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Elektrische Installation; Anschluss An Ein Verteilernetz; Hinweise Betreffend Gesamtleistung; Benutzerhinweise - Rotek GD4-3-13000-ES Benutzerhandbuch

Inhaltsverzeichnis

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5. Elektrische Installation

Informationen zum Generator sowie Spannungsregler siehe Generator-
handbuch. Schaltplan siehe Kapitel 8.

5.1. Anschluss an ein Verteilernetz

Beachten Sie, dass der Generator schutzisoliert ausgeführt ist. In
dieser Ausführung darf der Generator NICHT ohne weitere Vorkeh-
rungen mit einem Verteilernetz (z.B. Hausnetz) verbunden werden,
da vorinstallierte Schutzeinrichtungen (z.B. Fehlerstromschutz-
schalter) wirkungslos wären! Soll der Generator in ein Verteiler-
netz eingespeist werden muss dieser durch einen Elektrotechnik-
Fachbetrieb dafür vorbereitet werden (in der Regel durch Nullung).
! Achtung bei Zuwiderhandlung besteht Lebensgefahr !
Sofern Sie Strom in eine Hausanlage einspeisen, muss die Anlage
immer vom Stromversorgungsnetz getrennt sein, bevor der Generator
in Betrieb genommen werden darf! Die Information, ob die Trennung
allpolig oder nur Phasenbezogen erfolgen muss, erfragen Sie beim
Netzanbieter (Abhängig vom Aufstellungsort - bevorzugt: Trennung der
Phase(n) OHNE Nullleiter).

5.2. Hinweise betreffend Gesamtleistung

Die
gesamte
Leistung
des
CEE400V/32A Buchse zur Verfügung gestellt. Zusätzlich ist Phase
1 des 3-phasigen Generators als CEE230V/32A Buchse ausgeführt.
Sollen neben 3-phasigen Verbrauchern auch 1-phasige verwendet
werden, ist zu beachten, dass die 3 Phasen möglichst gleichmäßig
belastet werden. Die maximale Leistung je Phase beträgt ein Drit-
tel der Generator-Gesamtleistung. Die maximal erlaubte Schräglast
dieses Generatortyps beträgt lt. Generatorspezifikation 50% der je-
weiligen Phasenleistung.
Welcher Schräglastanteil der jeweiligen Phasen jedoch tatsächlich
möglich ist (mehr als diese 50%), hängt stark von den verwendeten
Lasten ab, da diese auf den Generator rückwirken und kann nicht
Allgemein festgestellt werden.
Die Motorsteuerung verfügt über voreingestellte Grenzwerte für mi-
nimal- und maximal erlaubte Strangspannung (Phase zu Nullleiter).
D.h. im Notfall (zu hohe Überspannung bzw. zu niedrige Unterspan-
nung) stoppt die Motorsteuerung den Generator mit entsprechender
Fehlermeldung um eine mögliche Beschädigung zu vermeiden.
Sollten die Phasen stark ungleichmäßig belastet werden (hoher
Schräglastanteil), kann es zu Überhitzung in der Generatorwicklungen,
ungleichen Ausgangsspannungen der Phasen zu Nullleiter kommen.
Weitere Hinweise zu Schräglast, Phasenaufteilung und möglichen
Spannungsverschiebungen finden Sie im Generatorhandbuch.

5.3. Benutzerhinweise

Sofern Sie den Generator nicht in ein Verteilernetz einspeisen und
die werkseitige Schutzisolation für Ihre Anwendung passend ist,
müssen Installationsseitig keine weitere Vorkehrungen am Genera-
tor getroffen werden.
Folgende Punkte sollten bei der Verwendung berücksichtigt werden:
• Im Lieferumfang enthalten sind 1 CEE230V/32A Stecker für
Kabelmontage. Dieser Stecker kann auf ein ausreichend di-
mensioniertes Kabel montiert werden, um den Generator mit
1-phasigen Verbrauchern zu verbinden.
Ein CEE400V/32A Stecker liegt nicht bei, da dieser Handelsüb-
lich ist.
• Der Querschnitt des Anschlusskabels muss für die Ausgangs-
leistung geeignet sein. Beim Bestimmen der Größe muss die
Umgebungstemperatur, Installationsart, Nähe zu anderen Ka-
beln usw. gemäß geltenden Vorschriften berücksichtigt wer-
den.
• Die Kabelverbindungen vom Stromerzeuger zum Verteilersys-
tem/Verbraucher sind durch einen Thermoschutzschalter ge-
schützt, der bei Überlast bzw. Kurzschluß (ab 23 A) automa-
tisch den überlasteten Ausgang vom Generator trennt.
• Alle Verbindungen müssen sorgfältig auf korrekte Installation
und Phasenrotation überprüft werden.
Stellen Sie sicher, dass kein Phasenstrom die Nennleistung des Strom-
erzeugers übersteigt. Bei Anschluss an ein vorhandenes Verteilersys-
tem, kann eine Neuorganisation des Verteilersystems von Nöten sein,
um den Bedingungen zu entsprechen.
Sie dürfen den Generator in der Standardausführung keinesfalls mit
einem zweiten Generator parallel schalten oder ohne weitere Schalt-
module in ein anderes Stromnetz einspeisen!
10
Generators
wird
über
eine
• Der Leistungsfaktor (cosPhi) der angeschlossenen Last sollte
festgelegt werden, da Leistungsfaktoren unter 0,8 Verzögerung
(=induktiv) den Stromerzeuger stark belasten. Die Nennleis-
tungsangabe des Stromerzeugers ist in einem cos Phi Band
von 0,8 bis 1,0 (=Einheitsleistungsfaktor) gültig.
Besondere Aufmerksamkeit muss Installationen mit automatischer
oder manueller Leistungsfaktor-Korrektureinrichtung wie Kondensa-
toren zukommen, um sicher zu stellen, dass niemals ein kapazitiver
Leistungsfaktor vorhanden ist. Dies führt zu Spannungsinstabilität und
kann zu schädigenden Überspannungen führen. Im allgemeinen soll-
te die Leistungsfaktor-Korrektureinrichtung immer abgestellt werden,
wenn der. Stromerzeuger Leistung liefert.
• Aufgrund der Vibrationen des Stromerzeugers sollten die
elektrischen Verbindungen mit flexiblem Kabel (Litzenkabel)
herstellt werden, um die Übertragung von Schwingungen und
mögliche Schäden zu verhindern.
DE

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