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V-Amp Pro; V-Amp 2; Live Auf Der Bühne Oder Im Proberaum; V-Ampire - Behringer V-AMPIRE Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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3-Band EQ eine zusätzliche Sound-Anpassung gestattet, z. B. bei
Verwendung eines minderwertigen Kopfhörers. Im Modus L2 ist
das genauso, allerdings wird hier die digitale (im Preset gespeicherte)
Lautsprechersimulation durch die analoge ULTRA-G-Simulation
ersetzt, die nur auf den XLR- oder Kopfhörerausgängen
vorhanden ist.
Der Stecker in der Kopfhörerbuchse schaltet das
Endstufensignal automatisch stumm. Wenn Sie also
den Kopfhörerstecker aus der Buchse ziehen
wollen, empfiehlt es sich zunächst, den MASTER-
Regler auf Linksanschlag zu stellen. Der XLR-DI-
Ausgang ist von der Stellung des MASTER-Reglers
unabhängig. Sie können dort also ein Line-Signal
für Aufnahmezwecke abgreifen, auch bei Links-
anschlag des MASTER-Reglers.
Wie beim V-AMP 2 ermöglicht Ihnen der AUX-Stereoeingang
das Einspielen eines Playbacks (CD-Player, Drum Computer etc.).

3.2.2 V-AMP PRO

Der V-AMP PRO ist mit seinen zahlreichen Ein- und Ausgängen
bestens an eine Studioumgebung angepasst. Da die Rückhörwege
(Monitoring) dort immer über das Mischpult geführt werden,
erübrigt sich ein AUX INPUT wie beim V-AMP 2. Deshalb gibt es
beim Üben mit dem V-AMP PRO keine Möglichkeit, direkt ein
Playback am Gerät zuzumischen.
Die Abbildung 2.4 des Beiblattes zeigt wie in einer
Homerecording-Anwendung der V-AMP PRO mit dem Digital-
eingang eines PCs verbunden wurde. Als Digitaleingänge am PC
kommen symmetrische AES/EBU- oder koaxiale S/PDIF-Eingänge
in Frage. Wenn der Digitalausgang des V-AMP PRO auf
44.1, 48 oder 96 kHz steht, muss sich der PC auf den
V-AMP PRO synchronisieren, d. h. im Clock Slave-Modus sein.
Wenn der PC oder ein weiteres Gerät als Clock Master arbeiten
soll, muss der V-AMP PRO über den Wordclock-Eingang extern
synchronisiert werden. Auch die Sample Rate hängt dann vom
Wordclock-Signal ab, muss aber im Bereich von 32 kHz bis
96 kHz liegen.
Zusätzlich ist in Abb. 2.4 noch ein Effektgerät am Pre DSP
INSERT angeschlossen, mit dem Sie das Eingangssignal, noch
vor allen digitalen Simulationen, bearbeiten können. Dazu muss
der LINE IN-Schalter gedrückt sein.
Je nach Aufgabenstellung eignen sich hier besonders die
Studiomodi S1 oder S2. Modus S1 gibt wie beim V-AMP 2 die
Amp- und Lautsprechersimulationen mit allen Effekten in stereo
wieder, während bei S2 die Effekte nur auf dem rechten Ausgang
zu hören sind, so dass mit dieser Spur später im Mix noch völlig
andere Effekte eingesetzt werden könnten.

3.2.3 V-AMP 2

Beim Üben mit dem V-AMP 2 können Sie ein Playback, Metronom-
oder Drumcomputer-Signal über den AUX-Stereoeingang
einspeisen und mit dem AUX LEVEL-Regler zumischen (siehe
Abb. 3.3 auf dem Beiblatt). Anstelle der EUROPOWER-Endstufe
können Sie auch Ihre Hifi-Anlage oder einen Kopfhörer
anschließen.
Das in der Einleitung zu diesem Kapitel beschriebene Beispiel
für Studiomodus S2 ist auf dem Beiblatt in Abb. 3.4 dargestellt.
3.3 Live auf der Bühne oder im Proberaum
Da weder der V-AMP PRO noch der V-AMP 2 über
Lautsprecher und Endstufe verfügen, bedarf es zusätzlicher
Geräte. Für eine Wiedergabe über eine Beschallungsanlage muss
darauf geachtet werden, dass entweder eine digitale oder die
analoge ULTRA-G Lautsprechersimulation auf dem jeweiligen
Ausgang aktiv ist.
V-AMPIRE/V-AMP PRO/V-AMP 2
3. BETRIEBSARTEN UND ANWENDUNGSBEISPIELE

