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Messung Des Erdungswiderstands Ra, Za (Ab Softwareversion 2.8) - Chauvin Arnoux C.A 6114 Bedienungsanleitung

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5.6 Messung des Erdungswiderstands R
Dazu muss der Tester an die Anlage unter Spannung angeschlossen sein und deren Erdung darf nicht
unterbrochen sein. Für die Prüfung ist nur eine Sonde (Erdspieß) notwendig. Daraus ergibt sich ein
erheblicher Zeitgewinn gegenüber den herkömmlichen Messverfahren mit Hilfserdern.
Die Prüfung erfolgt durch Potenzialmessung zwischen der Sonde, die als Bezugspunkt gilt, und der zu
messenden Erdung. Abhängig vom eingespeisten Prüfstrom lassen sich so Erdungswiderstände bis
herunter bis zu 10 kΩ messen.
Störspannungen bis 20 V werden gemessen und angezeigt, sie beeinflussen den Tester nicht. Bei
höheren Störspannung ist keine Messung möglich. In diesem Fall muss man den Erder versetzen.
Vor der Messung wird automatisch der Widerstand der Sonde gemessen. Sondenübergangswiderstände
bis zu 15 kΩ sind zulässig und beeinflussen die Messung nicht.
Falls während einer Messung Berührungsspannungen von mehr als 50 V gegenüber Erde auftreten,
wird die Messung automatisch innerhalb 200 ms abgebrochen.
In manchen Fällen (lange Freileitung für TT-Netz oder nicht ausreichende Erdungen im TN-Netz) können
induktive Anteile der Erdung oder des PEN Leiters wirksam werden. Für diesen Fall bietet das CA6114
(ab Software Version 2.8) die Möglichkeit, auch den Wert Za zu bestimmen. Normalerweise ist diese
Funktion verriegelt. Sie kann aber mit Hilfe der Utility Software 3.2 entriegelt werden. Eine ergänzende
Beschreibung wird in Kapitel 5.8 gegeben.
Bei Anlagen mit FI-Schutzvorrichtungen muss die Messfunktion "R
dieser Funktion ist die Messung des Erdungswiderstands ohne Auslösung von 30mA-FI-
Schutzschaltern möglich.
HINWEIS: Bei stark schwankenden Messergebnissen kann durch langen Tastendruck (> 2 s) auf die
„TEST"-Taste eine Messung über 10 Einzelwerte gestartet werden (verfügbar ab Version 2.8
des Grundgerätes).
5.6.1 Beschreibung der Funktion
Während der Messung wird ein Prüfstrom in den Leiter mit der höheren Spannung gegenüber PE
eingespeist. Das Netz wird somit durch einen je nach Erdungswiderstand veränderlichen Prüfstrom
belastet und der Spannungsfall gegenüber dem Bezugspunkt, d.h. der eingesteckten Sonde wird
gemessen. Aus den gemessenen Werte für U und I wird nun der Erdungswiderstand berechnet.
Erdungswiderstand (mit Erder) gemäß EN 61557–5 (Ausg. 97).
Messverfahren:
Messung der Potenzialdifferenz mittels eines Prüfstroms und eines Erders.
(DIN VDE 0413, Teil 7 - 7/82)
Nennspannung:
95 . . . 145 V, 175 ... 300 V
Frequenzbereich:
15,3 ... 17,5 Hz, 45 ... 65 Hz
Max.zul. Überlast: U
max. = 500 V (bei mehr als 300 V erfolgt keine Messung)
eff
, Z
(ab Softwareversion 2.8)
A
A
A
25
" benutzt werden. In

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