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Huber Pilot ONE Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Unistat®
V2.3.0
Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Huber Pilot ONE

  • Seite 1 Unistat® V2.3.0 Betriebsanleitung...
  • Seite 3 BETRIEBSANLEITUNG Unistat® V2.3.0...
  • Seite 5 BETRIEBSANLEITUNG Unistat® Pilot ONE® Diese Betriebsanleitung ist eine Originalbetriebsanleitung. GÜLTIG FÜR: TISCHMODELLE Unistat tango® Unistat® 40x Unistat® 705 STANDMODELLE Unistat® 4xx Unistat® 5xx Unistat® 6xx Unistat® 8xx Unistat® 9xx Unistat® 10x5 Abkürzungen in Modellbezeichnung: Ohne = mit Luftkühlung, P = stärkere Pumpe, w = mit Wasserkühlung, wl = mit Wasser-/Luftkühlung V2.3.0de/10.01.18//17.12...
  • Seite 6 BETRIEBSANLEITUNG „Unistat Control ONE“ und „Pilot ONE“ Beschreibung der LEDs im Fließbild Dargestellte Komponenten im LED Fließbild Unistat® V2.3.0de/10.01.18//17.12...
  • Seite 7 BETRIEBSANLEITUNG Aufbau des „Home“- Bildschirmes V2.3.0de/10.01.18//17.12 Unistat®...
  • Seite 8: Inhaltsverzeichnis

    BETRIEBSANLEITUNG Inhaltsverzeichnis V2.3.0de/10.01.18//17.12 Einführung Angaben zur Konformitätserklärung ............. 14 Sicherheit ..................... 14 1.2.1 Darstellung von Sicherheitshinweisen ............14 1.2.2 Bestimmungsgemäßer Betrieb ............... 15 1.2.3 Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung ........15 Betreiber und Bedienpersonal – Pflichten und Anforderungen ...... 16 1.3.1 Pflichten des Betreibers .................. 16 1.3.1.1 Fachgerechte Entsorgung von Hilfsmittel und Verbrauchsmaterial ..
  • Seite 9 Weitere Funktionen ..................37 Informationen über Thermofluide ..............38 Bei Versuchsplanung beachten ..............39 Regler „Pilot ONE®“ ..................40 3.4.1 Funktionsübersicht des „Pilot ONE®“ ............. 40 Unistat® LED Fließbild .................. 43 Uhr-/Ereignisfunktion .................. 43 3.6.1 Wiederaufladbarer Akku ................. 43 3.6.2 Programmierbare Ereignisfunktion..............
  • Seite 10 Temperierung beenden ................74 5.1.2 Temperierung durch erstelltes Temperierprogramm ........75 5.1.2.1 Temperierprogramm starten ..............75 5.1.2.2 Temperierprogramm beenden/abbrechen ..........75 Schnittstellen und Softwareupdate Schnittstellen am Regler „Pilot ONE®“ ............76 6.1.1 10/100 Mbps Ethernet für RJ45 Netzwerkstecker .......... 76 Unistat® V2.3.0de/10.01.18//17.12...
  • Seite 11 6.3.5 Buchse RS232/RS485 Serial ................82 Firmwareupdate ..................83 Wartung/Instandhaltung Benachrichtigungen des Temperiergerätes ........... 84 Austausch des „Pilot ONE®“ oder „Unistat® Control ONE“ ......84 7.2.1 Austausch des „Pilot ONE®“ ................84 7.2.2 Austausch des „Unistat® Control ONE“ ............85 Wartung .......................
  • Seite 12 BETRIEBSANLEITUNG Telefonnummer und Firmenadresse ............. 97 8.8.1 Telefonnummer: Customer Support ............... 97 8.8.2 Telefonnummer: Vertrieb ................97 8.8.3 E-Mail-Adresse: Customer Support..............97 8.8.4 Service-/Rücksendeadresse ................97 Unbedenklichkeitsbescheinigung ..............97 Anhang Unistat® V2.3.0de/10.01.18//17.12...
  • Seite 13 Firma Peter Huber Kältemaschinenbau AG als Firma Huber bzw. Huber bezeichnet. Haftung für Irrtümer und Druckfehler ausgeschlossen. Die folgenden Marken und das Huber Logo sind eingetragene Marken der Peter Huber Kältemaschinenbau AG in Deutschland und/oder anderen Ländern weltweit: BFT®, CC®, CC-Pilot®, Com.G@te®, Compatible Control®, CoolNet®, DC®, E-grade®, Grande Fleur®, KISS®, Minichiller®, Ministat®, MP®, MPC®, Peter Huber Minichiller®,...
  • Seite 14: Einführung

    Einführung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 1 Einführung Angaben zur Konformitätserklärung Die Geräte entsprechen den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen der nachfolgend aufgeführten europäischen Richtlinien: ▪ Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ▪ Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG ▪ EMV-Richtlinie 2004/108/EG Sicherheit 1.2.1 Darstellung von Sicherheitshinweisen Sicherheitshinweise sind durch untenstehende Piktogramm-/Signalwort-Kombinationen gekenn- zeichnet.
  • Seite 15: Bestimmungsgemäßer Betrieb

    ATEX Betrieb) zu beachten und Folge zu leisten. Der Anhang ist nur bei Temperiergeräten, die in Verbindung mit einem Ex p Schrank ausgeliefert werden, vorhanden. Falls dieser Anhang fehlt, setzen Sie sich bitte umgehend mit dem Customer Support der Firma Huber in Verbindung (Telefonnummer auf Seite 97 im Abschnitt »Telefonnummer und Firmenadresse«).
  • Seite 16: Betreiber Und Bedienpersonal - Pflichten Und Anforderungen

    ▪ Ihr System, das unser Temperiergerät verwendet, muss ebenso sicher sein. ▪ Der Betreiber muss das System so konzipieren, dass es sicher ist. ▪ Huber ist für die Sicherheit ihres Systems nicht verantwortlich. Der Betreiber ist für die Sicherheit des Systems verantwortlich.
  • Seite 17: Temperiergeräte Mit Natürlichem Kältemittel (Nr)

