Tipps zur Verwendung der Grundeinstellungen und Anpassungsfunktion
Durch den Austausch eines Fühlers im Fahrzeug können die Grundeinstellungen
dazu verwendet werden, in der ECU sofort die neuen Betriebsbedingungen des
neuen Fühlers zu speichern, anstatt einen Lernprozess über Dauer durchzuführen.
Durch Auswahl der Anzeigengruppe 0 oder der Anzeigengruppe, in der der vom
Fühler gemessene Wert normalerweise erscheinen würde.
Wird ein Fahrzeug-ECM durch ein bestehendes (gebrauchtes) ECM ersetzt, kann
die Anpassungsfunktion verwendet werden, um alle gelernten Werte zu löschen
und die ECU auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. Nun kann das ECM die
Betriebsbedingungen der angeschlossenen Sensoren aufnehmen. Dies geschieht
durch Auswahl von Anpassungskanal 0 und dem anschließenden Befolgen der
Bildschirmanweisungen.
Aktivierung (VAG-Modus 3)
Diese Funktion erlaubt das Aktivieren von Komponenten (Einspritzdüsen,
Solenoidventile, Relais, usw.) in der vom ECM bestimmten Reihenfolge. Mit dieser
Funktion lassen sich Stromkreise von Stellgliedern prüfen und Fehler ermitteln,
wenn ein bestimmtes Stellglied nicht reagiert.
Zur korrekten Ausführung der Aktivierungsfunktion muss die Zündung eingeschaltet
sein, der Motor darf aber nicht laufen. Wenn mit der Aktivierungsfunktion die
Motorelektronik (ENG Elekctronics) 1, 2 oder 3 geprüft werden soll, muss die
Kühlmitteltemperatur mindestens 80 °C betragen, um sicherzugehen, dass alle
Einspritzdüsen aktiviert werden. Jede Aktivierungsprüfung dauert etwa 1 Minute,
es sein denn, der Prüfer geht durch zustimmendes Drücken der Taste
nächsten Prüfung über.
Voraussetzungen
1. Zündung Ein, Motor aus.
2. Kühlmitteltemperatur mindestens 80 °C. (falls zutreffend)
3. Das ECM arbeitet korrekt.
4. Der gewünschte Kanal ist verfügbar.
FastCheck
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