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Inhaltsverzeichnis

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®
R&S
ZVL
Netzwerkanalysator
Kompakthandbuch
1303.6538.61 – 04

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Inhaltszusammenfassung für R&S ZVL3

  • Seite 1 ® R&S Netzwerkanalysator Kompakthandbuch 1303.6538.61 – 04...
  • Seite 2 ® In dem Kompakthandbuch werden folgende Modelle des R&S ZVL beschrieben: ® ● R&S ZVL3 (Frequenzbereich bis 3 GHz), Sachnummer 1303.6509K03 ® ● R&S ZVL6 (Frequenzbereich bis 6 GHz), Sachnummer 1303.6509K06 ® ● R&S ZVL3-75 (Frequenzbereich bis 3 GHz), Sachnummer 1303.6509K75 Die in diesem Produkt enthaltene Software verwendet mehrere wichtige Open-Source-Softwarepakete.
  • Seite 3 Grundlegende Sicherheitshinweise Lesen und beachten Sie unbedingt die nachfolgenden Anweisungen und Sicherheitshinweise! Alle Werke und Standorte der Rohde & Schwarz Firmengruppe sind ständig bemüht, den Sicherheitsstandard unserer Produkte auf dem aktuellsten Stand zu halten und unseren Kunden ein höchstmögliches Maß an Sicherheit zu bieten. Unsere Produkte und die dafür erforderlichen Zusatzgeräte werden entsprechend der jeweils gültigen Sicherheitsvorschriften gebaut und geprüft.
  • Seite 4 Grundlegende Sicherheitshinweise Symbole und Sicherheitskennzeichnungen Symbol Bedeutung Symbol Bedeutung Achtung, allgemeine Gefahrenstelle EIN-/AUS (Versorgung) Produktdokumentation beachten Vorsicht beim Umgang mit Geräten mit hohem Stand-by-Anzeige Gewicht Gefahr vor elektrischem Schlag Gleichstrom (DC) Warnung vor heißer Oberfläche Wechselstrom (AC) Schutzleiteranschluss Gleichstrom/Wechselstrom (DC/AC) Erdungsanschluss Gerät entspricht den Sicherheits- anforderungen an die Schutzklasse II...
  • Seite 5 Grundlegende Sicherheitshinweise Signalworte und ihre Bedeutung Die folgenden Signalworte werden in der Produktdokumentation verwendet, um vor Risiken und Gefahren zu warnen. kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
  • Seite 6 Grundlegende Sicherheitshinweise Elektrische Sicherheit Werden die Hinweise zur elektrischen Sicherheit nicht oder unzureichend beachtet, kann dies elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, verursachen. 1. Vor jedem Einschalten des Produkts ist sicherzustellen, dass die am Produkt eingestellte Nennspannung und die Netznennspannung des Versorgungsnetzes übereinstimmen.
  • Seite 7 Grundlegende Sicherheitshinweise 12. Wird ein Produkt ortsfest angeschlossen, ist die Verbindung zwischen dem Schutzleiteranschluss vor Ort und dem Geräteschutzleiter vor jeglicher anderer Verbindung herzustellen. Aufstellung und Anschluss darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen. 13. Bei ortsfesten Geräten ohne eingebaute Sicherung, Selbstschalter oder ähnliche Schutzeinrichtung muss der Versorgungskreis so abgesichert sein, dass alle Personen, die Zugang zum Produkt haben, sowie das Produkt selbst ausreichend vor Schäden geschützt sind.
  • Seite 8 Grundlegende Sicherheitshinweise 5. Bei bestimmten Produkten, z.B. HF-Funkanlagen, können funktionsbedingt erhöhte elektromag- netische Strahlungen auftreten. Unter Berücksichtigung der erhöhten Schutzwürdigkeit des unge- borenen Lebens müssen Schwangere durch geeignete Maßnahmen geschützt werden. Auch Träger von Herzschrittmachern können durch elektromagnetische Strahlungen gefährdet sein. Der Arbeitgeber/Betreiber ist verpflichtet, Arbeitsstätten, bei denen ein besonderes Risiko einer Strahlen- exposition besteht, zu beurteilen und zu kennzeichnen und mögliche Gefahren abzuwenden.
  • Seite 9 Grundlegende Sicherheitshinweise 3. Zellen oder Batterien dürfen nicht kurzgeschlossen werden. Zellen oder Batterien dürfen nicht gefahrbringend in einer Schachtel oder in einem Schubfach gelagert werden, wo sie sich gegenseitig kurzschließen oder durch andere leitende Werkstoffe kurzgeschlossen werden können. Eine Zelle oder Batterie darf erst aus ihrer Originalverpackung entnommen werden, wenn sie verwendet werden soll.
  • Seite 10 Grundlegende Sicherheitshinweise 3. Werden Produkte oder ihre Bestandteile über den bestimmungsgemäßen Betrieb hinaus mechanisch und/oder thermisch bearbeitet, können ggf. gefährliche Stoffe (schwermetallhaltiger Staub wie z.B. Blei, Beryllium, Nickel) freigesetzt werden. Die Zerlegung des Produkts darf daher nur von speziell geschultem Fachpersonal erfolgen. Unsachgemäßes Zerlegen kann Gesundheitsschäden hervorrufen.
  • Seite 11 Quality management Certified Quality System ISO 9001 and environmental Certified Environmental System management ISO 14001 Sehr geehrter Kunde, Dear customer, Cher client, Sie haben sich für den Kauf You have decided to buy a Vous avez choisi d’acheter un eines Rohde & Schwarz Produk- Rohde &...
  • Seite 12: Customer Support