    Beachten Sie zusätzlich auf Seite 15 den Abschnitt »Bestimmungsgemäßer Betrieb«. Huber Temperiergeräte sind dauerhaft technisch dicht aufgebaut und werden sorgfältig auf Dicht- heit überprüft. Temperiergeräte mit mehr als 150 g natürlichem Kältemittel können mit einem zu- sätzlichen Gaswarnsensor ausgestattet sein. Ob Ihr Temperiergerät mit einem Gaswarnsensor aus- gestattet ist entnehmen Sie dem Datenblatt ab Seite 98 im Abschnitt »Anhang«.
  • Seite 18 Einführung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 1 Temperiergeräte MIT vorinstalliertem Gaswarnsensor und > 150 g natürlichem Kältemittel ▪ Das Temperiergerät wurde nach den Bestimmungen der EU und der EFTA Staaten gebaut. ▪ Richten Sie sich nach der Tabelle mit der Klassifizierung des Einsatzbereiches. Halten Sie sich an die darin angegebene max.
  • Seite 19: Temperiergeräte Mit Fluorierten Treibhausgasen/Kältemitteln

    Unternehmen durchgeführt werden. Der Betreiber muss prüfen, ob das Unternehmen die- se Zertifizierungen besitzt. ▪ Regelmäßige Kontrolle von z. B. ortsfesten Kälteanlagen auf Dichtheit durch zertifiziertes Personal (z. B. Servicetechniker der Firma Huber). Das erforderliche Prüfintervall wird anhand der Kältemit- telfüllmenge und der Kältemittelart, umgerechnet in CO -Äquivalent, definiert.
  • Seite 20: Pflichten Des Bedienpersonals

    An diese Stelle tritt ein softwaretechnisches Werkzeug. Eine Einstellung des Grenzwertes des Übertemperaturschutzes kann dabei nur durchgeführt werden, wenn ein vom „Pilot ONE“ zuvor zufällig ausgegebener Code richtig eingegeben wird. Dadurch wird, wie beim mechanischen Werkzeug, eine unbeabsichtigte Einstellung vermieden.
  • Seite 21: Weitere Schutzeinrichtungen

    An diese Stelle tritt ein softwaretechnisches Werkzeug. Eine Einstellung des Grenzwertes des Übertemperaturschutzes kann dabei nur durchgeführt werden, wenn ein vom „Pilot ONE“ zuvor zufällig ausgegebener Code richtig eingegeben wird. Dadurch wird, wie beim mechanischen Werkzeug, eine unbeabsichtigte Einstellung vermieden.
  • Seite 22: Warnmeldungen

    Einführung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 1 1.4.3.3 Warnmeldungen Warnmeldungen beinhalten eine Meldung über eine Unregelmäßigkeit des Temperiergerätes. Diese Meldungen führen zu keinen weiteren Konsequenzen. Der Anlagenbetreuer wertet die Relevanz der Meldung aus und leitet ggf. Schritte ein. Beispielhafte Darstellungen der Kühlvarianten 1.5.1 Luftkühlung Beispiel: Luftkühlung Lufteinlass...
  • Seite 23: Auswirkung Bei Unzureichender Energieabführung

    Einführung Kapitel 1 BETRIEBSANLEITUNG Wasseranschluss 1.5.3 Auswirkung bei unzureichender Energieabführung Raumluft/Kühlwasser Auswirkungen durch z. B. Verschmutzungen der Verflüssigerlamellen, zu geringer Abstand vom Temperiergerät zur Wand/Wannenwand, zu warme Raumluft/Kühlwasser, zu geringer Kühlwasser- Differenzdruck, Hutsiebverschmutzung: Das Kältemittel im Kältemittelkreislauf kann die eingebrach- te Energie nicht mehr im vollen Umfang an die Raumluft/Kühlwasser abgeben.
  • Seite 24: Inbetriebnahme Innerbetrieblicher Transport

    Inbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 2 Inbetriebnahme Innerbetrieblicher Transport Temperiergerät wird nicht nach den Vorgaben in dieser Betriebsanleitung transportiert/bewegt TODESFOLGE ODER SCHWERE VERLETZUNGEN DURCH QUETSCHUNGEN  Das Temperiergerät nur nach den Vorgaben in dieser Betriebsanleitung transportie- ren/bewegen.  Beim Transport ist die persönliche Schutzausrüstung zu tragen. ...
  • Seite 25: Temperiergerät Ohne Transportösen

    Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG 2.1.1.2 Temperiergerät ohne Transportösen ▪ Das Temperiergerät nicht alleine und ohne Hilfsmittel heben und transportieren. ▪ Das Temperiergerät nur mit einem Flurförderzeug heben und transportieren. ▪ Das Flurförderzeug muss eine Hebekraft haben, die mindestens dem Gewicht des Temperiergerä- tes entspricht.
  • Seite 26: Transportsicherung Typ A

    Inbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 2 Übersicht der Trans- Temperiergeräte Transportsicherung portsicherungen - Alle Unistat Tischmodelle ohne - Unistat Baureihe: 4xx; 5xx; 7xx; 8xx; 90x; 91xw (Wasserkühlung); 1005w; 1015w - Unistat Baureihe: 61x; 62x; 63x; 640; 68x; 91x (Luftkühlung); 92x, 93x Typ A - Unistat Baureihe: 645;...
  • Seite 27: Lösen Der Transportsicherung (Betriebsposition)

    Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG 2.2.2.1 Lösen der Transportsicherung (Betriebsposition) Lösen Sie jeweils die >Selbstsichernde Mutter< [A] soweit, bis sich die >Geschlitzte Unterlegschei- be< [B] entfernen lässt. Die >Geschlitzte Unterlegscheibe< [B] entfernen. 2.2.2.2 Festziehen der Transportsicherung (Transportposition) Legen Sie jeweils eine >Geschlitzte Unterlegscheibe< [B] unter die >Selbstsichernde Mutter< [A]. Ziehen Sie die >Selbstsichernde Mutter<...
  • Seite 28 Inbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 2 ▪ Die Werte für die Umgebungstemperatur entnehmen Sie bitte dem technischen Datenblatt; die Einhaltung der Umgebungsbedingungen ist für einen fehlerfreien Betrieb zwingend notwendig. ▪ Relative Luftfeuchte maximal 80 % bis 32 °C und bis 40 °C linear auf 50 % abnehmend. ▪...
  • Seite 29: Emv-Spezifische Hinweise

    Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG 2.4.1 EMV-spezifische Hinweise Dieses Gerät ist zum Betrieb in der „industriellen elektromagnetischen Umgebung“ geeignet. Es erfüllt die „Störfestigkeitsanforderungen“ der aktuell gültigen EN61326-1, welche für diese Umge- bung gefordert sind. Weiter erfüllt es auch die „Störaussendungsanforderungen“ für diese Umgebung. Es ist gemäß der aktuell gültigen EN55011, ein Gerät der Gruppe 1 und Klasse A.
  • Seite 30: Empfohlene Temperier- Und Kühlwasserschläuche

    Damit eine Bedienung innerhalb eines Labors oder Büros gemacht werden kann, verfügt das Tempe- riergerät über eine Fernsteuermöglichkeit. An der Seite des Temperiergerätes befindet sich eine Öffnung für die Verlängerungsleitung zwischen „Unistat Control ONE“ und „Pilot ONE“. Ebenso können durch diese Öffnung auch die Leitungen für das optionale Com.G@te, Externfühler usw.
  • Seite 31: Temperiergeräte Mit Wasserkühlung

     Meerwasser darf für die Wasserkühlung nicht verwendet werden.  Informationen zum Thema Wasserqualität finden Sie unter www.huber-online.com. Um den Kühlwasserverbrauch zu minimieren, wird in Huber Temperiergeräten mit Wasserkühlung ein Kühlwasserregler eingesetzt. Dieser lässt nur so viel Kühlwasser fließen wie die aktuelle Lastsi- tuation des Temperiergerätes benötigt.
  • Seite 32: Betriebsvorbereitung

    Inbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 2 Anschlussschema Vorbereitung für Temperiergeräte mit Wasserkühlung: Die minimale Druckdifferenz im Kühlwasserkreis und die empfohlene Kühlwassereintrittstempera- tur entnehmen Sie dem Datenblatt (ab Seite 98 im Abschnitt »Anhang«). Die Abbildung „Anschlussskizze“ finden Sie ab Seite 98 im Abschnitt »Anhang«. VORGEHENSWEISE ...
  • Seite 33: 2.10.2 Ventile Öffnen/Schließen

    Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG 2.10.2 Ventile öffnen/schließen Ventile öffnen und schließen Ventile öffnen: Ventile durch Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn öffnen (um 90° bis zum Anschlag nach links drehen). Ventile schließen: Ventile durch Drehen im Uhrzeigersinn schließen (um 90° bis zum Anschlag nach rechts drehen). VORGEHENSWEISE ...
  • Seite 34: Extern Geschlossene/Offene Applikation Anschließen

     Installieren Sie Berstscheiben direkt an der Glasapparatur (jeweils am Zu- und Ablauf).  Installieren Sie einen Bypass vor den Ventilen/Schnellkupplungen zur Glasapparatur.  Passendes Zubehör (z. B. Bypässe zur Druckreduzierung) finden Sie im Huber-Katalog. Beispiel: Anschluss einer extern geschlos- senen Applikation Damit Ihre Applikation richtig betrieben werden kann und keine Luftblasen im System bleiben, müs-...
  • Seite 35: Anschluss Einer Extern Offenen Applikation (Badgefäß)

    Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG 2.11.2 Anschluss einer extern offenen Applikation (Badgefäß) Betrieb eines extern offenen Systems ohne eingebaute >Absperrstange< [27] VERBRENNUNGEN/ERFRIERUNGEN DURCH ÜBERLAUFENDES EXPANSIONSGEFÄSS  Vor Inbetriebnahme des Temperiergerätes mit einem extern offenen System die >Absperr- stange< [27] installieren (siehe Seite 33 im Abschnitt »Absperrstange (optional) montie- ren/entfernen«).
  • Seite 36: 2.12.2 Anschluss Durch Festverdrahtung

    ONE vornehmen. ▪ Bei einigen Temperiergeräten muss bei der Erstinbetriebnahme die Versorgungsspannung ausge- wählt werden. Diese Auswahl kann nachträglich im Menü des Pilot ONE geändert werden ([Kate- gorie-Menü] > [Installation] > [Spannungsversorgung]). Der Menüpunkt „Spannungsversorgung“ ist nur sichtbar wenn das Temperiergerät die manuelle Umschaltung der Spannungsversorgung unterstürzt.
  • Seite 37: Funktionsbeschreibung Funktionsbeschreibung Des Temperiergerätes

    Mit Hilfe der standardmäßig vorhandenen Schnittstellen Ethernet, USB-Device und USB-Host am „Pilot ONE“ sowie den Schnittstellen Pt100, ECS und POKO am „Unistat Control ONE“, lassen sich die Temperiergeräte in viele Laborautomatisierungssysteme problemlos einbinden. Das abnehmbare Bedienteil („Pilot ONE“) kann auch als Fernbedienung benutzt werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren Händler oder den Vertrieb der Firma Huber falls Sie die Verlängerungslei-...
  • Seite 38: Informationen Über Thermofluide

    Funktionsbeschreibung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 3 Informationen über Thermofluide Nichtbeachtung des Sicherheitsdatenblattes des zu verwendenden Thermofluides VERLETZUNGEN  Verletzungsgefahr der Augen, Haut, Atemwege möglich.  Das Sicherheitsdatenblatt des zu verwendenden Thermofluides ist unbedingt vor Verwendung zu lesen und dem Inhalt Folge zu leisten. ...
  • Seite 39: Bei Versuchsplanung Beachten

    Funktionsbeschreibung Kapitel 3 BETRIEBSANLEITUNG Als Thermofluide empfehlen wir die im Huber-Katalog aufgeführten Medien. Die Bezeichnung eines Thermofluides ergibt sich aus seinem Arbeitstemperaturbereich und der Viskosität bei 25 °C. Für Ihr Temperiergerät empfehlen wir die Inertgasüberlagerung. Hierzu bieten wir in unserem Zubehörsortiment das Abdichtset für Unistate an.
  • Seite 40: Regler „Pilot One

