MindPrint-EnVoice
3.4 Instrumenten-Eingang
Als einziger Anschluß befindet sich der Instrumenten-Eingang auf der Frontseite des EN-
VOICE. Hier ist er beispielsweise mit einem Gitarrenkabel viel besser erreichbar, als wenn
er auf der Rückseite plaziert wäre.
22
16
12
OUTPUT
INPUT
DIGITAL IN
MIC IN
ANALOG IN
LINE IN
INSTR. INPUT
Die Empfindlichkeit dieses Eingangs wurde so dimensioniert, daß Gitarren und Bässe
direkt angeschlossen werden können. Mit seiner Impedanz von 1 Megohm stellt der
Instrumenten-Eingang sicher, daß der Pickup des Instruments nicht zu stark bedämpft
wird. Damit bietet sich der EN-VOICE auch für den Einsatz im Instrumenten-Rack an.
3.5 Digital-Interface
Für den Einsatz mit digitalen Mischpulten oder Harddisk-Recording-Systemen läßt sich
eine digitale Schnittstelle nachrüsten, die im dafür vorgesehenen Erweiterungs-Slot auf
der Rückseite des EN-VOICE installiert wird.
HIS APPLIANCE
PARTS INSIDE.
Mit Hilfe des Moduls DI-MOD erhält der EN-VOICE einen digitalen Ein- und Ausgang im
zukunftsweisenden 24-Bit-Format, der auch mit allen 16-, 18- und 20-Bit-Geräten
kompatibel ist. Die Samplingfrequenz ist zwischen 44,1 und 48 kHz umschaltbar. Bei
Synchronisation über den Eingang arbeitet das DI-MOD sogar mit jeder beliebigen
Frequenz zwischen 32 und 48 kHz.
Da die S/PDIF-Schnittstelle zwei Kanäle unterstützt, von denen der EN-VOICE aber aufgrund
seines einkanaligen Konzepts nur einen benötigt, ist der analoge Ein- und Ausgang des
zweiten Kanals über zwei Klinkenbuchsen nach außen geführt. Hier kann ein zweiter EN-
VOICE angeschlossen werden, der dadurch kein eigenes Digital-Interface benötigt.
3.6 Netzanschluß
Über die Kaltgeräte-Buchse wird der EN-VOICE mit einem Standard-Netzkabel an das
Stromnetz angeschlossen.
230 V~ / 50 – 60 Hz
MAX. POWER
CONSUMPTION 17 VA
Der Groundlift-Schalter trennt die Signalmasse von der Gehäusemasse des Gerätes. Beim
Auftreten eventueller Brummschleifen können Sie die günstigste Stellung dieses Schalters
wählen.
10
6
4
2
0
2
4
6
8 dB
4
BASS CUT
3
5
100 Hz
ON
62
2
6
1
7
35
8
0
50 Hz
OFF
INPUT GAIN
CAUTION!
TO PREVENT THE RISK OF FIRE AND SHOCK HAZARD DON´T EXPOS
TO MOISTURE OR RAIN. DO NOT OPEN CASE; NO USER SERVICEABL
REFER SERVICING TO QUALIFIED SERVICE PERSONNE
GROUND
ON LIFT
4 Anwendung
4.1 Der Sinn des EN-VOICE
* In der Aufnahmesituation Direct to Disk:
In jüngster Vergangenheit hat Hard Disk Recording ein vor wenigen Jahren kaum
denkbares Niveau erreicht. Eine interne Signalverabeitung mit 24 Bit Auflösung sorgt für
exzellente Audioqualität, die Anzahl der Kanäle und Tracks wird nur durch die sprunghaft
wachsende Rechner-Performance limitiert. Die Schwachstelle, die den Großteil des
Unterschieds zwischen solch einem Projektstudio und einem Oberklasse-Studio ausmacht,
ist die Qualität des Signals, das in den Rechner eingespeist wird. Signale, die durch
minderwertige Mikrofon-Eingangsstufen und die Wandler üblicher "Sound"-Karten in ihrer
Dynamik und Ausdruckskraft beschädigt wurden, kann auch die leistungsfähigste Software
nicht mehr "zum Leben erwecken".
Der EN-VOICE liefert mit seiner High-Perfomance-Eingangsstufe und mit seinem (wenn mit
DI-MOD ausgerüstet) 24 Bit - Wandler höchste Audioqualität in den Rechner. Dabei muß
man sich vor Augen halten, daß beim typischen Step-by-Step-Recording im Digitalstudio
ein 48-Kanal-DM 200.000,- Mischpult und eine Batterie Hochleistungswandler nicht
benötigt wird. Mit einem oder zwei EN-VOICE sorgen Sie für eine hohe Qualität des
jeweiligen Eingangssignals, beim Mischen und Bearbeiten kann Ihre Software jetzt ihr
volles Leistungsspektrum entfalten.
* Bei der Bearbeitung digitaler Spuren:
Ist der EN-VOICE mit der DI MOD-Wandlereinheit ausgerüstet, verfügt er neben dem
LIN
digitalen Ausgang auch über einen digitalen Eingang. Sie können also einen beliebigen
Track aus ihrem System auf den EN-VOICE schicken, dort entsprechend mit dem
parametrischen EQ und dem Röhrenkompressor bearbeiten und ohne Qualitätsverlust
wieder als digitales Signal in Ihren Rechner einspeisen. Die Vorteile digitaler und
analoger Klangwelten lassen sich so auf komfortable Weise kombinieren, kühle
Digitalklänge mit analoger Plastizität und Röhrenwärme anreichern. Das Ergebnis für Sie:
einzelne Stimmen und Instrumente werden greifbarer und stehen (ohne zusätzliche
Lautstärke) weiter vorne. Das ist die wichtige Basis für die angestrebte Balance und
Transparenz in der Gesamtmischung.