    Customer Support Technischer Support – wo und wann Sie ihn brauchen Unser Customer Support Center bietet Ihnen schnelle, fachmännische Hilfe für die gesamte Produktpalette von Rohde & Schwarz an. Ein Team von hochqualifizierten Ingenieuren unterstützt Sie telefonisch und arbeitet mit Ihnen eine Lösung für Ihre Anfrage aus - egal, um welchen Aspekt der Bedienung, Programmierung oder Anwendung eines Rohde &...
  • Seite 13: Dokumentation Zum R&S Zvl

    R&S ZVL Dokumentation zum R&S ZVL Dokumentation zum R&S ZVL Standarddokumentation Im Lieferumfang des Geräts ist die folgende Dokumentation enthalten. Die Hilfesysteme sind in das Gerät integriert und liefern schnelle, kontextsensitive Verweise auf die Informationen, die für den Betrieb und die Programmierung erforderlich sind. In diesen Hilfesystemen finden Sie die vollständige Benutzerdokumentation für den Netzwerkanalysator einschließlich aller optionalen Funktionen und Merkmale.
  • Seite 14 R&S ZVL Glossar Glossar Das nachfolgende Sichwortverzeichnis erklärt Fachbegriffe aus der Netzwerkanalyse und Begriffe, die auf der Bedienoberfläche des Netzwerkanalysators verwendet werden. Active channel (aktiver Kanal): Kanal, der der aktiven Messkurve zugeordnet ist. In der Kanalliste unter dem Diagramm ist der aktive Kanal hervorgehoben. Für die Fernsteuerung ist der aktive Kanal nicht relevant, da in diesem Modus jeder Kanal eine aktive Messkurve enthalten kann.
  • Seite 15 R&S ZVL Glossar Channel (Kanal): Ein Kanal enthält hardware-bezogene Einstellungen zur Festlegung der Art der Datenerfassung durch den Netzwerkanalysator. Jeder Kanal wird in einem unabhängigen Datensatz gespeichert. Die Kanaleinstellungen dienen als Ergänzung zu den Definitionen im Menü Trace; sie gelten für alle Messkurven, die dem Kanal zugeordnet sind.
  • Seite 16 R&S ZVL Glossar Limit check (Grenzwertprüfung): Vergleich der Messergebnisse mit den Grenzwertlinien und Anzeige der Einhaltung/Überschreitung der Grenzwerte. Zusätzlich kann bei Überschreitung eines Grenzwerts ein akustisches Warnsignal erzeugt werden. Limit line (Grenzwertlinie): Eine Grenzwertlinie umfasst verschiedene Daten, die den zulässigen Bereich für bestimmte oder alle Punkte einer Messkurve beschreiben. In der Regel wird mit Hilfe von Grenzwertlinien überprüft, ob ein Messobjekt dem Pflichtenheft entspricht (Konformitätsprüfung).
  • Seite 17 R&S ZVL Glossar Reflection tracking error (Reflexionsgleichlauffehler): Frequenzabhängige Änderung des Verhältnisses zwischen reflektierter Welle und Referenzwelle an einem Messtor bei Messung eines idealen Reflexionsfaktors (= 1). Der Reflexionsgleichlauffehler kann durch eine Reflexionsnormalisierung oder durch eines der komplexeren Kalibrierverfahren korrigiert werden. Reverse (Rückwärts): Eine Messung an einem mit zwei Toren ausgestatteten Messobjekt wird in Rückwärtsrichtung ausgeführt, wenn das Quellsignal (Anregung) an Tor 2 des Messobjekts anliegt...
  • Seite 18 R&S ZVL Glossar Trace point (Messkurvenpunkt): Punkt auf dem Bildschirm, der zu der angezeigten Messkurve gehört. Die Messkurvenpunkte für Verhältnisse und Wellengrößen können mit Hilfe verschiedener Detektoreinstellungen aus der Summe der Messpunkte abgeleitet werden. Transmission tracking error (Transmissionsgleichlauffehler): Frequenzabhängige Änderung des Verhältnisses zwischen übertragener Welle und Referenzwelle an einem Messtor bei Messung eines idealen Übertragungsfaktors (= 1).
  • Seite 19: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise Lesen und beachten Sie unbedingt die nachfolgenden Anweisungen und Sicherheitshinweise! Alle Werke und Standorte der Rohde & Schwarz Firmengruppe sind ständig bemüht, den Sicherheitsstandard unserer Produkte auf dem aktuellsten Stand zu halten und unseren Kunden ein höchstmögliches Maß an Sicherheit zu bieten. Unsere Produkte und die dafür erforderlichen Zusatzgeräte werden entsprechend der jeweils gültigen Sicherheitsvorschriften gebaut und geprüft.
  • Seite 20: Signalworte Und Ihre Bedeutung