    Regler „Pilot ONE®“ Die Abbildung »„Unistat Control ONE“ und „Pilot ONE“« finden Sie auf Seite 6. Die Grundversion des „Pilot ONE“ (Basic) kann in drei Stufen aufgerüstet werden (von „Basic“ auf „Exclusive“, von „Exclusive“ auf „Professional“ und von „Professional“ auf „Explore“).
  • Seite 41 - Temperaturen in 0,001 C, Volumenströme in 0,001 l/min möglich (vergl. E-grade Explore) Hinweis: Nur die Schnittstellenbefehle werden freigeschaltet, nicht die dazugehörigen Menüeinträge im Pilot ONE! E-grade „OPC-UA“ - OPC-UA Schnittstelle über Ethernet. Dieses E-grade enthält zusätzlich die Funktionalität des DV-E-grade.
  • Seite 42 Serienmäßig bei Unistat, ansonsten über optionales Com.G@te oder POKO/ECS Interface. Über optionales Com.G@te. Eingeschränkt, siehe Einträge unter „Temperierung“. Über optionales Com.G@te. Siehe Handbuch Datenkommunikation. Über die PB-Befehle kann alles gesteuert werden, was am Pilot ONE über die grafische Benutzerschnittstelle steuerbar ist. Unistat® V2.3.0de/10.01.18//17.12...
  • Seite 43: Unistat® Led Fließbild

    3.6.1 Wiederaufladbarer Akku „Pilot ONE“ ist mit einer Uhr ausgestattet, die auch bei ausgeschaltetem Temperiergerät weiter läuft. Die dafür erforderliche Energie wird aus einem wiederaufladbaren Akku bereitgestellt, der bei eingeschaltetem Temperiergerät automatisch geladen wird. Die Größe des Akkus wurde so dimensi- oniert, dass die Uhr auch über längere Ausschaltintervalle (bis zu einigen Monaten) weiter laufen...
  • Seite 44: Bedienung Über Den Touchscreen

    Funktionsbeschreibung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 3 Bedienung über den Touchscreen Die komplette Bedienung erfolgt über den >Touchscreen< [88]. Durch einmaliges Tippen auf die dargestellten Textfelder/Piktogramme können diese Funktionen aktiviert werden. Damit verbunden ist auch ein Wechsel der Anzeige. Sie können jederzeit durch Tippen auf den „ESC“-Touchbutton den aktuellen Dialog oder die Dia- logfolge abbrechen.
  • Seite 45: Die Led-Anzeige Status [92]

    ▪ Start/Stopp etc. 3.9.2 Die Kategorien Zur Übersichtlichkeit haben wir für Sie die Bedienung und Einstellung des Pilot ONE in verschiedenen Kategorien zusammengefasst. Durch Tippen auf eine Kategorie wird diese ausgewählt. 3.9.3 Die Unterkategorien Die Unterkategorien sind Bestandteil einer Kategorie. Hier finden Sie die Einträge, die wir für Sie in der ausgewählten Kategorie zusammengefasst haben.
  • Seite 46: Funktionsbeispiele

    Funktionsbeschreibung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 3 3.10 Funktionsbeispiele 3.10.1 Anzeigen der Softwareversion VORGEHENSWEISE  Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“.  Tippen Sie auf die Kategorie „Systemeinstellungen“.  Tippen Sie auf die Kategorie „System Info“.  Tippen Sie auf die Unterkategorie „Software-Version“. Es werden die Softwareversionen der Elektronik angezeigt: Anzeige der Softwareversionen ...
  • Seite 47: 3.10.3 Einstellungen Auf Datenträger Kopieren

    Funktionsbeschreibung Kapitel 3 BETRIEBSANLEITUNG 3.10.3 Einstellungen auf Datenträger kopieren Nur gültig für E-grade Professional Die aktuellen Einstellungen des Temperiergerätes werden auf einen angeschlossenen USB-Stick als Datei abgespeichert. Mit dieser Datei können Einstellungen im Temperiergerät wiederhergestellt oder auf ein anderes Temperiergerät kopiert werden. Um die Einstellungen auf ein anderes Tempe- riergerät zu kopieren muss das Modell der verwendeten Temperiergeräte identisch sein.
  • Seite 48 Funktionsbeschreibung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 3 „X“ = Wert wird zurückgesetzt, „–“ = Wert wird nicht zurückgesetzt (A) = Alle zusammen; (B) = Geräteparameter ohne ÜT; (C) = Geräteparameter; (D) Programmgeber; (E) = Menü; (F) = Com.G@te Beschreibung Akustik – – – Anzeigenfunktionen –...
  • Seite 49: Auf Werkseinstellung Zurücksetzen Ohne Übertemperaturschutz

    45 °C ein. Die „Prozesssicherheit“ ist ab Werk auf „Stopp“ eingestellt und wird beim Zurückset- zen auf die Werkseinstellungen automatisch auf „Stopp“ zurückgesetzt.  Geben Sie die Temperatureinheit ein, die Sie mit dem Pilot ONE verwenden möchten. Zur Aus- wahl stehen „Celsius (°C)“, „Kelvin (K)“ und „Fahrenheit (°F)“.
  • Seite 50: Einrichtbetrieb Einrichtbetrieb

     Für offene und geschlossene Systeme können unterschiedliche Arbeitstemperaturbereiche gelten.  Für Huber Thermofluide:  Bei Huber Thermofluiden ist der maximal verwendbare Arbeitstemperaturbereich bereits angegeben.  Stellen Sie den Abschaltwert des Übertemperaturschutzes auf die obere Temperaturgrenze des Arbeitsbereiches des Thermofluides ein.
  • Seite 51: Allgemeine Informationen Über Den Übertemperaturschutz

    Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG Der maximale einstellbare Abschaltwert des ÜT entspricht bei Huber Thermofluiden der angege- benen oberen Arbeitstemperatur des Thermofluides. Der nutzbare Arbeitstemperaturbereich kann bei richtig eingestelltem Übertemperaturschutz kleiner sein. Beim Temperieren an der oberen Arbeitstemperaturgrenze kann es auf Grund von Toleranzen zum Auslösen des ÜT führen.
  • Seite 52: Einstellen Von „Üt Grenze: Expansionsgefäß

    Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 4.1.2.3 Einstellen von „ÜT Grenze: Expansionsgefäß“ VORGEHENSWEISE  Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“.  Tippen Sie auf die Kategorie „Sicherheit“.  Tippen Sie auf die Kategorie „Übertemperatur“.  Lesen Sie die Sicherheitswarnung und bestätigen Sie diese durch Tippen auf „OK“. ...
  • Seite 53: Deltat-Begrenzer Anpassen

