- nach [STOP] (oder der STOP-Anweisung) die zuletzt, z. B. im ab-
gebrochenen
Programm,
der durch WINDOW, CLEAR, LINES und NULL festgelegten) erhalten
bleiben.
Über Abbruch und Unterbrechung hinaus gibt es weitere Möglichkeiten,
auf den Ablauf Ihres Programms Einfluß zu nehmen. Diese müssen Sie
dann allerdings programmseitig vorbereiten. Naheliegend ist die mit
INPUT zu realisierende Aufforderung zur Eingabe von Steuerdaten, die im
Programm ausgewertet werden und seinen weiteren Ablauf bestimmen.
Dieser Möglichkeit bedient man sich z. B. bei der sogenannten „Menü-
Technik", die Sie schon kennengelernt haben (Beispiel zu ON ... GOTO im
Abschnitt 4.5).
Steuernden Einfluß auf Ihr Programm können Sie auch mit Hilfe der im
Abschnitt 4.14 beschriebenen speziellen Eingabefunktionen ausüben.
Beispielsweise gestattet Ihnen die Funktion INKEY$, Funktionstasten zu
vereinbaren, deren Betätigung den weiteren Programmablauf bestimmt.
Der wesentliche Unterschied zur INPUT-Anweisung besteht darin, daß das
Programm auch ohne ihr Eingreifen „weiterläuft". Der Zeitpunkt, zu dem
steuernd eingegriffen wird, kann somit vom Nutzer bestimmt werden.
4.7. Programmänderung
EDIT
Änderung von Programmzeilen
DELETE
Streichen von Programmzeilen
RENUMBER
Neunumerieren von Programmzeilen
Jetzt sind Sie sicher bereits in der Lage, eine Reihe von Aufgaben mit
einem selbst geschriebenen kleinen BASIC-Programm zu lösen. Sie
werden dabei festgestellt haben, daß die Programmänderung durch
Neueingabe kompletter BASIC-Zellen manchmal recht umständlich ist. Mit
den Kommandos EDIT und DELETE stehen Ihnen komfortablere
Korrekturmöglichkeiten zur Verfügung.
Nach umfangreichen Programmänderungen ist oftmals eine neue,
durchgängige
Zeilennumerierung
RENUMBER können Sie auch das erreichen.
62
erzeugten
Systemzustände (einschl.
nützlich.
Durch
das
Kommando
Ändern von Programmzeilen
Format:
EDIT zeilennummer
zeilennummer - Nummer der BASIC-Zeile, die als erste zur Änderung
bereitgestellt werden soll.
Funktion:
Beginnend mit der angegebenen Zeilennummer, werden in aufsteigender
Numerierungsfolge BASIC-Zeilen einzeln angezeigt und zur Änderung
bereitgestellt. Sie können die betreffende Zeile direkt ändern und sich
dazu auch der Tasten [←[, [→], [I←], [→I], [CL LN], [DEL], [INS] (siehe
Abschnitt 3.2) bedienen. Die BASIC-Zeilennummer läßt sich nicht ändern.
Jede einzelne BASIC-Zeile wird mit der Taste [ENTER] oder der [↓]-Taste
beendet,
anschließend
wird,
nächsthöheren Zeilennummer bereitgestellt. Wurde die Zeile Mit [ENTER]
abgeschlossen, wird die entsprechende Zeile im Arbeitsspeicher durch die
geänderte ersetzt. Im Sonderfall der Leereingabe (zeilennummer
[ENTER]) erfolgt die vollständige Streichung der betreffenden Zelle. Wird
die Zeile mit der [↓]-Taste abgeschlossen, bleibt die ursprüngliche Zeile im
Arbeitsspeicher unverändert erhalten, unabhängig davon, ob ihr angezeig-
tes Abbild geändert wurde oder nicht.
Hinweise:
1. Nutzen Sie beim Ausführen von Änderungen in einer Zeile die im
Abschnitt 3.2. beschriebenen Tasten zur Kursorbewegung sowie zum
Streichen bzw. Einfügen von Zeichen.
2. Der EDIT-Modus kann vor Erreichen der letzten Programmzeile mit
[STOP] beendet werden. Dabei bleibt die zuletzt angezeigte BASIC-
Zeile unverändert.
3. Tritt ein Stern (*) hinter der Zeilennummer der bereitgestellten Zeile auf,
bedeutet das, daß die Zeile die Länge von 72 Zeichen überschreitet.
Die Ursache liegt dann darin, daß Sie bei der Eingabe dieser Zeile
abkürzend ? statt PRINT geschrieben haben. Der BASIC-Interpreter
bietet Ihnen im EDIT-Modus (ebenso wie bei LIST) jedoch die
„rückübersetzte" Form der Zeile an, d. h. PRINT (5 Zeichen) statt ? (1
Zeichen). Soll die Zeile unverändert erhalten bleiben, dürfen Sie sie
falls
vorhanden,
diejenige
mit
der
63