    Grundlegende Sicherheitshinweise Versorgungs- Anzeige Gleichstrom DC Wechselstrom Gleichstrom/- Gerät durchgehend spannung Stand-by Wechselstrom durch doppelte/- EIN/AUS DC/AC verstärkte Isolierung geschützt Die Einhaltung der Sicherheitshinweise dient dazu, Verletzungen oder Schäden durch Gefahren aller Art möglichst auszuschließen. Hierzu ist es erforderlich, dass die nachstehenden Sicherheitshinweise sorgfältig gelesen und beachtet werden, bevor die Inbetriebnahme des Produkts erfolgt.
  • Seite 21 Grundlegende Sicherheitshinweise 6. Bei bestimmten Produkten, z.B. HF-Funk- 2. Bei allen Arbeiten sind die örtlichen bzw. landesspezifischen Sicherheits- und Unfall- anlagen, können funktionsbedingt erhöhte verhütungsvorschriften zu beachten. Das elektromagnetische Strahlungen auftreten. Produkt darf nur von autorisiertem Fach- Unter Berücksichtigung der erhöhten personal geöffnet werden.
  • Seite 22 Grundlegende Sicherheitshinweise 11. Ist das Produkt nicht mit einem Netzschalter 17. Bei Verbindungen mit informationstech- zur Netztrennung ausgerüstet, so ist der nischen Geräten ist darauf zu achten, dass Stecker des Anschlusskabels als Trenn- diese der IEC950/EN60950 entsprechen. vorrichtung anzusehen. In diesen Fällen ist 18.
  • Seite 23 Grundlegende Sicherheitshinweise 25. Verschließen Sie keine Schlitze und 31. Griffe an den Produkten sind eine Hand- Öffnungen am Produkt, da diese für die habungshilfe, die ausschließlich für Durchlüftung notwendig sind und eine Personen vorgesehen ist. Es ist daher nicht Überhitzung des Produkts verhindern. zulässig, Griffe zur Befestigung an bzw.
  • Seite 24: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Kundeninformation zur Batterieverordnung (BattV) Dieses Gerät enthält eine schadstoffhaltige Batterie. Diese darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Nach Ende der Lebensdauer darf die Entsorgung nur über eine Rohde&Schwarz-Kundendienststelle oder eine geeig- nete Sammelstelle erfolgen. Safety Regulations for Batteries (according to BattV) This equipment houses a battery containing harmful sub- stances that must not be disposed of as normal household...
  • Seite 25: Kundeninformation Zur Produktentsorgung

    Kundeninformation zur Produktentsorgung Das ElektroG setzt die folgenden EG-Richtlinien um: • 2002/96/EG (WEEE) für Elektro- und Elektronikaltgeräte und • 2002/95/EG zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektronikgeräten (RoHS-Richtlinie). Produktkennzeichnung nach EN 50419 Am Ende der Lebensdauer des Produktes darf dieses Produkt nicht über den normalen Hausmüll entsorgt werden.
  • Seite 26 QUALITÄTSZERTIFIKAT CERTIFICATE OF QUALITY CERTIFICAT DE QUALITÉ Sehr geehrter Kunde, Dear Customer, Cher Client, Sie haben sich für den Kauf eines you have decided to buy a Rohde & vous avez choisi d‘acheter un produit Rohde & Schwarz-Produktes ent- Schwarz product. You are thus as- Rohde &...
  • Seite 27: Eu-Konformitätserklärung

    EU-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Zertifikat Nr.: 2007-12 Hiermit wird bescheinigt, dass der/die/das: Gerätetyp Materialnummer Benennung ZVL3 1303.6509.03 Vector Network Analyzer 9 kHz - 3 GHz ZVL6 1303.6509.06 Vector Network Analyzer 9 kHz - 6 GHz mit den Bestimmungen des Rates der Europäischen Union zur Angleichung der Rechts-...
  • Seite 28 Customer Support Technischer Support – wo und wann Sie ihn brauchen Unser Customer Support Center bietet Ihnen schnelle, fachmännische Hilfe für die gesamte Produktpalette von Rohde & Schwarz an. Ein Team von hochqualifizierten Ingenieuren unterstützt Sie telefonisch und arbeitet mit Ihnen eine Lösung für Ihre Anfrage aus - egal, um welchen Aspekt der Bedienung, Programmierung oder Anwendung eines Rohde &...
  • Seite 29: Firmensitz, Werke Und Tochterunternehmen

    Rohde&Schwarz Adressen Firmensitz, Werke und Tochterunternehmen Weltweite Niederlassungen Firmensitz Auf unserer Homepage finden Sie: www.rohde-schwarz.com ◆ ROHDE&SCHWARZ GmbH & Co. KG Phone +49 (89) 41 29-0 Vertriebsadressen Mühldorfstraße 15 · D-81671 München Fax +49 (89) 41 29-121 64 ◆ Serviceadressen P.O.Box 80 14 69 ·...
  • Seite 30: Inhaltsverzeichnis

    R&S ZVL Inhalt Inhalt 1 Inbetriebnahme ................. 10 Übersicht Frontplatte ....................10 1.1.1 Display .........................11 1.1.2 Funktionstasten......................12 1.1.3 Funktionstasten......................13 1.1.4 Navigationstasten ......................14 1.1.5 Dateneingabetasten.....................15 1.1.6 Drehknopf ........................16 1.1.7 Ein-/Aus-Schalter ......................16 1.1.8 Messtore ........................17 1.1.9 USB-Buchsen ......................17 1.1.10 STROMVERSORGUNG DES MESSKOPFS..............18 Übersicht Rückwand ....................18 Gerät für die Inbetriebnahme vorbereiten...............20 1.3.1 Gerät auspacken und Lieferumfang kontrollieren............20...
  • Seite 31 R&S ZVL Inhalt 1.6.2 Tastatur anschließen....................30 1.6.3 Drucker anschließen....................31 1.6.4 Bildschirm anschließen....................32 1.6.5 LAN-Kabel anschließen ....................32 Fernsteuerung in einem LAN..................34 1.7.1 IP-Adresse zuweisen ....................34 1.7.2 Remote-Desktop-Verbindung ..................36 Windows XP .......................37 1.8.1 Zugriff auf das Startmenü unter Windows XP..............37 Firmware-Update......................38 Kompakthandbuch 1303.6538.61 - 02...
  • Seite 32: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme R&S ZVL Übersicht Frontplatte 1 Inbetriebnahme Dieses Kapitel enthält eine Übersicht der Bedienelemente der Frontplatte und der Anschlüsse des Netzwerkanalysators sowie alle Informationen, die für die Inbetriebnahme des Geräts und den Anschluss externer Geräte notwendig sind. Am Ende des Kapitels finden Sie Hinweise zur Neuinstallation der Analysatorsoftware. Beachten Sie bitte unbedingt die Anweisungen in den nachfolgenden Abschnitten, um Verletzungen oder eine Beschädigung des Geräts zu vermeiden.
  • Seite 33: Display