    Entwicklungen in der Regelungstechnik finden Anwendung in diesen Regelparametern. Wird ein Prozessleitsystem zur Steuerung verwendet, ist es optimal, die Vorgabe des Temperatur- Sollwertes digital an das Temperiergerät zu senden. Hierfür steht Ihnen am Pilot ONE eine Ethernet- und USB-Schnittstelle, und am Temperiergerät eine RS232-Schnittstelle zur Verfügung. Mit dem optionalen Com.G@te erweitern Sie Ihr Temperiergerät um eine zusätzliche RS485-Schnittstelle.
  • Seite 54: Temperierung Auswählen: Intern Oder Prozess

    Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 Die Leistungsanpassung des Temperiergerätes ist soweit optimiert, dass die vorgegebenen Prozes- se in schnellst möglicher Zeit abgearbeitet werden. Die Produktivität der Gesamtanlage wird ge- steigert und spart somit nachhaltig Energie. Schema Temperatur- Regelstrecke 4.2.1 Temperierung auswählen: Intern oder Prozess VORGEHENSWEISE ...
  • Seite 55: Deltat-Begrenzer

    Optimale Temperaturregelung durch optimale Regelparameter Sollte die Einregelung der Temperatur nicht der Einregelqualität von den oben gezeigten Abbildun- gen entsprechen, können Sie die Regelparameter anpassen. Mit Huber Temperiergeräten haben Sie verschiedene Möglichkeiten die optimalen Regelparameter zu finden. Je nach Ausstattung des Tem- periergerätes können Sie folgende Verfahren auswählen:...
  • Seite 56: Unterkategorie: „Auswahl Auto/Expertenmodus

    Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 4.2.7 Unterkategorie: „Auswahl Auto/Expertenmodus“ Benutzung des „Expertenmodus“ ohne fundierte Kenntnisse in der MSR-Technik. SACHSCHADEN AN DER APPLIKATION  Diesen Modus nur benutzen, wenn fundierte Kenntnisse in der MSR-Technik vorhanden sind. Hier können Sie auswählen, ob die Regelparameter im „Automatikmodus“ oder im „Expertenmo- dus“...
  • Seite 57 Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG  Geben Sie einen neuen Sollwert über die eingeblendete Zahlentastatur ein. Dieser sollte mindes- tens 10 K Differenz zum aktuellen Sollwert haben.  Bestätigen Sie Ihre Eingabe durch Tippen auf „OK“. Die Einstellung der Regelparameter durch „Schnelle Identifikation“...
  • Seite 58: Unterkategorie: „Regeldynamik

    BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 Sämtliche benötigten technischen Daten der im Pilot ONE aufgelisteten Thermofluide sind im Regler hinterlegt. Sollte Ihr verwendetes Thermofluid nicht in der Liste aufgeführt sein, so wählen Sie ein möglichst vergleichbares Thermofluid in Bezug auf Temperaturbereich und Viskosität aus.
  • Seite 59: Unterkategorie: „Fluideigenschaften

    Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG Interne, aperiodische Temperaturregelung Interne, dynamische Temperaturregelung mit möglichem Über- schwingen der Tempe- ratur VORGEHENSWEISE  Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“.  Tippen Sie auf die Kategorie „Temperierung“.  Tippen Sie auf die Kategorie „TAC/Manuell“.  Tippen Sie auf die Unterkategorie „Auto-Konfiguration“. ...
  • Seite 60: Unterkategorie: „Parameter Anzeigen

    Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 4.2.8.3.2 Unterkategorie: „Bad-/Kreislaufvolumen“ Unter diesem Eintrag geben Sie die Füllmenge des Thermofluides in Ihrem Bad-/Kreislauf ein. VORGEHENSWEISE  Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“.  Tippen Sie auf die Kategorie „Temperierung“.  Tippen Sie auf die Kategorie „TAC/Manuell“. ...
  • Seite 61: Unterkategorie: „Experten-Konfiguration

    Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG 4.2.9 Unterkategorie: „Experten-Konfiguration“ Benutzung des „Expertenmodus“ ohne fundierte Kenntnisse in der MSR-Technik. SACHSCHADEN AN DER APPLIKATION  Diesen Modus nur benutzen, wenn fundierte Kenntnisse in der MSR-Technik vorhanden sind. Im „Expertenmodus“ ist die „Auto-Konfiguration“ deaktiviert und nur eine „Experten- Konfiguration“...
  • Seite 62: Unterkategorie: „Parameter Anzeigen

    4.2.9.3 Unterkategorie: „Reglerstruktur“ Unter dieser Funktion stehen Ihnen zwei unterschiedliche Reglerstrukturen zur Verfügung. „Huber PID-Regler“: Standardeinstellung „Klassischer PID-Regler“: Diese Einstellung wird von den Servicetechnikern der Firma Huber aus- schließlich zu Servicezwecken verwendet. VORGEHENSWEISE  Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“.  Tippen Sie auf die Kategorie „Temperierung“.
  • Seite 63: 4.2.11 Unterkategorie: „Parameter Anzeigen

    Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG 4.2.11 Unterkategorie: „Parameter anzeigen“ Unter dieser Funktion werden Ihnen die eingestellten Parameter angezeigt. Je nach vorhergehender Einstellung sind dies die „Automatische Regelparameter“ oder die „Manuelle Regelparameter“. VORGEHENSWEISE  Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“.  Tippen Sie auf die Kategorie „Temperierung“. ...
  • Seite 64: 4.2.13 Sollwert Einstellen

    Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 4.2.13 Sollwert einstellen VORGEHENSWEISE  Gehen Sie zum „Home“-Bildschirm.  Tippen Sie auf das Tastatursymbol neben „T “. Sollwert  Geben Sie einen neuen Sollwert über die eingeblendete Zahlentastatur ein. Es muss gelten: [Minimal-Sollwertbegrenzung] ≤ [Sollwert] ≤ [Maximal-Sollwertbegrenzung]. Werden diese Bedingungen verletzt, wird ein Hinweis über den >Touchscreen<...
  • Seite 65 Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG Semi-automatische Entlüftung SACHSCHÄDEN AM TEMPERIERGERÄT  Durch eine erhöhte Toleranzzeit des Druckabfalls kann es zu Schäden an der Pumpe kommen, wenn gleichzeitig zu wenig Thermofluid im System ist.  Beobachten Sie ständig den Thermofluidlevel im >Schauglas< [23]. Füllen Sie während der Entlüftungsphase Thermofluid nach, damit der Thermofluidpegel im >Expansionsgefäß<...
  • Seite 66: Extern Geschlossene Applikation Ausgasen

