Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Dell PowerVault 715N Benutzerhandbuch Seite 27

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für PowerVault 715N:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Interne oder externe Hardware - wie z. B. ein Drucker, ein Festplattenlaufwerk oder eine Tastatur - die an das System
angeschlossen ist.
POST
Akronym für Power-On Self Test (Einschaltselbsttest). Nach dem Einschalten des Systems wird zuerst ein POST
durchgeführt, der Systemkomponenten wie RAM, Festplattenlaufwerke und Tastatur testet, bevor das Betriebssystem
geladen wird.
RAID
Akronym für Redundant Arrays of Independent Disks (Redundante Anordnung unabhängiger Festplatten). Der Ausdruck
wurde 1987 von David Patterson, Garth Gibson und Randy Katz (Universität von Kalifornien in Berkeley) eingeführt. Das
Ziel von RAID ist es, mehrere kleine und kostengünstige Festplattenlaufwerke zu verwenden, um eine hohe
Speicherkapazität und Leistung zur Verfügung zu stellen und dabei gleichzeitig die Zuverlässigkeit des Festplatten-
Subsystems beizubehalten oder gar zu verbessern.
Patterson, Gibson und Katz beschreiben fünf verschiedene Verfahren, die allgemein als RAID-Stufen 1 bis 5 bekannt sind.
Jede Stufe verwendet ein oder mehrere zusätzliche Laufwerke, um ein Mittel zur Regenerierung von Daten zu liefern,
wenn eine Festplatte versagen sollte, so daß die effektive Störrate des gesamten Festplatten-Subsystems sehr gering ist.
RAID 0
RAID 0 wird allgemein als Striping bezeichnet. Ursprünglich war diese Stufe nicht als RAID-Stufe definiert; sie ist jedoch
inzwischen weitgehend als solche anerkannt worden. In dieser Array-Konfiguration werden Daten sequentiell ohne
Redundanz auf die verfügbaren Festplatten geschrieben. RAID 0-Konfigurationen bieten hohe Leistungen, jedoch eine
relativ geringe Zuverlässigkeit. Wenn Controller-Karten im Duplexbetrieb eingesetzt werden, ist RAID 0 die beste Option.
Siehe Striping.
RAID 1
RAID 1 wird allgemein als Datenspiegelung bezeichnet. RAID 1 verwendet auch Striping, so daß RAID 1 als Spiegelung der
RAID 0-Konfigurationen angesehen werden kann. RAID 1 ist die beste Option für Anwendungen mit hoher Verfügbarkeit,
die eine hohe Leistung oder relativ geringe Datenkapazität erfordern. Siehe Datenspiegelung, RAID 10 und Striping.
RAID 4
RAID 4 wird allgemein als Datenschutz bezeichnet. Sie verwendet Striping, wie bereits RAID 0, fügt aber ein einzelnes,
speziell zugewiesenes Paritätslaufwerk hinzu. Die auf diesem Laufwerk abgespeicherten Paritätsdaten können eingesetzt
werden, um verlorengegangene Daten eines einzelnen defekten Laufwerks zu regenerieren. RAID 4-Konfigurationen
schreiben die Daten langsam, da Paritätsdaten erzeugt und auf das Paritätslaufwerk geschrieben werden müssen, und die
Erzeugung der Paritätsdaten erfordert häufig das Einlesen von Daten mehrerer physikalischer Laufwerke. Siehe
Datenschutz und Striping.
RAID 5
RAID 5, wie bereits RAID 4, wird allgemein als Datenschutz bezeichnet. RAID 5 ist identisch mit RAID 4, außer daß die
Paritätsdaten gleichmäßig auf alle physikalische Laufwerke (anstatt auf ein Paritätslaufwerk) verteilt werden. In
Konfigurationen mit einer großen Anzahl von physikalischen Laufwerken, bei denen eine große Zahl kleiner simultaner
Schreibvorgänge durchgeführt werden, bietet RAID 5 eine potentiell höhere Leistung als RAID 4. RAID 4- und RAID 5-
Konfigurationen sind für Anwendungen mit hoher Verfügbarkeit, bei denen Leistung weniger kritisch ist oder bei denen
eine hohe Datenkapazität erfordert wird, angemessen. Siehe Datenschutz.
RAID 10
RAID 10 ist eine Datenspiegelungstechnik, bei der Daten über zwei identische RAID 0-Anordnungen oder
Festplattenlaufwerke kopiert werden. Alle Daten auf einem physikalischen Laufwerk in einer Anordnung werden auf ein
Laufwerk in der zweiten Anordnung kopiert oder gespiegelt. Durch Spiegelung wird vollständige Datenredundanz zwecks
größerer Datensicherheit geboten. Siehe Datenspiegelung, RAID 1 und Striping.
RAM
Akronym für Random Access Memory (Direktzugriffsspeicher). Der primäre und temporäre Speicher des Systems für
Programminstruktionen und Daten. Jeder Bereich im RAM ist durch eine Zahl gekennzeichnet, die sogenannte

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis