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Routing - INSYS MoRoS ADSL Benutzerhandbuch

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MoRoS ADSL
13.2.5

Routing

Das Routing ist die Kernfunktion des MoRoS ADSL. Routing bedeutet, dass
ankommende Datenpakete nach bestimmten, von Ihnen definierten Regeln an
bestimmte Netzwerkgeräte weiter vermittelt werden.
Die Routen bestimmen, wohin Pakete weitergeleitet werden. Über eine
Netzadresse und die Netzmaske wird unterschieden, ob eine Route auf ein IP-Paket
angewendet wird oder nicht. Trifft ein Paket ein, für dessen Ziel eine Route
existiert, so leitet das Gerät das Paket an die in der Route definierte Gateway-
Adresse weiter.
Sie können eine Default-Route angeben. Alle eingehenden Pakete, die keiner Route
zugeordnet werden können, werden an dieses Gateway gesendet. Wenn Sie ein
DSL-Modem an die LAN ext-Schnittstelle angeschlossen haben, können Sie die
Default-Route auf das DSL-Modem setzen.
Weiterhin wird das Verfahren der Network Address Translation unterstützt. Wenn
NAT aktiv ist, ersetzt das Gerät die Absenderadresse der Pakete einer ausgehenden
Verbindung durch seine Eigene. Die eigentliche Absenderadresse speichert das
Gerät in seiner NAT-Tabelle. Empfängt es ein Antwortpaket der Gegenstelle dieser
Verbindung, so ersetzt es die Zieladresse des Pakets durch die des ursprünglichen
Absenders.
Auf Grund der „Stateful Firewall" kann es zu Verzögerungen kommen
bis Änderungen an diesen Funktionen wirksam werden. Dies kann der
Fall sein, wenn bereits Verbindungen bzw. Verbindungsversuche
stattgefunden haben.
Konfiguration mit Web-Interface (Menü „LAN (ext)", Seite „Routing")
Um eine IPv4-Default-Route zu setzen, aktivieren Sie die Checkbox
„Default Route setzen zu Gateway" und geben Sie dahinter das Default-
Gateway an. Im DSL-Betrieb ist das Eingabefeld nicht sichtbar.
Um eine IPv6-Default-Route zu setzen, aktivieren Sie die Checkbox
„IPv6-Default Route setzen zu Gateway" und geben Sie dahinter das
Default-Gateway an. Im DSL-Betrieb ist das Eingabefeld nicht sichtbar.
Um NAT für eingehende Pakete zu deaktivieren, deaktivieren Sie die
Checkbox „NAT für eingehende IPv4-Pakete aktivieren". Das kann im
LAN-Betrieb sinnvoll sein, wenn die gerouteten Pakete nicht verändert
werden sollen.
Um NAT für ausgehende Pakete zu deaktivieren, deaktivieren Sie die
Checkbox „NAT für ausgehende IPv4-Pakete aktivieren". Das kann im
LAN-Betrieb sinnvoll sein, wenn die gerouteten Pakete nicht verändert
werden sollen.
Der Router gibt bei aktivierter Firewall automatisch eigene Dienste
(z.B. DNS, VPN, NTP, etc.) frei. Wenn Sie die Checkbox „NAT für
ausgehende IPv4-Pakete aktivieren" deaktivieren, müssen diese
Dienste manuell in der Firewall zugelassen werden.
Funktionen
55

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