    >Einfüllöffnung< [17] entweichen. Durch das Ausgasen werden die Reste des Niedersieders aus dem Thermofluid entfernt. Für Ihr Temperiergerät empfehlen wir die Inertgasüberlagerung. Hierzu bieten wir im Huber- Katalog das Abdichtset für Unistate an (Best.Nr. 9402). Bei der Verwendung eines Unistat ist das Thermofluid vor Umwelteinflüssen geschützt. Somit ist bereits ein vermehrte Ansammlung von Feuchtigkeit oder der oxidative Abbau des Thermofluid unterbunden.
  • Seite 67 Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG Die Temperatur im >Expansionsgefäß< [18] wird durch einen Temperaturfühler gemessen. Durch Ausdehnung des heißen Thermofluides beim Ausgasen kann die Temperatur im >Expansionsgefäß< [18] ansteigen. Eine passive Kühlvorrichtung verhindert zu hohe Temperaturen im >Expansionsge- fäß< [18] und schützt dadurch auch das Thermofluid vor Oxidation. Die Werkseinstellung hierfür beträgt 45 °C.
  • Seite 68: Extern Geschlossene Applikation Entleeren

    Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4  Kontrollieren Sie wieder die Temperatur im >Expansionsgefäß< [18].  Wiederholen Sie die Erhöhung des Sollwertes um 10 K solange, bis die Temperatur im >Expansi- onsgefäß< [18] bei einer Erhöhung nicht mehr steigt.  Temperieren Sie nun das Thermofluid auf die zuletzt eingestellte Temperatur solange, bis das >Expansionsgefäß<...
  • Seite 69: Extern Offene Applikation

    >Expansionsgefäß< [18] und aus dem >Schauglas< [23] austreten.  Temperiergerät sofort abschalten.  Temperiergerät von der Stromversorgung trennen.  Das Temperiergerät nur durch Firma Huber ausgebildetes Personal überprüfen und reinigen lassen. Beachten Sie auf Seite 16 den Abschnitt »Fachgerechte Entsorgung von Hilfsmittel und Verbrauchsmaterial«.
  • Seite 70 Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 Überlaufendes Thermofluid bildet einen Schmierfilm auf Oberflächen und muss deshalb sofort nach dem Ereignis gemäß Sicherheitsdatenblatt aufgefangen und entsorgt werden. Beachten Sie bei der Entsorgung von Thermofluid und Hilfsmittel auf Seite 16 den Abschnitt »Fachgerechte Entsorgung von Hilfsmittel und Verbrauchsmaterial«. Wenn dies nicht eingehalten wird, muss davon ausgegangen werden, dass das Temperiergerät nicht alle Sicherheitsforderungen gemäß...
  • Seite 71: Extern Offene Applikation Ausgasen

    Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG 4.3.2.2 Extern offene Applikation ausgasen Heißes oder kaltes Thermofluid und Oberflächen VERBRENNUNGEN VON GLIEDMASSEN  Direkten Kontakt mit dem Thermofluid oder den Oberflächen vermeiden.  Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung (z. B. temperaturbeständige Schutzhandschuhe, Schutzbrille, Sicherheitsschuhe). Beim Wechsel von nieder siedendem Thermofluid (Niedersieder) auf höher siedendes Thermofluid können Reste des Niedersieders im Temperiergerät verbleiben.
  • Seite 72: Extern Offene Applikation Entleeren

    Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 4.3.2.3 Extern offene Applikation entleeren Heißes oder sehr kaltes Thermofluid SCHWERE VERBRENNUNGEN/ERFRIERUNGEN VON GLIEDMASSEN  Bevor Sie mit der Entleerung beginnen, müssen Sie dafür sorgen, dass das Thermofluid auf Raumtemperatur (20 °C) temperiert ist.  Falls das Thermofluid bei dieser Temperatur für eine Entleerung zu viskos ist: Thermofluid einige Minuten temperieren, bis die Viskosität für eine Entleerung ausreicht.
  • Seite 73 Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG  Schließen Sie den Anschluss >Umwälzung Ausgang< [1].  Schließen Sie den Anschluss >Umwälzung Eingang< [2].  Entfernen Sie nach dem Austrocknen den Entleerungsschlauch und montieren Sie die Rändel- schraube wieder an der >Entleerung< [8].  Das Bad ist nun entleert. Resteentleerung extern offene Applikation ohne >Entleerungsventil Thermofluid<...
  • Seite 74: Normalbetrieb Automatikbetrieb

    Normalbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 5 Normalbetrieb Automatikbetrieb Extrem heiße/kalte Oberflächen, Anschlüsse und Thermofluid VERBRENNUNGEN/ERFRIERUNGEN VON GLIEDMASSEN  Je nach Betriebsart können Oberfläche, Anschlüsse und das temperierte Thermofluid extrem heiß oder kalt sein.  Direkten Kontakt mit den Oberflächen, Anschlüssen und dem Thermofluid vermeiden! ...
  • Seite 75: Temperierung Durch Erstelltes Temperierprogramm

    Normalbetrieb Kapitel 5 BETRIEBSANLEITUNG 5.1.2 Temperierung durch erstelltes Temperierprogramm 5.1.2.1 Temperierprogramm starten Ein Temperierprogramm kann nach der Befüllung und vollständiger Entlüftung gestartet werden. VORGEHENSWEISE  Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“.  Tippen Sie auf die Kategorie „Programmgeber/Rampe“.  Tippen Sie auf die Kategorie „Programm Start/Stopp“. ...
  • Seite 76: Schnittstellen Und Softwareupdate

    IT (Firewall) zu befolgen. Verwendung: Ferner muss – um mit dem Regler „Pilot ONE“ kommunizieren zu können – die Freigabe für die Kommunikation erfolgen. Hierbei handelt es sich um ein zusätzliches Sicherheitsfeature, das verhin- dert, dass sich beliebige Personen – möglicherweise unabsichtlich – mit der falschen Maschine ver- binden und möglicherweise falsche Temperiervorgaben ausführen lassen.
  • Seite 77: Usb-2.0-Schnittstelle

