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Heinrichs Messtechnik GmbH
7.1.3 Fehlerbestimmung
7.1.3.1
Symptom: Ausgang bei Durchfluss 0
1. Die Schleichmengenunterdrückung ist zu tief eingestellt. Gehen Sie in das Menü
Verborgene Diagnosen und notieren Sie den Lvl Wert bei
Schleichmengenunterdrückung muss oberhalb dieses Wertes eingestellt werden.
2.
Beispiel: Lvl = 25.bei Durchfluss 0 Setzen Sie die Schleichmengenunterdrückung im Menü
Kalibrierung auf ca. 28 und das Messgerät wird nicht mehr einen Wert bei Durchfluss 0
.
anzeigen
7.1.3.2
Symptom: Unsteter Ausgang
1.
Der Durchfluss kann zu klein sein d.h gerade an der Grenze des Messbereiches.
Durchflusszyklen oberhalb und unterhalb dieser Grenze verursachen diesen unsteten
Ausgang. Wenden Sie sich ggfls. an den Hersteller um den Messbereich bei den
Betriebsbedingungen überprüfen zu lassen. Es kann möglich sein, dass die
Schleichmengenunterdrückung tiefer eingestellt und der Messbereich vergrößert werden
muss. Siehe auch oben, Beispiel: Ausgang bei Durchfluss 0. Nur in diesem Fall ist die
Schleichmengenunterdrückung zu hoch eingestellt. Sie können diesen Wert verringern,
um den Messbereich vergrößern, solange Sie nicht ein Ausgangssignal bei Durchfluss 0
erzeugen. Siehe auch obige Beschreibung.
2.
Der Einbau des Gerätes kann falsch sein. Überprüfen Sie, ob die Einlaufstrecke der
Beschreibung in Kapitel 2 entspricht. Bei den Inline- Geräten ist zu überprüfen, ob das
Messgerät nicht umgedreht eingebaut wurde und keine Dichtung ins Durchflussprofil
hineinragt.
3.
Das Messgerät reagiert möglicherweise auf die aktuellen Durchflussveränderungen. Der
Ausgang kann geglättet werden, indem eine Zeitkonstante gewählt wird. Die angezeigten
Werte können geglättet werden, wenn man eine Zeitkonstante aus dem Menü Anzeige
verwendet. Der Analogausgang kann mit einer Zeitkonstante aus dem Menü Ausgang
geglättet werden. Die Zeitkonstante mit dem Wert 1 bewirkt, dass bei einer Änderung
innerhalb einer Sekunde 63% des Endwertes erreicht werden. Die Zeitkonstante 4 bewirkt
22%, 10 bewirkt 9,5% und 50 bewirkt 1,9%. Die Gleichung lautet wie folgt (TC =
Zeitkonstante)
4.
Der Vortex Koeffizient Ck kann falsch gesetzt worden sein. Der in die Gleichung eingesetzte Ck ist ein
Wert, mit dem festgestellt wird, ob eine Frequenz einem gültigen Vortexsignal bei einer bestimmten
Mediumsdichte und Signalamplitude entspricht. In der Praxis regelt der Ck Wert die adaptive
Filtereinstellung fi. Bei Durchfluss betrachten Sie den f und fi Wert in der ersten Spalte der versteckten
Diagnose. Der fi Wert sollte ca. 10 – 20% über dem f Wert liegen. Wenn Sie die Ck Einstellung im
Menü Kalibrierung, wird der fi Wert steigen. Der fi ist ein Tiefpassfilter welches nach oben oder nach
unten verändert werden kann. Somit können die akzeptablen Frequenzbereiche verändert werden.
Bei einem starken Vortexsignal steigt der fi auf einen großen Wert. –Das ist richtig.
% prozentuale
= 100 (1 – e
Veränderung in einer
Sekunde
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Montage- und Bedienungsanleitung DVH / DVE
(-1/TC)
)
Durchfluss 0. Die
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