    Inbetriebnahme R&S ZVL Übersicht Frontplatte 1.1.1 Display Der Analysator ist mit einem Farb-Display ausgestattet, auf dem alle Bedienelemente für die Messungen sowie der Diagrammbereich mit den Ergebnissen angezeigt werden. Unter der Überschrift Navigation auf dem Bildschirm wird in Kapitel 3 die ●...
  • Seite 34: Funktionstasten

    Inbetriebnahme R&S ZVL Übersicht Frontplatte 1.1.2 Funktionstasten Über die Tasten auf der Frontplatte links neben dem Display stehen Dienstprogramme, Hilfeinformationen und alternative Messmodi zur Verfügung. Manche der Tasten gelten, unabhängig von dem aktuell aktiven Modus, für den Spektrumanalysatormodus (mit der Option R&S ZVL-K1). Mit der Taste PRESET wird das System auf die allgemeinen ●...
  • Seite 35: Funktionstasten

    Inbetriebnahme R&S ZVL Übersicht Frontplatte 1.1.3 Funktionstasten Mit den Tasten in der oberen rechten Hälfte der Frontplatte haben Sie direkten Zugriff auf die wichtigsten Messeinstellungen. Jede Taste öffnet ein Dropdown-Menü (Softkey- Menü) oder aktiviert einen Menübefehl (Softkey) der grafischen Bedienoberfläche. Nach einer gewissen Zeit werden die Bildschirmtasten (Softkeys) ausgeblendet, damit mehr Platz für die Anzeige der Messergebnisse zur Verfügung steht.
  • Seite 36: Navigationstasten

    Inbetriebnahme R&S ZVL Übersicht Frontplatte 1.1.4 Navigationstasten Mit den Navigationstasten unterhalb des Drehknopfs können Sie innerhalb der Analysatoranzeige und der Online-Hilfe navigieren und aktive Elemente steuern. Mit den Tasten Left Field (= Tab) und Right Field (= Umschalttaste + Tab) können Sie zwischen mehreren aktiven Elementen in Dialog- feldern und -fenstern hin- und herschalten, z.
  • Seite 37: Dateneingabetasten

    Inbetriebnahme R&S ZVL Übersicht Frontplatte oder in manchen Dialogfenstern des Spektrumanalysators. 1.1.5 Dateneingabetasten Die Dateneingabetasten dienen zur Eingabe von Zahlen und Einheiten. Tastenaktivierung Die Dateneingabetasten sind nur aktiv, wenn der Cursor in einem Dialogfenster oder dem Navigationsfenster der Hilfe auf ein Dateneingabefeld gerichtet ist. Mit den Tasten 0 bis 9 werden die entsprechenden Zahlen eingegeben.
  • Seite 38: Drehknopf

    Inbetriebnahme R&S ZVL Übersicht Frontplatte Verwendung der EINGABETASTE: Das ausgewählte aktive Bedienelement aktivieren, z. B. eine ● Schaltfläche in einem Dialogfeld oder einen Link in der Online- Hilfe. Auswahl und / oder Eingaben bestätigen und Dialogfenster ● schließen. Die Betätigung der Eingabetaste entspricht dem Drücken des Drehknopfs.
  • Seite 39: Messtore

    Inbetriebnahme R&S ZVL Übersicht Frontplatte Diese Taste hat zwei Hauptfunktionen: Einstellungen speichern, Gerät herunterfahren und abschalten. ● Zwischen Standby-Modus und Betriebsbereitschaft umschalten, wenn das Gerät ● mit Wechselstrom betrieben wird und entsprechend konfiguriert ist. 1.1.8 Messtore N-Steckverbindungen mit den Bezeichnungen PORT 1 und PORT 2/ RF INPUT. Diese Messtore dienen als Ausgänge für die HF-Anregung und als Eingänge für die gemessenen HF-Signale von dem Messobjekt (Antwortsignale).
  • Seite 40: Stromversorgung Des Messkopfs

    Inbetriebnahme R&S ZVL Übersicht Rückwand Mit einem Adapterkabel (R&S NRP–Z4) kann alternativ zum Leistungsmesskopfanschluss auf der Geräterückwand, der nur mit der Zusatzschnittstellenoption, R&S FSL–B5, verfügbar ist, ein Leistungsmesskopf angeschlossen werden. EMI-Konformität, Kabellänge Für die Erhaltung der EMI-Konformität des R&S ZVL dürfen nur geeignete USB- Zusatzgeräte verwendet werden.
  • Seite 41 Inbetriebnahme R&S ZVL Übersicht Rückwand Der (abgesicherte) Netzstromanschluss in der linken unteren Ecke dient für den ● Anschluss des Analysators an die Wechselstromversorgung; siehe Ein- und Ausschalten. Der Anschluss für ein Gleichstrom-Netzteil und die Batterie können als Alternativen ● zu der Wechselstromversorgung über den Netzstromanschluss verwendet werden; siehe Gleichstrom-Netzteil und Batterie.
  • Seite 42: Gerät Für Die Inbetriebnahme Vorbereiten