    Schnittstellen und Softwareupdate Kapitel 6 BETRIEBSANLEITUNG 6.1.2 USB-2.0-Schnittstelle Bei der Verwendung der Schnittstelle sind die Spezifikationen der allgemeingültigen Standards zu beachten. 6.1.2.1 USB-2.0-Schnittstelle Host USB-2.0-Anschluss (für Stecker A) zum Beispiel für Datenspeicher. 6.1.2.2 USB-2.0-Schnittstelle Device USB-2.0-Anschluss (für Stecker Mini-B) zur Kommunikation mit einem Computer. Schnittstellen am „Unistat®...
  • Seite 78: Stecker Poko (Potentialfreier Kontakt) Alarm

    Kontakt bewirkt kein Einschalten der Temperierung! ▪ „Meldungen zurücksetzen“: Wechselt das Freigabesignal von „offen“ auf „geschlossen“, werden alle Meldungen im Pilot ONE zurückgesetzt (falls möglich). Bei einer Störung wird das Zurückset- zen so lange verzögert, bis sich das Temperiergerät im Stand-by-Modus befindet. Meldungen können beliebig oft, Störung jedoch nur 3-mal zurückgesetzt werden.
  • Seite 79 Temperiergerät Kühlwasser benötigt. Der POKO wird eingeschal- tet, wenn das Temperiergerät kühlt. ▪ „Meldung vorhanden“: Der POKO schaltet ein, sobald eine Meldung am Pilot ONE vorhanden ist. Diese Meldung kann eine Störung, Warnung oder allgemeine Meldung sein.
  • Seite 80: Schnittstellen Auf Der „Unistat® Control One"-Oberseite

    Control ONE“- Oberseite 6.2.2.1 Serviceschnittstelle Diese Schnittstelle wird von den Servicetechnikern der Firma Huber ausschließlich zu Servicezwe- cken verwendet. Mit einem Adapterkabel wird diese Schnittstelle zu einer RS232 Serial-Buchse. 6.2.2.2 Buchse RS232 Serial (mit Adapterleitung) An dieser Buchse kann entsprechend ein PC, eine SPS oder ein Prozessleitsystem (PLS) zur Fernbe- dienung der Reglerelektronik angeschlossen werden.
  • Seite 81: Schnittstellen Am Com.g@Te® (Optional)

    Schnittstellen und Softwareupdate Kapitel 6 BETRIEBSANLEITUNG Pinbelegung Signal U− I− Schnittstellen am Com.G@te® (optional) Verbindungen mit den Schnittstellen am Temperiergerät während des Betriebes herstellen SACHSCHADEN AN DEN SCHNITTSTELLEN  Beim Verbinden von Geräten während des Betriebes mit den Schnittstellen des Temperiergerä- tes können die Schnittstellen zerstört werden.
  • Seite 82: Stecker Poko (Potentialfreier Kontakt) Alarm

    Schnittstellen und Softwareupdate BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 6 Die Schnittstelle ist als digitaler Eingang spezifiziert. Keine Spannung bzw. Strom anlegen. Pinbelegung (Frontan- sicht) Pinbelegung Beschreibung Niveau Test (Brücken mit Kontakt 2 → „Anwesenheit“) Niveau – (GND) Niveau + (Schließer) 6.3.2 Stecker POKO (Potentialfreier Kontakt) Alarm Informationen zur Schnittstelle erhalten Sie auf Seite 78 im Abschnitt »Stecker POKO (Potentialfrei- er Kontakt) Alarm«.
  • Seite 83: Firmwareupdate

    Bei der Verwendung der Schnittstelle sind die Spezifikationen der allgemeingültigen Standards zu beachten. Pinbelegung (Frontan- sicht) Pinbelegung Signal Beschreibung Beschaltung RS232 Receive Data Transmit Data Signal GND Beschaltung RS485 A mit 120 Ω Abschlusswiderstand – – – Firmwareupdate Eine Anleitung zur Durchführung des Firmwareupdates finden Sie unter www.huber-online.com. V2.3.0de/10.01.18//17.12 Unistat®...
  • Seite 84: Wartung/Instandhaltung Benachrichtigungen Des Temperiergerätes

    Temperiergerätes auf „0“ stellen.  Trennen Sie zusätzlich das Temperiergerät von der Stromversorgung. Sie können den „Pilot ONE“ oder den „Unistat Control ONE“ bei Fehlverhalten selbst austauschen. Bei Fragen bzw. Schwierigkeiten setzen Sie sich mit Ihrem Händler, Ihrer Vertretung oder mit unse- rem Customer Support in Verbindung.
  • Seite 85: Austausch Des „Unistat® Control One

     Schalten Sie das Temperiergerät aus. Stellen Sie hierzu den >Hauptschalter< [36] auf „0“.  Trennen Sie das Temperiergerät von der Stromversorgung.  Entfernen Sie den „Pilot ONE“ (siehe Seite 84, Abschnitt »Austausch des „Pilot ONE®“«).  Lösen Sie die Befestigungsschraube am „Unistat Control ONE“.
  • Seite 86: Temperier- Oder Kühlwasserschläuche Austauschen

    Kontrolle der fes nach Bedarf. Dokumentationen Alle 12 Monate oder Bedien- Kühlwasserqualität zur Wasserqualität erhalten Sie personal unter: www.huber-online.com Kontrollieren Sie alle Luftfiltermatten am Temperiergerät. Nach Bedarf die Standmodelle: Je nach Umge- Luftfiltermatten reinigen bzw. aus- Betreiber und/ Kontrolle der bungsbedingun- tauschen.
  • Seite 87: Kühlwasserschläuche Austauschen

    Wartung/Instandhaltung Kapitel 7 BETRIEBSANLEITUNG  Tauschen Sie die defekten Temperierschläuche aus. Beachten Sie beim Entsorgen auf Seite 16 den Abschnitt »Fachgerechte Entsorgung von Hilfsmittel und Verbrauchsmaterial«.  Schließen Sie Ihre externe Applikation wie auf Seite 34 im Abschnitt »Extern geschlosse- ne/offene Applikation anschließen«...
  • Seite 88: Hutsieb (Schmutzfänger) Reinigen (Bei Wassergekühltem Temperiergerät)

