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Automatischer Wiederanlauf - Siemens Micromaster 430 Anwenderhandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Parameter
P1210

Automatischer Wiederanlauf

ÄndStat:
CUT
P-Gruppe: FUNC
Konfiguriert die Wiedereinschaltautomatik
Einstellungen:
0
Gesperrt
1
Fehlerquittierung nach EIN,
2
Wiederanlauf nach Neztausfall,
3
Wiederanlauf nach Netzunterspannung oder Fehler,
4
Wiederanlauf nach Netzunterspannung,
5
Wiederanlauf nach Netzausfall und Fehler,
6
Wiederanlauf nach Netzunterspannung/ -ausfall oder Fehler,
Abhängigkeit:
Bei der Wiedereinschaltautomatik muss ein EIN-Befehl kontinuierlich über eine digitale Eingangsleitung zur
Verfügung stehen.
Vorsicht:
Sofern P1210 > 2 gesetzt ist, kann ein Wiederanlauf des Motors automatisch durchgeführt werden, ohne
dass der EIN-Befehl umgeschaltet wird!
Notiz:
Als "Netzunterspannung" wird eine Situation bezeichnet, in der die Stromversorgung unterbrochen und
sofort wieder anliegt, bevor sich die (gegebenenfalls installierte) Anzeige am BOP verdunkelt hat (eine sehr
kurze Netzunterbrechung, bei der der Zwischenkreis nicht vollständig zusammengebrochen ist).
Als "Netzausfall" wird eine Situation bezeichnet, in der sich die Anzeige verdunkelt hat (eine längere
Netzunterbrechung, bei der der Zwischenkreis vollständig zusammengebrochen ist), bevor die
Stromversorgung wieder anliegt.
P1210 = 0:
Die Wiedereinschaltautomatik ist deaktiviert.
P1210 = 1:
Der Umrichter quittiert Fehler (setzt sie zurück), d. h. ein Fehler wird vom Umrichter zurückgesetzt, sobald
die Netzspannung wieder anliegt. Dies bedeutet, dass der Umrichter vollständig heruntergefahren worden
sein muss. Eine Netzunterspannung reicht nicht aus. Der Umrichter arbeitet erst wieder, nachdem der EIN-
Befehl geschaltet worden ist.
P1210 = 2:
Der Umrichter quittiert den Fehler F0003 beim Einschalten nach einem Netzausfall und führt einen
Wiederanlauf des Antriebs durch. Der EIN-Befehl muss über einen Digitaleingang (DIN) geschaltet sein.
P1210 = 3:
Bei dieser Einstellung ist es wichtig, dass ein Wiederanlauf des Antriebs nur dann durchgeführt wird, wenn
dieser sich zuvor im Zustand BETRIEB befand, als der Fehler (F0003) auftrat. Der Umrichter quittiert den
Fehler und führt einen Wiederanlauf des Antriebs nach einem Netzausfall oder einer Netzunterspannung
aus. Der EIN-Befehl muss über einen Digitaleingang (DIN) geschaltet sein.
P1210 = 4:
Bei dieser Einstellung ist es wichtig, dass ein Wiederanlauf des Antriebs nur dann durchgeführt wird, wenn
sich dieser zuvor im Zustand BETRIEB befand, als die Fehler (F0003 usw.) auftraten. Der Umrichter
quittiert den Fehler und führt einen Wiederanlauf des Antriebs nach einem Netzausfall oder einer
Netzunterspannung aus. Der EIN-Befehl muss über einen Digitaleingang (DIN) geschaltet sein.
P1210 = 5:
Der Umrichter quittiert die Fehler F0003 usw. beim Anlaufen nach einem Netzausfall und führt einen
Wiederanlauf des Antriebs durch. Der EIN-Befehl muss über einen Digitaleingang (DIN) geschaltet sein.
P1210 = 6:
Der Umrichter quittiert die Fehler F0003 usw. beim Anlaufen nach einem Netzausfall oder einer
Netzunterspannung und führt einen Wiederanlauf des Antriebs durch. Der EIN-Befehl muss über einen
Digitaleingang (DIN) geschaltet sein. Wenn der Wert 6 gesetzt ist, wird sofort ein Wiederanlauf des Motors
durchgeführt.
In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht über den Parameter P1210 und die zugehörigen
Funktionen.
82
Datentyp: U16
Einheit -
Aktiv: nach Best.
QC. Nein
Ausgabe 03/02
Min:
0
Def:
1
Max:
6
P1211 gesperrt
P1211 gesperrt
P1211 freigegeben
P1211 freigegeben
P1211 gesperrt
P1211 gesperrt
MICROMASTER 430
Parameterliste
6SE6400-5AF00-0AP0
Stufe
3

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