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Betriebsarten - Viessmann VITOCAL 300-G Montageanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Montagevorbereitung
Funktionsbeschreibung zu den Anlagenbeispielen
Bauarten und Konfiguration
Je nach Anlagenausführung sind die
Kühlfunktionen „natural cooling", wahl-
weise mit oder ohne Mischer oder „active
cooling" möglich. Bei „natural cooling" ist
der Verdichter ausgeschaltet und der
Wärmeaustausch erfolgt direkt mit dem
Primärkreis. „Active cooling" nutzt die
Wärmepumpe als Kältemaschine, daher
ist eine höhere Kühlleistung möglich als
bei „natural cooling".
Der Parameter „Kühlung" legt die Art
des Kühlbetriebs fest. „Active cooling" ist
nur außerhalb der EVU-Sperre möglich
und muss durch den Anlagenbetreiber
separat freigegeben werden.
Freigabe Kühlbetrieb
Bedienungsanleitung
Auch wenn „active cooling" eingestellt
und freigegeben ist, schaltet die Rege-
lung zunächst die Funktion „natural
cooling" ein. Erst wenn hierdurch der
Raumtemperatur-Sollwert über längere
Zeit nicht erreicht werden kann schaltet
sich der Verdichter ein.
Der Einsatz eines Mischers ist nur bei
„natural cooling" möglich und hält insbe-
sondere bei Kühlbetrieb auf Fußboden-
heizkreisen die Vorlauftemperatur über
dem Taupunkt. Damit die Abnahme der
hohen Kälteleistung bei „active cooling"
jederzeit sichergestellt ist, ist hierfür kein
Mischer vorgesehen.
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Betriebsarten

Kühlbetrieb auf den Heizkreisen erfolgt
in der Betriebsart „Normal" und „Fest-
wert". Der separate Kühlkreis wird
zusätzlich in der Betriebsart „Reduziert"
und „Nur Warmwasser" gekühlt. Letzt-
eres ermöglicht die durchgehende Küh-
lung eines Raumes, z.B. eines Lagers
während der Sommermonate.
Die Regelung der Kühlleistung erfolgt
entweder witterungsgeführt gemäß der
Heiz- oder Kühlkennlinie oder raumtem-
peraturgeführt.
Hinweis
Für den Kühlbetrieb muss in folgenden
Fällen ein Raumtemperatursensor vor-
handen und aktiviert sein (Parameter
„Fernbedienung" auf „Ja"):
■ witterungsgeführter Kühlbetrieb mit
Raumeinfluss
■ raumtemperaturgeführter Kühlbetrieb
■ „active cooling"
Für den separaten Kühlkreis muss
immer ein Raumtemperatursensor vor-
handen sein.
Witterungsgeführte Regelung
Im witterungsgeführten Kühlbetrieb
ergibt sich der Vorlauftemperatur-Soll-
wert aus dem jeweiligen Raumtempera-
tur-Sollwert und der aktuellen Außen-
temperatur (Langzeitmittel) gemäß der
Kühlkennlinie. Deren Niveau („Niveau
Kühlkennlinie") und Neigung („Neig.
Kühlkennlinie") ist einstellbar.
Raumeinfluss
(Fortsetzung)

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