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MICROMASTER 420
0,12 kW - 11 kW
Betriebsanleitung (kompakt)
Ausgabe 07/04
Anwenderdokumentation

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens microvaster 420

  • Seite 1 MICROMASTER 420 0,12 kW - 11 kW Betriebsanleitung (kompakt) Ausgabe 07/04 Anwenderdokumentation...
  • Seite 2: Warnungen, Vorsichtshinweise Und Hinweise

    Warnungen, Vorsichtshinweise und Hinweise Ausgabe 07/04 Warnungen, Vorsichtshinweise und Hinweise Die nachstehenden Warnungen, Vorsichtshinweise und Hinweise sind für die Sicherheit des Benutzers vorgesehen sowie als Hilfsmittel, um Schaden am Erzeugnis oder an Teilen der angeschlossenen Maschine zu verhindern. Spezifische Warnungen, Vorsichtshinweise und Hinweise, die für bestimmte Tätigkeiten gelten, sind am Anfang der jeweiligen Abschnitte zusammengestellt.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Ausgabe 07/04 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Montage ........................4 Montageabstände ..................... 4 Montagemaße......................4 Elektrische Installation................... 5 Technische Daten ..................... 5 Leistungsanschlüsse....................6 Steuerklemmen......................6 Blockschaltbild ......................7 Werkseinstellung ....................8 50/60-Hz-DIP-Schalter....................8 Kommunikation....................... 9 Kommunikationsaufbau MICROMASTER 420 ⇔ STARTER ........9 Kommunikationsaufbau MICROMASTER 420 ⇔...
  • Seite 4: Montage

    1 Montage Ausgabe 07/04 Montage Montageabstände Die Umrichter können nebeneinander montiert werden. Bei Montage übereinander muss jedoch ein Abstand von 100 mm eingehalten werden. 100 mm 15 mm 0 mm 15 mm Bild 1-1 Montageabstände Montagemaße Bauform Bohrmaße Anzugsdrehmomente Schrauben Nm (ibf.in) mm (Inch) mm (Inch)
  • Seite 5: Elektrische Installation

    Ausgabe 07/04 2 Elektrische Installation Elektrische Installation Technische Daten 1 AC 200 V – 240 V Bestell-Nr. 2AA1 5AA1 7AA1 5AA1 5AA1 1BA1 5BA1 2BA1 0CA1 6SE6420- Bauform 0,12 0,25 0,37 0,55 0,75 Umrichter- Nennleistung 0,16 0,33 0,75 11,0 14,4 20,2 35,5 Eingangsstrom...
  • Seite 6: Leistungsanschlüsse

    2 Elektrische Installation Ausgabe 07/04 Leistungsanschlüsse Nehmen Sie die Abdeckungen ab, um Kabel an die Netz- und Motorklemmen anschließen zu können. SDP (BOP/AOP) Klemmenabdeckung entriegeln und abnehmen herunterschieben Bild 2-1 Abdeckungen entfernen L2/N L1/L Bild 2-2 Leistungsanschlüsse Steuerklemmen Klem- Funktion zeichnung Ausgang +10 V Ausgang 0 V...
  • Seite 7: Blockschaltbild

    Ausgabe 07/04 2 Elektrische Installation Blockschaltbild 1/3 AC 200 - 240 V 3 AC 380 - 480 V L/L1, N/L2 +10 V oder L/L1, N/L2, L3 oder L1, L2, L3 ADC+ ≥ 4.7 kΩ BOP-Link ADC- RS232 24 V extern 150.00 DIN1 DIN1...
  • Seite 8: Werkseinstellung

    Der Umrichter MICROMASTER 420 ist werksseitig so eingestellt, dass er ohne zusätzliche Parametrierung betrieben werden kann. Dafür müssen die werksseitig eingestellten Motorparameter (P0304, P0305, P0307, P0310), die einem 4-poligen 1LA7-Siemens-Motor entsprechen, mit den Motorbemessungsdaten des angeschlossenen Motors (siehe Typenschild) übereinstimmen. Weitere Werkseinstellungen:...
  • Seite 9: Kommunikation

    Ausgabe 07/04 4 Kommunikation Kommunikation Kommunikationsaufbau MICROMASTER 420 ⇔ STARTER Für die Kommunikation zwischen STARTER und MICROMASTER 420 sind folgende optionale Komponenten zusätzlich erforderlich: PC-Umrichter-Verbindungssatz BOP, sofern die USS-Standardwerte (siehe Abschnitt 6.2.1 "Serielle Schnitt- stelle (USS)") im Umrichter MICROMASTER 420 geändert werden PC- Umrichter-Verbindungssatz MICROMASTER 420 USS-Einstellungen siehe Abschnitt 6.2.1...
  • Seite 10: Bus-Schnittstelle (Cb)