    Inbetriebnahme R&S ZVL Gerät für die Inbetriebnahme vorbereiten 1.3 Gerät für die Inbetriebnahme vorbereiten In diesem Abschnitt werden die grundlegenden Schritte zur erstmaligen Einrichtung des Analysators beschrieben. Allgemeine Sicherheitshinweise Stellen Sie vor dem Einschalten des Geräts sicher, dass folgende Bedingungen erfüllt sind: Alle Geräteabdeckungen sind vorhanden und alle Befestigungselemente sind ●...
  • Seite 43: Gerätekonfiguration

    Inbetriebnahme R&S ZVL Gerät für die Inbetriebnahme vorbereiten Geräte, die zurückgegeben oder zur Reparatur eingeschickt werden, müssen in der Originalverpackung oder in einer Verpackung, die vor elektrostatischer Auf- und Entladung sowie vor mechanischer Beschädigung schützt, verpackt werden. Bewahren Sie mindestens die beiden Schutzkappen für die Front und die Rückseite auf, um die Bedienelemente und Anschlüsse vor Beschädigung zu schützen.
  • Seite 44: Einbau In Ein 19"-Gestell

    Inbetriebnahme R&S ZVL Gerät für die Inbetriebnahme vorbereiten Verletzungsgefahr Stellen Sie das Gerät zur Vermeidung von Verletzungen auf eine stabile Unterlage und stapeln Sie keine weiteren Instrumente oder Materialien auf dem Gerät. 1.3.4 Einbau in ein 19"-Gestell Mit Hilfe des Adapters R&S ZZA-S334 (Sachnummer 1109.4487.00) kann das Gerät entsprechend der Einbaubestimmungen, die mit dem Gestelladapter geliefert werden, in ein 19"-Gestell eingebaut werden.
  • Seite 45: Schutz Vor Elektromagnetischer Überlagerung

    Inbetriebnahme R&S ZVL Gerät für die Inbetriebnahme vorbereiten 1.3.5 Schutz vor elektromagnetischer Überlagerung Zu Vermeidung elektromagnetischer Überlagerungen darf das Gerät nur in geschlossenem Zustand mit allen Abdeckungen betrieben werden. Es dürfen nur geeignete, abgeschirmte Signal- und Steuerkabel verwendet werden. 1.3.6 Stromversorgungsoptionen Der R&S ZVL ist mit einem Wechselstromanschluss ausgestattet.
  • Seite 46: Ein/Aus

    Inbetriebnahme R&S ZVL Gerät für die Inbetriebnahme vorbereiten 1.3.8 Ein/Aus Der Netzanschluss befindet sich in der linken unteren Ecke der Rückwand. ► Das Gerät wird am Netzschalter ein- und ausgeschaltet (Stellung I = "Ein", Stellung 0 = "Aus"). Nach dem Einschalten wird der Analysator hochgefahren, bis die Betriebsbereitschaft erreicht ist.
  • Seite 47: Sicherungen Wechseln

    Inbetriebnahme R&S ZVL Gerät für die Inbetriebnahme vorbereiten Die Bildschirmtaste SETUP -> More -> Shutdown Off/Standby bestimmt das Verhalten des Ein-/Aus-Schalters: In der Grundeinstellung (Shutdown: Off) ist der Bereitschaftsmodus gesperrt. Bei ● Betätigung des Ein-/Aus-Schalters wechselt der R&S ZVL von Betriebsmodus in den ausgeschalteten Zustand.
  • Seite 48: Gleichstrom-Netzteil Und Batterie

    Inbetriebnahme R&S ZVL Gerät für die Inbetriebnahme vorbereiten 1.3.11 Gleichstrom-Netzteil und Batterie Der R&S ZVL kann unabhängig von der Wechselstromversorgung mit einem Gleichstrom-Netzteil (Option Gleichstrom-Netzteil, R&S FSL–B30) oder einer Batterie (Option NIMH-Batterie, R&S FSL–B31) betrieben werden; siehe Optionen für Stromversorgung. Bei Betrieb über ein Gleichstrom-Netzteil oder die Batterie wird der Netzschalter an der Rückwand deaktiviert.
  • Seite 49: Batterie Wechseln

    Inbetriebnahme R&S ZVL Gerät für die Inbetriebnahme vorbereiten Batterie Die verwendete Stromversorgung muss den Anforderungen für eine verstärkte/doppelte Isolierung der Hauptversorgungskreise gemäß DIN/EN/IEC 61010 (UL 61010B–1, CSA C22.2 Nr. 1010.1) oder DIN/EN/IEC 60950 (UL 1950, CSA C22.2 Nr. 950) entsprechen. Hinweis: Wenn die Batterie über eine längere Zeit nicht benutzt wird, ist es ratsam, sie auszubauen und separat zu lagern.
  • Seite 50: Wartung

    Inbetriebnahme R&S ZVL Wartung 1.4 Wartung Der Netzwerkanalysator benötigt keine besondere Wartung. Die Lüftungsöffnungen sind frei zu halten. Die Außenreinigung des Geräts sollte mit weichen, nicht fasernden Staublappen vorgenommen werden. Beschädigung des Geräts durch Reinigungsmittel. Reinigungsmittel enthalten Substanzen, die Schäden am Gerät verursachen können; so kann es beispielsweise durch lösemittelhaltige Reinigungsmittel zu einer Beschädigung der Beschriftung an der Frontplatte oder der Kunststoffteile kommen.
  • Seite 51 Inbetriebnahme R&S ZVL Analysator starten und herunterfahren Fahren Sie den Analysator wie folgt herunter: Wenn der Analysator an die Wechselstromversorgung angeschlossen ist, drücken ● Sie auf den Ein-/Aus-Schalter, um die aktuelle Konfiguration zu speichern, die NWA-Anwendung zu schließen, Windows XP herunterzufahren und das Gerät in den Bereitschaftsmodus zu versetzen oder auszuschalten (entsprechend der Einstellungen unter SETUP ->...
  • Seite 52: Externes Zubehör Anschließen

