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Injektordesign; Erkennen Eines Druckbegrenzungszustands - Medrad Stellant Gebrauchsanleitung

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Stellant CT-Injektionssystem
Um eine ausgewählte Förderrate zu erreichen, muss der vom Kolben ausgeübte Druck hoch
genug sein, um den Widerstand des Einwegsystems zu überwinden. Dazu muss die Kraft
hinter einer Flüssigkeit hoch genug sein, diese durch einen Schlauch zu drücken.

Injektordesign

Das Stellant CT-Injektionssystem ist ein flussgesteuertes System. Das bedeutet, dass der auf
der Bildschirmsteuerkonsole ausgewählte Fluss die Förderrate ist, mit welcher der Injektor
über die Dauer der Injektion Kontrastmittel abgibt. Der einzige Zeitpunkt, zu dem die
tatsächliche Förderrate von der programmierten Förderrate abweicht, liegt vor, wenn die
Förderrate mit dem zur Verfügung stehenden Druck nicht durch die ausgewählten
Einwegartikel gefördert werden kann. In diesem Fall begrenzt der Injektor automatisch den
Maximaldruck und die resultierende (niedrigere) Förderrate wird abgegeben. Der Injektor
injiziert und gibt das Gesamtvolumen jedoch immer noch ab. Die abgegebene Förderrate ist
jedoch niedriger und die Injektionsdauer daher länger.

Erkennen eines Druckbegrenzungszustands

Falls ein Druckbegrenzungszustand auftritt, wird dies zuerst durch die Injektionsdauer
kenntlich, welche die normalerweise zu erwartende Dauer übersteigt. Ein weiteres Zeichen
sind Filme mit schwachem Kontrast. Ein Druckbegrenzungszustand kann auch durch
Beobachten des Druckdiagramms erkannt werden.
Falls die Kontrastmittelverstärkung auf den Bildern daher nicht zufriedenstellend ist, könnte
das bedeuten, dass eine niedrigere Förderrate als die gewählte abgegeben wurde und
eventuell eine Druckbegrenzung vorliegt. Es muss auf einen Druckbegrenzungszustand
geprüft werden, indem die tatsächliche Injektionsdauer mit einem berechneten Wert (Volumen
geteilt durch Förderrate) verglichen wird. Falls die tatsächliche Dauer den berechneten Wert
überschreitet, ist eventuell eine Druckbegrenzung aufgetreten.
Um die ausgewählte Förderrate zu erreichen (d.h. um einen Druckbegrenzungszustand zu
vermeiden), sollte erwägt werden, einen größeren Katheter oder ein dünnflüssigeres oder
erwärmtes Kontrastmittel zu benutzen.
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