    4 Kommunikation Ausgabe 07/04 AOP als Steuereinheit Parameter / Tasten AOP an BOP-Link AOP an COM-Link Befehlsquelle P0700 Sollwertquelle P1000 (MOP) P1035 2032.13 (2032.D) 2036.13 (2036.D) P1036 2032.14 (2032.E) 2036.14 (2036.E) MOP-Ausgangsfrequenz höher MOP-Ausgangsfrequenz tiefer Fehler quittieren P2104 2032.7 2036.7 * Das Quittieren eines Fehlers über AOP kann unabhängig von P0700 bzw.
  • Seite 11: Bop / Aop (Option)

    Ausgabe 07/04 5 BOP / AOP (Option) BOP / AOP (Option) Tasten und deren Funktionen Bedienfeld Funktion Wirkungen /Taste Zustands- Die LCD zeigt die Einstellungen, mit der der Umrichter gerade arbeitet. anzeige Durch Drücken der Taste wird der Umrichter gestartet. Diese Taste ist durch Voreinstellung deaktiviert.
  • Seite 12: Parameter Ändern Am Beispiel P0003 "Zugriffstufe

    5 BOP / AOP (Option) Ausgabe 07/04 Parameter ändern am Beispiel P0003 "Zugriffstufe" Schritt Ergebnis auf Anzeige 1 Drücken Sie , um auf Parameter zuzugreifen Drücken Sie , bis P0003 angezeigt wird Drücken Sie , um zur Parameterwertebene zu gelangen Drücken Sie oder , um den erforderlichen Wert zu erhalten...
  • Seite 13: Inbetriebnahme

    Mit der Schnellinbetriebnahme wird der Umrichter an den Motor angepasst und es werden wichtige Technologieparameter eingestellt. Die Schnellinbetriebnahme ist nicht durchzuführen, wenn die im Umrichter hinterlegten Motornenndaten (4-poliger 1LA-Siemens-Motor, Sternschaltung FU-spez.) mit den Typenschilddaten übereinstimmen. Die mit * gekennzeichneten Parameter bieten mehr Einstellmöglichkeiten als hier aufgelistet sind.
  • Seite 14 6 Inbetriebnahme Ausgabe 07/04 50.00 Hz Motornennfrequenz P0310 =... (Eingabe laut Typenschild in Hz) Die Anzahl der Polpaare wird automatisch berechnet. FU-spez. Motornenndrehzahl P0311 =... (Eingabe laut Typenschild in U/min) Bei der Einstellung 0 wird der Wert intern berechnet. HINWEIS Die Eingabe ist bei bei Schlupfkompensation unbedingt erforderlich.
  • Seite 15: Applikationsinbetriebnahme

    Ausgabe 07/04 6 Inbetriebnahme Regelungsart P1300 =... (Eingabe der gewünschten Regelungsart) U/f mit linearer Kennlinie U/f mit FCC U/f mit quadratischer Kennlinie U/f mit programmierbarer Kennlinie Ende Schnellinbetriebnahme P3900 = 1 (Start der Motorberechnung) keine Schnell-IBN (keine Motorberechnungen) Motorberechnung und Rücksetzen aller übrigen Parameter, die nicht in der Schnellinbetriebnahme enthalten sind (Attribut "Schnell-IBN“...
  • Seite 16: Auswahl Befehlsquelle

    6 Inbetriebnahme Ausgabe 07/04 6.2.2 Auswahl Befehlsquelle Auswahl Befehlsquelle P0700 =... Legt die digitale Befehlsquelle fest. Werksseitige Voreinstellung Klemmen BOP (Tastatur) Klemmenleiste P0700 = 2 Ablaufsteuerung USS an BOP-Link BOP link USS an COM-Link CB an COM-Link COM link Sollwert- Motor- kanal regelung...
  • Seite 17: Digitalausgang (Dout)

    Ausgabe 07/04 6 Inbetriebnahme 6.2.4 Digitalausgang (DOUT) 52.3 BI: Funktion Digitalausgang 1* Häufige Einstellungen: P0731 =... Legt die Quelle für Digitalausgang 1 fest. 52.0 Einschaltbereit 0 geschlossen 52.1 Betriebsbereit 0 geschlossen Digitalausgänge invertieren 52.2 Antrieb läuft 0 geschlossen P0748 = 0 Ermöglicht eine Invertierung der 52.3 Störung aktiv 0 geschlossen...
  • Seite 18: Analogeingang (Adc)

    6 Inbetriebnahme Ausgabe 07/04 6.2.6 Analogeingang (ADC) x1-Wert ADC-Skalierung P0757 =... P0761 > 0 0 < P0758 < P0760 0 > P0758 > P0760 0.0 % y1-Wert ADC-Skalierung P0758 =... 100 % Dieser Parameter stellt in % von 4000 h P2000 (Bezugsfrequenz) den Wert bei x1 dar.
  • Seite 19: Motorpotentiometer (Mop)