    Inbetriebnahme R&S ZVL Externes Zubehör anschließen 1.6 Externes Zubehör anschließen An die identischen USB-Buchsen auf der Frontplatte des Analysators können verschiedene Zubehörgeräte angeschlossen werden: Eine Maus vereinfacht den Betrieb des Geräts und die Bedienung der ● Bedienelemente und Dialogfenster der grafischen Bedienoberfläche. Eine Tastatur vereinfacht die Dateneingabe.
  • Seite 53: Drucker Anschließen

    Inbetriebnahme R&S ZVL Externes Zubehör anschließen Nach dem Anschluss wird die Tastatur automatisch erkannt. Als Standard- Eingabesprache ist US-Englisch voreingestellt. Die externe Tastatur kann bedenkenlos während der Messung angeschlossen oder abgeklemmt werden. Konfiguration der Tastatur Richten Sie die Eigenschaften der Tastatur in Windows XP durch Auswahl von Start – Systemsteuerung –...
  • Seite 54: Bildschirm Anschließen

    Inbetriebnahme R&S ZVL Externes Zubehör anschließen Konfiguration des Druckers Richten Sie die Eigenschaften des Druckers in Windows XP durch Auswahl von Start – Systemsteuerung – Drucker und Faxgeräte ein. Für den Zugriff auf Windows XP benötigen Sie eine externe Tastatur; siehe Zugriff auf das Startmenü unter Window 1.6.4 Bildschirm anschließen An der DVI-D-Buchse in der rechten unteren Ecke der Rückwand kann ein Standard- DVI-Bildschirm angeschlossen werden.
  • Seite 55 Inbetriebnahme R&S ZVL Externes Zubehör anschließen Gehen Sie wie folgt vor, um eine LAN-Verbindung einzurichten: 1. Lesen Sie zunächst unter IP-Adresse zuweisen nach, welche Anschlussfehler zu vermeiden sind. 2. Stecken Sie ein geeignetes LAN-Kabel an der LAN-Buchse ein. Verwenden Sie dabei ein handelsübliches RJ-45-Kabel, um eine nicht-dedizierte Netzwerkverbindung einzurichten, oder ein RJ-45-Crossover-Kabel, um eine dedizierte Verbindung zwischen dem Analysator und einem PC einzurichten.
  • Seite 56: Fernsteuerung In Einem Lan

    Inbetriebnahme R&S ZVL Fernsteuerung in einem LAN 1.7 Fernsteuerung in einem LAN Über eine LAN-Verbindung kann der Analysator in ein Privat- oder Firmennetzwerk eingebunden werden. Daraus ergeben sich verschiedene Anwendungsmöglichkeiten: Übertragung von Daten zwischen einem Controller und dem Analysator, z. B. zur ●...
  • Seite 57 Inbetriebnahme R&S ZVL Fernsteuerung in einem LAN Wenn das Netzwerk die dynamische TCP/IP-Konfiguration über DHCP (Dynamic ● Host Configuration Protocol) unterstützt, können die gesamten Adressangaben automatisch zugewiesen werden. Wenn DHCP nicht im Netzwerk unterstützt wird oder auf dem Analysator die ●...
  • Seite 58: Remote-Desktop-Verbindung

    Inbetriebnahme R&S ZVL Fernsteuerung in einem LAN Weitere Informationen finden Sie in der Hilfe zu Windows XP. 1.7.2 Remote-Desktop-Verbindung Remote Desktop ist eine Windows-Anwendung, die für den Zugriff auf den Analysator und die Steuerung des Analysators von einem dezentralen Computer aus über eine LAN-Verbindung verwendet werden kann.
  • Seite 59: Windows Xp

    Inbetriebnahme R&S ZVL Windows XP 1.8 Windows XP Der Analysator ist mit dem Betriebssystem Windows XP ausgestattet, das entsprechend der Funktionen und Anforderungen des Geräts konfiguriert wurde. Unter Umständen sind Änderungen der Systemkonfiguration erforderlich, um: eine LAN-Verbindung herzustellen ● die Eigenschaften der externen Geräte, die an den Analysator angeschlossen sind, ●...
  • Seite 60: Firmware-Update

    Inbetriebnahme R&S ZVL Firmware-Update 1.9 Firmware-Update Upgrade-Versionen der Analysator-Firmware werden als Konfigurationsdateien (*msi) bereitgestellt. Für ein Firmware-Update können Sie entweder das Instrument_Update_Tool oder die Bildschirmtasten verwenden, die nach Drücken der Taste SETUP auf der Frontplatte angezeigt werden. Die Verwendung des Update-Tools wird vor allem empfohlen, wenn die Installation über SETUP nicht praktikabel ist.
  • Seite 61 R&S ZVL Inhalt Inhalt 2 Erste Schritte ..................40 Reflexionsmessungen....................40 2.1.1 Geräte für Reflexionsmessungen einrichten ...............41 2.1.2 Parameter und Sweep-Bereich auswählen ..............41 2.1.3 Gerät kalibrieren ......................42 2.1.4 Auswertung der Daten ....................44 2.1.5 Daten speichern und drucken..................46 Transmissionsmessungen..................47 Routineaufgaben......................47 2.3.1 Steuerung über Tasten auf der Frontplatte ..............47 2.3.2 Dateneingabe.......................49 2.3.3...
  • Seite 62: Erste Schritte