    Wartung/Instandhaltung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 7  Bringen Sie das Lüftungsgitter nach der Reinigung wieder an.  Verbinden Sie das Temperiergerät mit der Stromversorgung.  Schalten Sie das Temperiergerät ein. VORGEHENSWEISE Lüftungsgitter an der Unterseite (Tischgeräte) Verflüssigerlamellen auf der Unterseite reinigen bei gefülltem Temperiergerät SACHSCHADEN DURCH EINDRINGEN VON THERMOFLUID IN DAS TEMPERIERGERÄT ...
  • Seite 89: Entleerung Der Tropfwanne

    Wartung/Instandhaltung Kapitel 7 BETRIEBSANLEITUNG VORGEHENSWEISE Standmodelle:  Schalten Sie das Temperiergerät aus. Stellen Sie hierzu den >Hauptschalter< [36] auf „0“.  Trennen Sie das Temperiergerät von der Stromversorgung.  Schließen Sie die kundenseitigen Absperrventile in der Kühlwasserzu- und -rückleitung.  Entfernen Sie die Verkleidung im Bereich des >Kühlwassereingang< [13] und >Kühlwasseraus- gang<...
  • Seite 90: Thermofluidkontrolle

    Wartung/Instandhaltung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 7 Extrem heiße/kalte Oberflächen, Anschlüsse und Thermofluid VERBRENNUNGEN/ERFRIERUNGEN VON GLIEDMASSEN  Je nach Betriebsart können Oberfläche, Anschlüsse und das temperierte Thermofluid extrem heiß oder kalt sein.  Direkten Kontakt mit den Oberflächen, Anschlüssen und dem Thermofluid vermeiden! ...
  • Seite 91: Spülen Des Thermofluidkreislaufes

    Wartung/Instandhaltung Kapitel 7 BETRIEBSANLEITUNG 7.4.3 Spülen des Thermofluidkreislaufes Sollwert und Übertemperaturschutz wird nicht an das Thermofluid angepasst LEBENSGEFAHR DURCH FEUER  Der Abschaltwert des Übertemperaturschutzes muss an das Thermofluid angepasst werden. Stellen Sie den Abschaltwert des Übertemperaturschutzes 25 K unterhalb des Brennpunktes des Thermofluides ein.
  • Seite 92: Reinigung Der Oberflächen

    Wartung/Instandhaltung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 7  Befüllen Sie das System (minimaler Füllstand) mit dem Thermofluid das Sie verwenden möchten. Die Beschreibung der Befüllung finden Sie auf Seite 64 im Abschnitt »Extern geschlossene Appli- kation befüllen und entlüften«.  Entlüften Sie das System wie auf Seite 64 im Abschnitt »Extern geschlossene Applikation befül- len und entlüften«...
  • Seite 93: Kontrolle Der Gleitringdichtung

     Die Dekontamination richtet sich nach Art und Menge der verwendeten Materialien.  Konsultieren Sie hierzu das entsprechende Sicherheitsdatenblatt.  Einen vorbereiteten Rücksendeschein finden Sie unter www.huber-online.com. Sie als Betreiber sind für die Durchführung einer Dekontamination verantwortlich BEVOR Fremdper- sonal mit dem Temperiergerät in Kontakt kommt. Die Dekontamination ist durchzuführen BEVOR das Temperiergerät zur Reparatur oder Überprüfung (mit gut sichtbarer schriftlicher Mitteilung am...
  • Seite 94: Außerbetriebnahme Sicherheitshinweise Und Grundsätze

    Außerbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 8 Außerbetriebnahme Sicherheitshinweise und Grundsätze Anschluss/Anpassung an das Stromnetz wird nicht von einem Elektriker durchgeführt und/oder Anschluss an Stromnetz-Steckdose ohne Schutzkontakt (PE) LEBENSGEFAHR DURCH STROMSCHLAG  Anschluss/Anpassung an das Stromnetz von einem Elektriker durchführen lassen.  Temperiergerät nur an Stromnetz-Steckdosen mit Schutzkontakt (PE) anschließen. Beschädigte Stromnetz-Leitung/Stromnetz-Anschluss LEBENSGEFAHR DURCH STROMSCHLAG ...
  • Seite 95: Kühlwasser Ablassen

    Außerbetriebnahme Kapitel 8 BETRIEBSANLEITUNG Kühlwasser ablassen Diesen Abschnitt müssen Sie nur bei der Verwendung von wassergekühlten Temperiergeräten beachten. 8.3.1 Entleerungsvorgang Unter Druck stehende Kühlwasseranschlüsse VERLETZUNGSGEFAHR  Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung (z. B. Schutzbrille).  Öffnen Sie vorsichtig den Kühlwasseranschluss. Langsam aufdrehen (1 - 2 Flanken) und das Kühlwasser langsam ablassen.
  • Seite 96: Entsorgung

     Berücksichtigen Sie hierzu auch auf Seite 19 den Abschnitt »Temperiergeräte mit fluorierten Treibhausgasen/Kältemitteln«. Huber Temperiergeräte und Huber Zubehör bestehen aus hochwertigen, recyclingfähigen Materia- lien. Zum Beispiel: Edelstahl 1.4301/1.4401 (V2A), Kupfer, Nickel, FKM, Perbunan, NBR, Keramik, Kohle, Al-Oxid, Rotguss, Messing, Messing vernickelt und Silberlote. Durch das fachgerechte Recy- celn des Temperiergerätes und Zubehörs helfen Sie aktiv die CO...
  • Seite 97: Telefonnummer Und Firmenadresse

    8.8.1 Telefonnummer: Customer Support Telefon: +49-781-9603-244 8.8.2 Telefonnummer: Vertrieb Telefon: +49-781-9603-123 8.8.3 E-Mail-Adresse: Customer Support E-Mail: support@huber-online.com 8.8.4 Service-/Rücksendeadresse Peter Huber Kältemaschinenbau AG Werner-von-Siemens-Straße 1 77656 Offenburg Unbedenklichkeitsbescheinigung Bitte lesen Sie hierzu auf Seite 93 den Abschnitt »Dekontamination/Reparatur«. V2.3.0de/10.01.18//17.12 Unistat®...
  • Seite 98: Anhang

    Anhang BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 9 Anhang Unistat® V2.3.0de/10.01.18//17.12...
  • Seite 100 Peter Huber Kältemaschinenbau AG Werner-von-Siemens-Straße 1 D-77656 Offenburg / Germany tel. +49-781-9603-0 fax +49-781-57211 e-mail: info@huber-online.com www.huber-online.com H o tli n e : +4 9- 7 81 - 9603 -24 4...

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