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Chauvin Arnoux C.A 6114 Bedienungsanleitung Seite 22

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1. Den C.A 6114-Tester wie abgebildet an die Anlage anschließen. Die Verwendung des Erders ist
nicht vorgeschrieben! Er muss nur benutzt werden, wenn man zusammen mit der FI-
Schutzschalterprüfung den Erdungswiderstand messen will.
2. Drehschalter auf Messfunktion «RCD/FI» und den gewünschten Nennfehlerstrom l
Wenn Sie das Prüfverfahren (Rampe, Impuls, Berührungsspannung) oder die Signalform (AC+,
AC-, DC+, DC-) abändern wollen, drücken Sie Tasten «CHANGE» oder «SELECT» bis die
gewünschte Einstellung erreicht ist und das entsprechende Symbol erscheint.
3. Messung mit Taste „TEST" starten.
4. Als erstes Ergebnis erscheint die Berührungsspannung «U
5. Taste „MORE" mehrmals drücken, um die weiteren Ergebnisse (Zeit, Auslösestrom, ....) in die
Anzeige zu rufen.
6. Ergebnisse auf Wunsch mit Taste „MEM/MR" einspeichern oder mit Taste „PRINT" ausdrucken.
Messverfahren für vor-/nachgeschaltete FI-Schutzschalter:
Bei diesem Verfahren können auch nachgeschaltete FI-Schutzschalter ausgelöst werden, selbst wenn
sich davor ein FI-Schutzschalter mit geringerem Auslösestrom befindet. In diesem Fall wird der Tester an
eine Phase VOR dem zu prüfenden FI-Schalter und die übrigen Messleitungen für «Neutral» und «Erde»
werden an den Neutralleiter NACH dem zu prüfenden FI-Schalter angeschlossen. Dieses Verfahren gilt
nur für einphasige Netze oder Dreiphasennetze mit Neutralleiter, da bei Dreiphasennetzen ohne Neutralleiter
die Spannung zwischen Phasen größer ist als der zulässige Spannungsbereich des Testers (95...300 V).
ACHTUNG! Um sicher zu gehen, dass die Fehlerstromschutzvorrichtung richtig funktioniert,
MUSS die erste Prüfung in jedem Stromkreis (Steckdose, Geräteanschluss, ....)
immer MIT Auslösung erfolgen. Nur die parallel dazu angeschlossenen
Messstellen können dann OHNE Auslösung getestet werden.
Bei der Prüfung von FI-Schutzschaltern in Dreiphasennetzen muss jede Phase (L
gegenüber dem PE-Schutzleiter geprüft werden, um sicher zu stellen, dass alle Phasen richtig an den
FI-Schutzschalter angeschlossen sind.
- Schwankende Messwerte bei der Berührungsspannung
Falls bei mehreren Messungen hintereinander große Schwankungen der Messwerte festgestellt werden,
deutet dies auf starke Schwankungen der Netzspannung hin.
In diesem Fall können Sie die Messungen mit einem Erder wie folgt vornehmen:
- Messungen mit Erder (gilt nur für TT-Netze)
In diesem Fall wird die Berührungsspannung nicht mehr aus den Größen Z
aus dem zuverlässigeren MesswertR
Messwert für R
( Z
wird in der über den Netztransformator verlaufenden Schleife ermittelt) ist der mit
A
S
einem Erder berechnete Wert für die Berührungsspannung U
Bei Messungen mit einem Erder ist zusätzlich zu den abgebildeten Anschlüssen das Erderkabel an den
Anschluss "S /
" des Testers anzuschließen. In der Anzeige erscheint das Symbol "
Der Erder ist dabei in eine potentialfreie Zone einzustechen, d.h. ca. 20 m entfernt von den aktiven
Erdungen der Anlage (siehe Anschluss-Schaubild). Führen Sie eine Messung durch und notieren Sie
den Wert. Stecken Sie den Erder an einer anderen Stelle ein (±10% entfernt von der ersten Stelle) und
wiederholen Sie die Messung. Ergibt die zweite Messung dasselbe Ergebnis, ist die Einstechstelle in
Ordnung. Ansonsten müssen Sie eine andere Stelle suchen, bis die Messwerte stabil bleiben.
Falls es nicht möglich ist einen Erder einzustechen, schließen Sie die Erder-Leitung an einen mit Erde
verbundenen Neutralleiter an (N-Leiter). In diesem Fall geht der Erdungswiderstand des Transformators
in die Messung mit ein (max. 2 Ω gem. DIN VDE 0100 ).
- Prüfung von Anlagen mit einer max. Berührungsspannung von 25 V (Feuchträume)
Vor einer Prüfung rufen Sie den Grenzwert für die Berührungsspannung U
Anzeige und stellen ihn mit Taste „CHANGE" von 50 V auf 25 V um.
F
x I
. Da Netzstörungen Z
∆N
A
sehr viel genauer.
F
22
∆N
» in der Anzeige.
, L
, L
1
2
x I
berechnet, sondern
∆N
s
sehr viel stärker beeinflussen als den
S
".
mit Taste „MORE" in die
L
einstellen.
) einzeln
3

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