    R&S ZVL Erste Schritte Reflexionsmessungen 2 Erste Schritte In dem nachfolgenden Kapitel werden anhand einer Beispielsitzung mit einem R&S- Netzwerkanalysator ZVL die Routineaufgaben beschrieben, die bei der Arbeit mit dem Gerät häufig auszuführen sind. Allgemeine Sicherheitshinweise Lesen Sie bitte vor Beginn jeglicher Messung mit dem Netzwerkanalysator die Anweisungen im Kapitel Inbetriebnahme.
  • Seite 63: Geräte Für Reflexionsmessungen Einrichten

    R&S ZVL Erste Schritte Reflexionsmessungen 2.1.1 Geräte für Reflexionsmessungen einrichten Zur Vorbereitung einer Reflexionsmessung müssen Sie zunächst das Messobjekt (das für das vorliegende Beispiel mit einem N 50 Ω-Anschluss ausgestattet ist) mit einem der entsprechenden Messtore des Analysators verbinden. Außerdem wird empfohlen, das Gerät zurückzusetzen, um auf einem vorgegebenen, bekannten Gerätezustand aufzubauen.
  • Seite 64: Gerät Kalibrieren

    R&S ZVL Erste Schritte Reflexionsmessungen Zahlenwerten und Buchstaben finden Sie unter Dateneingabe. 2. Drücken Sie SPAN und geben Sie die Breite des Frequenzbereichs ein, der gemessen werden soll (z. B. 0.5 GHz). Neben dem linearen Frequenz-Sweep, der in dem vorliegenden Beispiel beschrieben wird, kann der Analysator auch Frequenz-Sweeps mit einer logarithmischen oder segmentierten Frequenzachse durchführen.
  • Seite 65 R&S ZVL Erste Schritte Reflexionsmessungen Der Kalibrierassistent des Analysators führt Sie in leicht verständlicher Weise durch den menügestützten Kalibrierprozess. 1. Schrauben Sie das Messobjekt ab und schließen Sie den Standard MALE SHORT aus dem Kalibrier-Kit ZV-Z21 an. 2. Drücken Sie die Funktionstaste CAL, um das Kalibriermenü zu öffnen.
  • Seite 66: Auswertung Der Daten

    R&S ZVL Erste Schritte Reflexionsmessungen Das nächste Dialogfenster des Kalibrierassistenten zeigt, dass nur ein Kalibrierstandard gemessen werden muss. 5. Klicken Sie das Feld Short (m)... an, um die Messung des angeschlossenen Standards SHORT zu starten. Der Analysator führt einen Kalibrier-Sweep durch und stellt dabei in einem Meldungsfenster die Fortschrittsanzeige dar.
  • Seite 67 R&S ZVL Erste Schritte Reflexionsmessungen angezeigt. 2. Drücken Sie die Funktionstaste MKR -->, öffnen Sie das Untermenü Marker Search und aktivieren Sie Min Search. Der Marker wird zum absoluten Minimum der Kurve im gesamten Sweep-Bereich verschoben. Das Marker-Info-Feld zeigt die Koordinaten der neuen Markerposition an.
  • Seite 68: Daten Speichern Und Drucken

    R&S ZVL Erste Schritte Reflexionsmessungen Kapitel 3 im Abschnitt Anzeigeformate und Diagrammtypen. 2.1.5 Daten speichern und drucken Der Analysator bietet Standardfunktionen zum Speichern von Messeinstellungen und zum Drucken der Ergebnisse. Sie können diese Funktionen wie an einem Standard-PC verwenden. Außerdem können Sie die Messkurvendaten in eine ASCII-Datei exportieren und in einer späteren Sitzung oder einer externen Anwendung wiederverwenden.
  • Seite 69: Transmissionsmessungen

    R&S ZVL Erste Schritte Transmissionsmessungen 2.2 Transmissionsmessungen Eine Transmissionsmessung umfasst dieselben Schritte wie eine Reflexionsmessung. Beachten Sie folgende Unterschiede: Der Messaufbau für Transmissionsmessungen umfasst zwei Messobjekt- und ● Analysatortore. Sie können den Eingang des Messobjekts an Messtor 1 des Analysators und den Ausgang an Messtor 2 anschließen. Nach dem Zurücksetzen misst der Analysator den S-Parameter S für die Vorwärtstransmission.
  • Seite 70 R&S ZVL Erste Schritte Routineaufgaben Mit der Eingabetaste, der Pfeiltaste Nach rechts oder dem ● Drehknopf (drücken) können Sie, je nach ausgewähltem Befehlstyp, ein Untermenü erweitern, ein Dialogfenster öffnen oder eine Aktion starten. Mit der Taste ESC CANCEL oder der Pfeiltaste Nach links können ●...
  • Seite 71: Dateneingabe

