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Ethernet-Backbone Mit Sub-Ringen (Ethernet/Can) - Bosch FPA-5000 Handbuch

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FPA-5000
3.3.5

Ethernet-Backbone mit Sub-Ringen (Ethernet/CAN)

Für diese Konfiguration gelten die in Abschnitt 3.3 Ethernet-Topologien, Seite 13
angegebenden Hinweise, Einstellungen, Parameter und Eigenschaften.
Die hier angegebenen Informationen erweitern Abschnitt 3.3 Ethernet-Topologien.
HINWEIS!
Diese Topologie erfordert Zusatzeinstellungen für alle RSTP-Knoten im Backbone. Daher sind
weitergehende Netzwerkkenntnisse erforderlich.
Beachten Sie, dass Sie bei dieser Topologie den Netzwerkdurchmesser bestimmen müssen,
siehe Abschnitt 3.2.2 Netzwerkdurchmesser, Seite 9. Zum Netzwerkdurchmesser zählen nur
RSTP-Geräte, CAN-vernetzte Zentralen werden nicht mitgerechnet.
HINWEIS!
Stellt die Zentrale eine Schnittstelle an einen CAN-Subring dar, so muss diese Zentrale nach
EN 54-2 auch dann redundant ausgeführt werden, wenn im Subring mehr als 512 Meldepunkte
angeschlossen sind.
In einem Ethernet-Subring gilt diese Einschränkung nicht, da die Switches zur Verbindung der
beiden Ringe die Redundanz übernehmen.
Zusatzeinstellungen
Sie müssen den zentralen Ring als Backbone betreiben. Dieser muss über Ethernet vernetzt
sein.
HINWEIS!
Stellen Sie bei allen Zentralen und Switches im Backbone eine höhere RSTP-Priorität ein als in
den Subringen. So stellen Sie sicher, dass sich die RSTP-Root-Bridge auch im Fehlerfall immer
im Backbone befindet.
Die Switches zur Verbindung der Ringe sind Teil des Backbones!
Verwenden Sie im Backbone eine RSTP-Priorität von 16384.
HINWEIS!
Die RSTP-Priorität ist umso höher, je niedriger der eingestellte Wert ist.
Einstellungen für Ringe mit mehr als 20 RSTP-Geräten
Per CAN angebundene Zentralensteuerungen zählen nicht als RSTP-Switches bei der
Bestimmung des Netzwerkdurchmessers.
Die Switches zur Anbindung des OPC-Servers und der Sub-Ringe müssen separat
programmiert werden.
Programmieren Sie die IP-Adresse und Redundanzeinstellungen der Switches, siehe
Abschnitt 6.5 Einstellungen am Switch, Seite 40. Für diese Topologie müssen die
Störungsausgänge des Switch nur verwendet werden, wenn Sie die Stromversorgung des
Switch redundant ausgelegt haben oder eine Switch-zu-Switch Verbindung besteht, siehe
Abschnitt 7.2 Switch mit Spannungsversorgung und Fehlerrelais, Seite 55.
Achten Sie darauf, dass die RSTP-Einstellungen in den Zentralensteuerungen, der
Programmiersoftware RPS und im Switch gleich sind.
HINWEIS!
Ändern Sie bei den Switches zur Verbindung der Ringe die RSTP-Priorität, da sie zum
Backbone gehören.
Bosch Sicherheitssysteme GmbH
Handbuch Vernetzung
Ethernet-Vernetzung | de
21
F.01U.247.450 | 1.0 | 2012.06

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