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Bild 3-9 Übertemperaturschutz - Siemens MICROMASTER 430 Betriebsanleitung

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Ausgabe 10/06
Externer Motorüberhitzungsschutz
Bei Betrieb unterhalb der Nenndrehzahl ist die Kühlwirkung des an der Motorwelle
angebrachten Ventilators verringert. Folglich ist bei den meisten Motoren für den
Dauerbetrieb bei niedrigen Frequenzen eine Leistungsreduzierung erforderlich.
Unter diesen Bedingungen ist ein Schutz der Motoren gegen Überhitzung nur
gewährleistet, wenn ein PTC-Temperaturfühler am Motor angebracht und an die
Umrichter-Steuerklemmenleisten angeschlossen wird.
5 V
574 Ω
Kl. 14
PTC/
KTY
Kl. 15
PTC-Auslöseschwelle = 4 V
Bild 3-9
Übertemperaturschutz
Mit PTC-Sensor (P0601 = 1)
Wenn der PTC im Motor an die Steuerklemmen 14 (PTCA) und 15 (PTCB) des
MICROMASTER 430 angeschlossen ist und die PTC-Funktion durch Einstellung
P0601 = 1 aktiviert wurde, dann funktioniert der MICROMASTER 430 normal,
vorausgesetzt, der Widerstandswert an den Klemmen bleibt unter 1500 Ω. Wird
der Wert überschritten, zeigt der Umrichter einen Alarm A0511 und dann einen
Fehler F0011 an. Der Widerstandswert, bei dem das geschieht, liegt nicht unter
1000 Ω und nicht über 2000 Ω.
Mit KTY84-Sensor (P0601 = 2)
Der KTY84 muss so angeschlossen werden, dass die Diode in Durchlassrichtung
gepolt ist; das heißt, die Anode ist an Klemme 14 (PTCA) und die Kathode an
Klemme 15 (PTCB) angeschlossen.
Ist die Temperaturüberwachungsfunktion mit Einstellung P0601 = 2 aktiviert, wird
die Temperatur des Sensors (also die der Motorwicklungen) auf Parameter r0035
geschrieben. Die Schwellentemperatur des Motors kann nun mit Parameter P0604
eingestellt werden (Werkseinstellung ist 130 °C).
Fehlschaltung
Ist der Stromkreis zum PTC oder KTY84 Sensor offen oder kommt es zu einem
Kurzschluss, wird ein Fehler angezeigt und der Umrichter schaltet ab.
MICROMASTER 430
Betriebsanleitung
6SE6400-5AE00-0AP0
A
D
PTC-Charakteristik für 1LG/1LA-Motoren
3 Inbetriebnahme
KTY84-Charakteristik
59

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