    Ausgabe 07/04 6 Inbetriebnahme 6.2.8 Motorpotentiometer (MOP) MOP-Sollwertspeicher P1031 =... Der letzte MOP-Sollwert vor dem AUS-Befehl / Ausschalten kann gespeichert werden. MOP-Sollwert wird nicht gespeichert MOP-Sollwert wird gespeichert in P1040 MOP-Reversierfunktion sperren P1032 =... Reversieren zulässig Reversieren gesperrt 5.00 Hz Motorpotenziometer-Sollwert P1040 =...
  • Seite 20: Tippen (Jog)

    6 Inbetriebnahme Ausgabe 07/04 6.2.10 Tippen (JOG) 5.00 Hz JOG-Frequenz rechts P1058 =... Frequenz in Hz bei Rechtslauf des Motors im Tippbetrieb. 5.00 Hz JOG-Frequenz links P1059 =... Frequenz in Hz bei Linksslauf des P1082 Motors im Tippbetrieb. 10.00 s P1058 JOG Hochlaufzeit P1060 =...
  • Seite 21: Bezugs-/Grenzfrequenzen

    Ausgabe 07/04 6 Inbetriebnahme 6.2.12 Bezugs-/Grenzfrequenzen 0.00 Hz Minimal Frequenz (Eingabe in Hz) P1080 =... Stellt die minimal Motorfrequenz [Hz] ein, mit der der Motor unabhängig vom Frequenzsoll- wert arbeitet. Unterschreitet der Sollwert den Wert von P1080, so wird mit Berücksichtigung des Vorzeichen die Ausgangsfrequenz auf P1080 gesetzt.
  • Seite 22: Umrichter-/Motorschutz

    6 Inbetriebnahme Ausgabe 07/04 0.0 % Spannungsanhebung beim Anlauf (Eingabe in %) P1312 =... Spannungsanhebung beim Anlauf (nach EIN-Befehl) bei Verwendung der linearen bzw. quadratischen U/f-Kennlinie in % relativ zu P0305 (Motornennstrom) bzw. P0350 (Ständer- widerstand). Spannungsanhebung bleibt aktiv, bis 1) der Sollwert erstmalig erreicht wird bzw.
  • Seite 23: Umrichterspezifische Funktionen

    Ausgabe 07/04 6 Inbetriebnahme 100 s Motor I t Zeitkonstante (Eingabe in s) P0611 =... Die Zeit in der die thermische Belastungsgrenze des Motors erreicht wird, wird anhand der Thermischen Zeitkonstante berechnet. Der Parameter P0611 wird automatisch anhand der Motordaten während der Schnellinbetriebnahme bzw. der Berechnung der Motorparameter P0340 abgeschätzt.
  • Seite 24: Motorhaltebremse

    6 Inbetriebnahme Ausgabe 07/04 6.2.15.3 Motorhaltebremse Freigabe Motorhaltebremse P1215 =... Aktiviert/deaktiviert die Motorhaltebremse (MHB). Motor Haltebremse gesperrt Motor Haltebremse freigegeben fmin (P1080) HINWEIS Für die Ansteuerung des Bremsrelais P1217 P1216 über Digitalausgang muss gelten: r0052 Punkt 1 Punkt 2 P0731 = 14 (siehe Abschnitt 6.2.4 Bit12 "Digitalausgang").
  • Seite 25 Ausgabe 07/04 6 Inbetriebnahme 6.2.15.7 PID-Regler BI: Freigabe PID-Regler P2200 =... Auswahl der Quelle für das Freigeben/Sperren des PID-Reglers. Mit einem 1-Signal wird der PID-Regler freigegeben. CI: PID-Sollwert P2253 =... Auswahl der Quelle für den PID-Sollwert. CI: Quelle PID-Zusatzsollwert P2254 =... Auswahl der Quelle für den PID-Zusatzsollwert (Abgleichsignal).
  • Seite 26: Serieninbetriebnahme

    6 Inbetriebnahme Ausgabe 07/04 Serieninbetriebnahme Ein vorhandener Parametersatz kann mit dem STARTER bzw. DriveMonitor (siehe Abschnitt 4.1 "Kommunikationsaufbau MICROMASTER 420 ⇔ STARTER") auf den Umrichter MICROMASTER 420 übertragen werden: Typische Anwendungen für die Serieninbetriebnahme sind: 1. Es sind mehrere Antriebe mit gleicher Konfiguration und gleichen Funktionen in Betrieb zu nehmen.
  • Seite 27: Anzeigen Und Meldungen

    Ausgabe 07/04 7 Anzeigen und Meldungen Anzeigen und Meldungen LED-Statusanzeige LED zur Anzeige des Umrichterzustands ca. 0.3 s, flackernd ca. 1 s, blinkend keine Netzspannung Störung Umrichterübertemperatur Stromwarngrenzwert Betriebsbereit Beide LEDs blinken gleichzeitig andere Umrichterstörung als Sonstige Warnungen unten aufgezählt Beide LEDs blinken abwechselnd Umrichter in Betrieb Unterspannungsabschaltung/-warnung...

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