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BMW F 800 S Betriebshandbuch Seite 70

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Radlast, desto mehr Bremskraft
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kann übertragen werden.
Um den kürzesten Bremsweg zu
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erreichen, muss die Vorderrad-
bremse zügig und immer stär-
ker werdend betätigt werden.
Dadurch wird die dynamische
Lasterhöhung am Vorderrad op-
timal ausgenutzt. Gleichzeitig
sollte auch die Kupplung betätigt
z
werden. Bei den oft trainierten
"Gewaltbremsungen", bei denen
der Bremsdruck schnellstmöglich
und mit aller Kraft erzeugt wird,
kann die dynamische Lastvertei-
lung dem Verzögerungsanstieg
nicht folgen und die Bremskraft
nicht vollständig auf die Fahrbahn
übertragen werden. Es kann zum
Blockieren des Vorderrades kom-
men.
mit BMW Motorrad ABS
Damit das Vorderrad nicht blo-
ckiert, muss das ABS eingreifen
und den Bremsdruck reduzieren;
der Bremsweg wird länger.
Passabfahrten
Wird bei Passabfahrten
ausschließlich mit der Hin-
terradbremse gebremst, besteht
die Gefahr von Bremswirkungs-
verlust. Unter Extrembedingun-
gen kann es zur Zerstörung der
Bremsen durch Überhitzung
kommen.
Vorder- und Hinterradbremse
einsetzen und Motorbremse
nutzen.
Nasse Bremsen
Nach dem Waschen des
Motorrads, nach Wasser-
durchfahrten oder bei Regen
kann die Bremswirkung aufgrund
feuchter Bremsscheiben und
SA
Bremsbeläge verzögert einset-
zen.
Frühzeitig bremsen, bis
die Bremsscheiben und -
beläge abgetrocknet bzw.
trockengebremst sind.
Salzschicht auf der
Bremse
Bei Fahrten auf salzge-
streuten Straßen kann die
volle Bremswirkung verzögert
einsetzen, wenn längere Zeit
nicht gebremst wird.
Frühzeitig bremsen, bis die Salz-
schicht auf Bremsscheiben und
Bremsbelägen abgebremst wor-
den ist.
Öl oder Fett auf der
Bremse
Öl- und Fettbeläge auf
Bremsscheiben und -belä-
gen verringern die Bremswirkung
erheblich.

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