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Midi-Anschlüsse; Midi Out/Thru; Empfangen/Senden Von Midi-Sysex-Daten; Die Standards Aes/Ebu Und S/Pdif - Behringer V-AMPIRE Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Abb. 8.4: Kopfhörer-Stereoklinkenstecker
8.3 MIDI-Anschlüsse
Anfang der achtziger Jahre wurde der MIDI-Standard (Musical
Instruments Digital Interface) entwickelt, um die Kommunikation
von elektronischen Musikinstrumenten unterschiedlicher
Hersteller untereinander zu ermöglichen. Im Laufe der Jahre hat
sich der Anwendungsbereich der MIDI-Schnittstelle immer mehr
verbreitert; so ist es heute eine Selbstverständlichkeit geworden,
ganze Tonstudios über MIDI zu vernetzen.
Im Zentrum dieses Netzes steht ein Computer mit einer
Sequencer-Software, der nicht nur sämtliche Keyboards,
sondern auch Effekt- und andere Peripheriegeräte ansteuern
kann. In einem solchen Studio können Sie dann den V-AMPIRE/
V-AMP PRO oder V-AMP 2 vom Computer in Echtzeit steuern
lassen. Speziell bei Live-Anwendungen bietet sich aber auch
ein MIDI Foot Controller an, über den Sie sowohl die Effekt-
einstellungen als auch die Preset-Anwahl vornehmen können.
Die MIDI-Anschlüsse des Gerätes sind mit den international
genormten 5-Pol DIN-Buchsen ausgestattet. Zur Verbindung des
V-AMPIRE/V-AMP PRO/V-AMP 2 mit anderen MIDI-Geräten
benötigen Sie ein MIDI-Kabel. In der Regel werden handelsübliche
vorkonfektionierte Kabel verwendet.
MIDI IN: Dient zum Empfang der MIDI-Steuerdaten. Der
Empfangskanal wird im EDIT-Modus durch Drücken des A-Tasters
und anschließendes Betätigen der Pfeiltasten eingestellt.
MIDI OUT/THRU: Über MIDI OUT können Daten an einen ange-
schlossenen Computer oder an andere Geräte geschickt werden.
Übertragen werden Preset-Daten sowie Parameterver-
änderungen. Wird die Buchse auf MIDI THRU umgeschaltet,
sendet der V-AMPIRE/V-AMP PRO/V-AMP 2 keine eigenen MIDI-
Informationen, sondern leitet lediglich die am MIDI IN empfangenen
Daten weiter (siehe Kapitel 2.1,

8.3.1 Empfangen/Senden von MIDI-SysEx-Daten

Alle drei Geräte können einen SysEx-Dump von einem anderen
MIDI-Gerät empfangen, sobald im EDIT-Modus die MIDI-Funktion
(Taster A) aktiviert ist. Somit werden aber automatisch alle
Presets überschrieben. Sie können auch MIDI-Daten zu einem
anderen Gerät senden (Total Dump), indem Sie im EDIT-Modus
den MIDI-Taster so lange gedrückt halten, bis "d" im Display
erscheint. Bei einem Total Dump kann z. B. der komplette
Speicherinhalt zu einem MIDI-Sequenzer übertragen und dort
gespeichert werden.
Sie können aber auch ein angewähltes Preset zu einem
anderen Gerät senden: Wechseln Sie dazu bitte durch
gleichzeitiges Drücken der beiden Pfeiltasten am sendenden Gerät
in den EDIT-Modus, aktivieren Sie die MIDI-Funktion und tippen
Sie den MIDI-Taster kurz an. Preset-Informationen liegen zunächst
im Temp Buffer und können über die Speicherfunktion auf einem
beliebigen Preset abgelegt werden.
V-AMPIRE/V-AMP PRO/V-AMP 2
Standards. AES/EBU ist die professionelle, symmetrische
Verbindung mit XLR-Steckverbindern. Diese Schnittstelle basiert
auf zwei identischen Protokollen, die im November 1985 (EBU
Tech. 3250-E) von der European Broadcast Union und im
Dezember 1985 von der Audio Engineering Society (AES3-1985)
veröffentlicht wurden. Die Firmen Sony und Philips orientierten
sich an diesem Standard und entwickelten eine weitere
Schnittstelle mit unsymmetrischer Signalführung und einigen
anderen wichtigen Unterschieden, die sich v. a. auf die Belegung
der Channel Status-Bits beziehen. Diese nach den beiden Firmen
be-nannte und als S/PDIF (Sony/Philips Digital Interface) bekannte
Schnittstelle benutzt entweder Cinch-Stecker oder optische
Verbindungen mit Lichtleiterkabeln. Das in der IEC 958 genormte
Verfahren machte jedoch hauptsächlich wegen der Bemühun-
gen zur Einführung eines Kopierschutzes von sich reden. Diese
Norm beschreibt gleichzeitig die überarbeitete AES/EBU-Schnitt-
stelle, die ihrerseits an das S/PDIF-Format angepasst wurde und
dort als IEC 958 Typ I (Professional) bezeichnet wird. Die
Bezeichnung der S/PDIF-Schnittstelle lautet dort IEC 958 Typ II
(Consumer).
A).
8. INSTALLATION

8.4 Die Standards AES/EBU und S/PDIF

Prinzipiell gibt es bei der digitalen Signalverarbeitung zwei
17

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Diese Anleitung auch für:

V-amp 2V-amp pro

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