3.3.1 V-AMPIRE

Neben der Möglichkeit, den V-AMPIRE einfach auf die Bühne
zu stellen, einzuschalten und loszulegen, zeigt Abb. 1.4 wie ein
Zusatzlautsprecher mit dem linken Lautsprecherausgang (mono)
verbunden wird, um die volle Leistung von 120 W an 4 Ω Impedanz
zu übertragen. Der interne Lautsprecher ist mit der Belegung der
linken Ausgangsbuchse automatisch abgeschaltet. Dies ist dann
sinnvoll, wenn der angeschlossene Lautsprecher einen
speziellen Klangcharakter aufweist, der mit einem Kombo alleine
nicht zu erreichen ist.
Abbildung 1.5 auf dem Beiblatt zeigt den Anschluss einer Stereo-
Zusatzbox, z. B. der BG412S unserer ULTRASTACK-Serie, die
mit 2 x 60 W Leistung an 2 x 8 Ω Impedanz betrieben wird und den
vollen Nutzen aus den Stereoeffekten des V-AMPIRE zieht.
Wird am rechten Lautsprecherausgang ein weiterer Lautsprecher
mit 8 Ω Impedanz angeschlossen, erhält man ebenfalls eine
Stereokonfiguration, da der interne Lautsprecher in Betrieb bleibt,
wie in Abb. 1.6 dargestellt.
Die Ausgangskonfiguration für diese Anwendung ist L2, also
ein Stereosignal mit allen Effekten, Amp-Simulation und Live-EQ,
aber ohne Lautsprechersimulation. Auf dem XLR-Ausgang ist
noch die ULTRA-G Lautsprechersimulation vorhanden, so dass
diese Ausgänge direkt mit der Beschallungsanlage verbunden
werden können. Der MASTER-Regler hat auch hier wieder nur
Einfluss auf die Bühnenlautstärke, nicht aber auf den XLR-
Ausgang.
Möchten Sie eine digitale Lautsprechersimulation über den
Verstärker hören, wählen Sie bitte die Konfiguration L1.
3.3.2 V-AMP PRO
Durch die zusätzlichen Ausgänge und die analoge ULTRA-G
Lautsprechersimulation ist der V-AMP PRO auch live noch
flexibler. Abbildung 2.5 zeigt eine Stereoanwendung mit aktiven
Bühnenmonitoren (mit denen auch Feedbacks erzeugt werden
können), die an die unsymmetrischen Line-Ausgänge ange-
schlossen werden. Mit dem MASTER-Regler stellen Sie die
Lautstärke der Monitore ein, während das Signal der XLR-
Ausgänge davon unbeeinflusst an die Beschallungsanlage
gesendet wird. Hierfür geeignete Betriebsmodi sind S1 oder L1,
je nachdem, ob der Live EQ gewünscht ist oder nicht.
Da der Empfänger der Sendeanlage mit dem Line-Eingang auf
der Rückseite verbunden ist, muss der Line Input-Schalter
gedrückt sein. Dieser Schalter kann also auch verwendet
werden, um z. B. bei einem Gitarrenwechsel stummzuschalten.
Abbildung 2.6 zeigt eine sehr ähnliche Anwendung. Der
Monitorverstärker ist hier ein Gitarren-Amp, so dass hier Modus
L2 (ohne Lautsprechersimulation) durchaus empfehlenswert ist.
3.3.3 V-AMP 2
Abbildung 3.5 auf dem Beiblatt zeigt den Anschluss des
V-AMP 2 vom Stereo Line-Ausgang zum Line-Eingang des
Gitarrenverstärkers oder Topteils. Der Anschluss an den
Instrumenteneingang wäre nicht so vorteilhaft, da die gesamte
Vorstufe des Amps mit durchlaufen werden würde. BEHRINGER
bietet eine Auswahl an Gitarren-Amps, die über einen Aux-
Eingang verfügen und somit perfekt für diesen Zweck geeignet
sind. Da der Gitarren-Amp bereits über einen eigenen Klang-
charakter verfügt, kann auf eine digitale Lautsprechersimulation
verzichtet werden. Daher ist eher Modus L2 zu empfehlen.
In der Abbildung 3.6 wird eine weitere Besonderheit des
V-AMP 2 im Live-Modus L3 beschrieben. Ein herkömmlicher
Gitarren-Amp wird auf der Bühne als Monitor-Amp verwendet,
wobei gleichzeitig ein zweites Signal an die Beschallungsanlage
geleitet wird. So kann auf eine Abnahme des Amps mit Mikrofonen
komplett verzichtet werden.
Das Besondere an L3 ist, dass das Signal für den Gitarren-Amp
keine Lautsprechersimulation, wohl aber den zusätzlichen
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Diese Anleitung auch für:

V-amp 2V-amp pro

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