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Beladen Des Streuers; Streuvorgang Am Feld; Abstellen Des Streuers - Pottinger TWIST 3500 alpin Betriebsanleitung

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Beladen des streuers

* Die Beladung des Streuers sollte möglichst gleichmäßig
erfolgen um ein optimales Streubild zu erreichen.
Große Zwischenräume in der Beladung machen sich
als Zwischenräume im Streubild bemerkbar.
* Die Ladehöhe darf di e Durchgangshöhe des
Streuwerkes nicht überschreiten!
* Falls möglich sollten beim Beladen die Streuzinken von
Ladegut freigehalten werden.
* Um Beschädigungen zu vermeiden, sollte darauf
geachtet werden, daß sich im Ladegut keine größeren
Feststoffe wie Steine oder sonstige Fremdkörper
befinden!

Streuvorgang am feld

* Vor Streubeginn den Streuwalzenschutz, falls
damit ausgerüstet oder vorgeschrieben, nach oben
klappen!
* Unbedingt darauf achten, daß das Spritzschutzgitter
auf der vorderen Bordwand angebracht ist! Dieses
schützt den Zugfahrzeuglenker vor Verletzungen und
das Zugfahrzeug vor Beschädigungen durch nach
vor geschleudertes Stalldungstücke oder andere
Feststoffe, wie z.B. Steine.
Achtung! während des streuvorganges
dürfen sich keine Personen auf dem
streuer oder im unmittelbaren streubereich
befinden!
* Da es bei der Beladung des Stalldungstreuers nicht
immer möglich ist, die Streuwalzen von Ladegut
freizuhalten, ragen die stillstehenden Streuzinken meist
in das Ladegut hinein. Um daher bei Streubeginn
durch das Einschalten der Zapfwelle mögliche
Beschädigungen am Streuwerk, dem Getriebe
und Antrieb zu verhindern, sollten am Stand (bei
ausgeschaltenem Kratzbodenvorschub), durch
Einschalten der Zapfwelle mit niedriger Drehzahl,
die Streuwalzen ein paar Umdrehungen langsam
laufen, damit die Streuzinken unmittelbar von Ladegut
freigemacht werden.
* Um am Streubeginn ein gleichmäßiges Streubild zu
erzielen, sollte danach, noch immer am Stand, die
Zapfwelle auf die volle Drehzahl von 540 UpM bzw.
1000 UpM beschleunigt und der Kratzbodenvorschub
eingeschaltet werden. Danach so lange am Stand
abstreuen, bis genügend Ladegut an die Streuwalzen
gelangt. Erst dann den entsprechenden Gang einlegen
und den Streuvorgang beginnen.
* Um ein optimales Streubild zu erreichen, ist es
erforderlich, die Zapfwelle immer mit einer Drehzahl
von 540 UpM laufen zu lassen.
* Die Streudichte kann während der Fahrt mit dem
Mengenteiler eingestellt werden.
000-D STALLDUnGSTREUER_671
* Die Streudichte hängt von der Vorschubeinstellung, der
Fahrgeschwindigkeit und der Beladung des Streuers
ab.
- Hohe Geschwindigkeit und kleiner Vorschub
ergeben eine geringe Streudichte.
- Niedrige Geschwindigkeit und großer Vorschub
ergeben eine große Streudichte.
* Beim Umdrehen am Feldende die Zapfwelle abschalten,
damit die Gelenkwelle geschont wird und ein
gleichmäßiges Streubild erhalten bleibt.
* Sollte während des Streuvorganges wegen Überlastung
die Überlastsicherung der Gelenkwelle ansprechen und
der Abscherbolzen brechen, so muß dieser ersetzt
werden. Vorher ist es aber unbedingt notwendig,
die Zapfwelle und den Motor des Zugfahrzeuges
abzuschalten! Meist ist die Ursache des Bruches ein
Blockieren des Streuwerkes durch Steine oder sonstige
Fremdkörper. Sollte das der Fall sein, so müsen diese
Fremdkörper entfernt und erst dann der Abscherbolzen
erneuert werden. Reserveabscherbolzen sollten daher
stets mitgeführt werden!

Abstellen des streuers

* Spindelbremse betätigen, Unterlegkeile abnehmen und
bei Streuer unterlegen.
* Hydraulikschläuche, Druckluftschläuche und Lichtkabel
abkuppeln.
* Gelenkwelle vom Zugfahrzeug abkuppeln und mit der
Haltekette, die an der Zugdeichsel befestigt ist, nach
oben hängen.
* Stützrad abklappen und so weit nach unten kurbeln,
bis sich die Anhängöse des Streuers von der
Abhängkupplung des Zugfahrzeuges abhebt. Abstellen
von Streuer mit hydr. Stützfuß - siehe Punkt 1.
* Erst dann Anhängkupplung lösen.
- 18 -
WartUng
D

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