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Robotron KC 85/1 Programmierhandbuch Seite 16

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positives Vorzeichen und auch die 0 vor dem Dezimalpunkt entfallen
können (statt +5.5 genügt 5.5, statt 0.33 genügt .33)
Beispiele:
100, -1.345, -3.001, -3, 0
b) Gleitkommazahlen
Zur Unterstützung der Lesbarkeit wandelt Ihr Heimcomputer alle
Zahlen außerhalb der Bereiche von ± 0.01 bis ± 999999 bei der
Bildschirmausgabe in Gleitkommazahlen (wissenschaftliche Dar-
stellung) um. Sie können jedoch auch jede Zahl des Zahlenbereiches in
dieser Form eingeben. Die Darstellung hat die Form
mantisse E exponent
Z. B. -1.03E+7
Der Wert der Zahl berechnet sich zu
exponent
zahlenwert = mantisse * 10
d. h., für das obige Beispiel ergibt sich der Wert -10300000. Zu
beachten ist, daß
- die Mantisse eine ganze oder Festkommazahl sein muß,
- der Exponent ganzzahlig sein muß, wobei ein positives Vorzeichen
auch entfallen kann.
Beispiele:
ganze Zahl, Festkommazahl
30000
-20500
12300000
0.000000123
c) Zahlenbereich
Der Bereich zulässiger Zahlenwerte wird durch die interne 4-Byte-
GIeitkommadarstellung sämtlicher Zahlen bestimmt. Der zulässige
Zahlenbereich wird gebildet durch ± 9.40396E-39 bis ± 1.70141E+38
und die 0.
Zahlen,
deren
Absolutwert
Überlauffehler. Bei Unterschreitung des zulässigen Zahlenbereiches
wird automatisch der Wert 0 angenommen.
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Gleitkommazahl
3E4
-20.5E+3
1.23E+7
1.23E-7
größer
ist,
führen
zu
einem
Zeichenkettenkonstanten
Zeichenkettenkonstanten können aus alphanumerischen, grafischen oder
Sonderzeichen des Zeichensatzes gebildet werden. Sie werden mit
Anführungszeichen vom übrigen BASIC-Text abgegrenzt und dürfen 0 bis
maximal 255 Zeichen lang sein. Im Sonderfall einer Zeichenkette der
Länge 0 Zeichen spricht man von einer „leeren" Zeichenkette. Diese darf
nicht verwechselt werden mit einer Zeichenkette, die ein oder mehrere
Leerzeichen enthält! Leerzeichen in Zeichenketten werden wie jedes
andere Zeichen behandelt.
Beispiele:
"HEIMCOMPUTER robotron Z 9001"
""
(leere Zeichenkette!)
"
"
(Zeichenkette, die 2 Leerzeichen enthält)
"1234" (numerische Zeichenkette)
"/*"
(Zeichenkette mit Sonderzeichen)
Variable
Unter einer Variablen versteht man eine Größe, deren Wert (im Gegensatz
zur Konstanten) verändert werden kann. Im BASIC- Programm erhält jede
Variable, wie in der Mathematik auch, einen Namen. Der Computer
reserviert außerdem für jede Variable Speicherplatz, auf dem er sich den
aktuellen Wert dieser Variablen merkt. Somit kann er mit einer Variablen
rechnen. Er kann ihr Werte zuweisen oder auch Operationen mit ihr
ausführen.
Beispiel:
Statt der Konstanten 3 und 4 in der Anweisung
PRINT 3+4
könnten Sie ebensogut mit 2 Variablen arbeiten, denen Sie vor der
Addition Ihre gewünschten Werte zuweisen, also
A=3
B=4
PRINT A+B
Die Verwendung dieser Variablen A und B hat den Vorteil, daß unsere
Zahlenwerte unter ihrem Namen erhalten bleiben, solange keine neue
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