als die
untere MPP-Spannung des Wechselrichters sein.
Verlässt die MPP-Spannung den erlaubten Eingangsbereich
arbeitet die Anlage dennoch problemlos weiter. Es wird in
diesem Zustand aber nicht mehr die maximal mögliche Leis-
tung ins Netz eingespeist, sondern geringfügig weniger.
Der Wechselrichter erleidet keinen Schaden, wenn ein ange-
schlossener PV-Generator einen höheren als den maximal
nutzbaren Eingangsstrom anbietet, vorausgesetzt die Ein-
gangsspannung befi ndet sich im zulässigen Eingangsspan-
nungsbereich.
Stellt der PV-Generator, insbesondere mit wechselnder Bewöl-
kung und relativ geringen Modultemperaturen, kurzzeitig mehr
als die max. PV-Generatorleistung des Wechselrichters zur
Verfügung, kann es vorkommen, dass der Wechselrichter aus
Sicherheitsgründen abschaltet und nach einer länderspezifi sch
defi nierten Zeit selbständig wieder zuschaltet (Abschnitt 4,
Technische Daten). Die Überlast wird mit roter LED und als
Klartext im Display angezeigt. Im Normalfall ist die Regelung
des Wechselrichters aber so dynamisch, dass der Wechselrich-
ter ohne Unterbrechung weiterarbeitet.
Der Solargenerator stellt noch immer den größten Kosten-
faktor einer Solaranlage dar. Deshalb ist es sehr wichtig, das
Maximum an Energie aus dem Solargenerator zu erzielen. Aus
diesem Grund sollte der Solargenerator in Mitteleuropa nach
Süden mit 30° Neigung ausgerichtet sein. Beschattung sollte
unter allen Umständen vermieden werden.
Häufi g ist diese Ausrichtung aus baulichen Gründen nicht
möglich. Um dieselbe Energieausbeute im Vergleich zu einem
optimal ausgerichteten Solargenerator (Süden, 30° Neigung)
zu erzielen, kann die Solargeneratorleistung erhöht werden.
Bei Dächern in Ost-West-Ausrichtung empfehlen wir, die
PV-Anlage mit zwei getrennten Strängen aufzubauen. Diese
beiden Stränge sind den einzelnen MPP-Eingängen oder
Wechselrichtern zuzuweisen. In exponierten Lagen im Gebirge
oder in südlichen Regionen ist mit einer höheren Leistung des
Solargenerators zu rechnen. Daher ist hier ein Wechselrich-
ter mit entsprechend höherer Leistung einzusetzen. Fragen
Sie gegebenenfalls bei KACO new energy GmbH oder Ihrem
Fachhändler nach.
Installationsanleitung Powador 7700 / 7900 / 8600 / 9600_DE

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Diese Anleitung auch für:

Powador 7900Powador 9600Powador 8600

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