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6 Befüllen des Heiz- und des Solekreises
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Um den Solekreis zu befüllen, benötigen Sie
eine Befüllpumpe, die den Solekreis beim
Befüllen gleichzeitig entlüftet. Vaillant emp-
fiehlt die Vaillant Befüllpumpe.
i
Durch den Einsatz einer zweiten Person an
der Außeneinheit kann viel Zeit gespart wer-
den, da die Luft in der Außeneinheit nicht den
gesamten Weg durch die PE-Rohrleitung
zurück durch die Wärmepumpe passieren
muss. Dies gilt umso mehr bei zwei Außenein-
heiten.
Die Soleflüssigkeit besteht aus Wasser, gemischt mit
einem Wärmeträgerflüssigkeits-Konzentrat.
Welche Soleflüssigkeiten verwendet werden dürfen, ist
regional stark unterschiedlich. Informieren Sie sich dies-
bezüglich bei den zuständigen Behörden (DE: Untere
Wasserbehörde).
b
Vorsicht!
Beschädigungsgefahr und Funktionsbeein-
trächtigung durch Vermischung verschie-
dener Typen Soleflüssigkeit!
Mischungen verschiedener Typen Soleflüssig-
keit und gleicher Typen Soleflüssigkeit ver-
schiedener Hersteller (aufgrund herstellerspe-
zifischer Korrosionsschutzinhibitoren) verhin-
dern eine Bestimmung des Eisflockenpunktes
durch handelsübliche Refraktometer.
> Verwenden Sie ausschließlich einen Typ
Soleflüssigkeit eines Herstellers.
Vaillant empfiehlt speziell für die Wärmepumpensysteme
VWL /3 S das Zubehör Wärmeträgerflüssigkeit (Fertigge-
misch), 10 l Kanister oder 20 l Kanister.
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b
Vorsicht!
Gefahr von Frostschäden durch
unzureichenden Frostschutz!
Bei Verwendung von Soleflüssigkeits-Konzen-
traten wird durch falsches Mischungsverhält-
nis oder unzureichende Durchmischung der
notwendige Frostschutz nicht erreicht. Durch
Nachfüllen von reinem Wasser kann es zu Eis-
bildung im Solekreis aufgrund inhomogenen
Frostschutzes kommen.
> Befüllen und spülen Sie den Solekreis aus-
schließlich mit Vaillant Soleflüssigkeit Fer-
tiggemisch.
> Prüfen Sie die Soleflüssigkeit regelmäßig
mit einem Refraktometer auf einen aus-
reichenden Eisflockenpunkt.
> Füllen Sie ausschließlich Soleflüssigkeit des
gleichen Typs und Herstellers und der glei-
chen Konzentration nach.
Der Betrieb der Vaillant Wärmepumpe ist nur mit fol-
gender Soleflüssigkeit zulässig:
– Wässrige Lösung mit 44 % vol. +/- 1 % vol. Ethylen-
glykol (Die Verwendung von Ethanol ist nicht
zulässig).
Damit weist die Soleflüssigkeit einen Eisflockenpunkt
von - 30 °C ± 1 K auf.
Bei Verwendung von Wärmeträgerflüssigkeits-Konzen-
traten:
> Verwenden Sie einen ausreichend großen Mischbehäl-
ter.
> Mischen Sie Wasser und Frostschutzmittel in der vor-
geschriebenen Konzentration. Das Solegemisch aus
Ethylenglykol und Wasser muss einem Eisflocken-
punkt von -30 °C ± 1 K entsprechen.
> Vermischen Sie jeden Mischungssatz sorgfältig.
> Prüfen Sie das Mischungsverhältnis der Soleflüssig-
keit. Vaillant empfiehlt dafür den Einsatz eines Refrak-
tometers.
> Achten Sie darauf, die zum verwendeten Typ Soleflüs-
sigkeit passende Skala des Refraktometers abzulesen.
> Prüfen Sie sofort nach Inbetriebnahme der Wärme-
pumpe, ob der gemessene Eisflockenpunkt mit dem
im Regler der Wärmepumpe hinterlegten Wert über-
einstimmt (¬ Tab. 9.9, Menü A4). Wenn der mit dem
Refraktometer gemessene Eisflockenpunkt der Sole-
flüssigkeit nicht mit dem hinterlegten Wert überein-
stimmt, dann passen Sie die Konzentration der Sole-
flüssigkeit an.
Ethylenglykol-Wasser: Einfrierschutz (Menü A4) =
gemessener Eisflockenpunkt, minimal einstellbar
-25 °C.
Installationsanleitung geoTHERM 0020083350_04
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