    R&S ZVL Erste Schritte Routineaufgaben Element in einem Dialogfenster auswählen 1. Drücken Sie eine Bildschirmtaste oder einen Menüeintrag, der mit drei Punkten endet, um ein Dialogfenster zu öffnen. 2. Wählen Sie mit Hilfe der Navigationstasten und/oder des Drehknopfs die Bedienelemente in dem Dialogfenster aus. Drücken Sie Left Field oder Right Field oder die Cursortasten, um ●...
  • Seite 72 R&S ZVL Erste Schritte Routineaufgaben Zahlenwert eingeben 1. Stellen Sie den Cursor in ein Eingabefeld für numerische Daten innerhalb eines Dialogfensters oder in die numerische Eingabeleiste. 2. Drücken Sie die Dateneingabetasten. Mit den Tasten 0 bis 9 werden die entsprechenden Zahlen ●...
  • Seite 73 R&S ZVL Erste Schritte Routineaufgaben Wenn das aktive Eingabefeld mit dem Symbol versehen ist, können Sie die ● Bildschirmtastatur des Analysators verwenden. Andernfalls können Sie eine externe Tastatur oder eine Maus und die ● Bildschirmtastatur unter Windows XP verwenden. Bildschirmtastatur des Analysators verwenden Über die Bildschirmtastatur können Sie Zeichen, insbesondere Buchstaben, ohne externe Tastatur eingeben.
  • Seite 74: Diagramme Skalieren

    R&S ZVL Erste Schritte Routineaufgaben 2.3.3 Diagramme skalieren Der Analysator bietet verschiedene Möglichkeiten zur Festlegung des Sweep-Bereichs und zur Anpassung der Diagramme. Wählen Sie die Methode aus, die Ihnen am günstigsten erscheint. Sweep-Bereich einstellen Der Sweep-Bereich für alle Kanäle wird in der Kanalliste am unteren Rand des Diagrammbereichs angezeigt: Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten, um den Sweep-Bereich zu ändern: Drücken Sie auf der Frontplatte die Funktionstaste CENTER oder SPAN.
  • Seite 75: Autoscale

    R&S ZVL Erste Schritte Routineaufgaben Autoscale Durch die Funktion Autoscale werden die Skalenteilung und der Referenzwert so angepasst, dass die gesamte Messkurve in den Diagrammbereich passt. Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten, um die Funktion Autoscale zu starten: Taste "SETUP" auf der Frontplatte drücken. ●...
  • Seite 76 R&S ZVL Erste Schritte Routineaufgaben Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten, um den Sweep-Bereich festzulegen: ● Start- und Stoppwert festlegen 1. Erstellen Sie zwei normale Marker, z. B. die Marker Mkr 1 und Mkr 2, und setzen Sie sie an den gewünschten Start- und Stoppwert des Sweep-Bereichs. 2.
  • Seite 77 R&S ZVL Erste Schritte Routineaufgaben 2. Klicken Sie auf Trace – Marker --> – Max = Marker, um die Messkurve in Richtung oberem Diagrammrand zu verschieben, ohne die Werte der vertikalen Skalenteilung (Scale Div.) und die vertikale Skala zu verändern. Klicken Sie dementsprechend auf Min = Marker, um die Messkurve in Richtung unteren Diagrammrand zu verschieben, oder klicken Sie auf Ref Value = Marker, um die Messkurve in Richtung des Referenzwerts zu verschieben.
  • Seite 78 R&S ZVL Inhalt Inhalt 3 Systemübersicht................58 Grundlegende Konzepte ...................58 3.1.1 Globale Ressourcen ....................59 3.1.1.1 Konfigurationen......................59 3.1.2 Messkurven, Kanäle und Diagrammbereiche..............59 3.1.2.1 Messkurveneinstellungen ....................60 3.1.2.2 Kanaleinstellungen ......................61 3.1.3 Datenfluss ........................61 3.1.4 Navigationshilfen ......................64 3.1.4.1 Menüleiste........................64 3.1.4.2 Menüstruktur ........................65 3.1.4.3 Softkey-Leiste ......................66 3.1.4.4 Funktionstastenleiste ....................67 3.1.4.5...
  • Seite 79 R&S ZVL Inhalt 3.1.7.3 Polardiagramme......................82 3.1.7.4 Smith-Diagramm ......................83 3.1.7.5 Invertiertes Smith-Diagramm ..................85 3.1.7.6 Messgrößen und Anzeigeformate................87 Messgrößen........................89 3.2.1 S-Parameter.........................89 3.2.2 Impedanzparameter.....................90 3.2.3 Admittanzparameter.....................91 Kalibrierung - Übersicht....................93 3.3.1 Kalibrierstandards und Kalibriersätze ................94 3.3.1.1 Kalibriertypen .......................94 Optionale R&S ZVL-Erweiterungen................97 3.4.1 Distance-to-Fault (R&S ZVL-K2) .................99 3.4.2 Zeitbereich (R&S ZVL-K3) ...................99 3.4.3...
  • Seite 80: Systemübersicht

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte 3 Systemübersicht Das folgende Kapitel enthält eine Übersicht der Funktionen des Analysators und ihrer Verwendung. Dazu gehört auch eine Beschreibung der grundlegenden Konzepte, die für die Strukturierung, Bearbeitung und Anzeige von Messdaten verwendet werden, sowie der Bildschirminhalte, der möglichen Messgrößen und der Kalibriermethoden. Eine umfassende Erläuterung aller Menüs, Funktionen und Parameter sowie Hintergrundinformationen finden Sie in der Beschreibung der grafischen Bedienoberfläche in der Online-Hilfe.
  • Seite 81: Globale Ressourcen

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte 3.1.1 Globale Ressourcen Der Analysator verfügt über globale Einstellungen, die größtenteils hardware-bezogen sind und für alle Messungen verwendet werden können, unabhängig von der aktuellen Messsitzung oder -konfiguration. Die Einstellungen werden in separaten Dateien gespeichert und werden in keiner der Konfigurationsdateien abgelegt. Folgende Einstellungen gehören zu den globalen Ressourcen: Kalibriersätze ●...
  • Seite 82: Messkurveneinstellungen

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Ein Kanal enthält hardware-bezogene Einstellungen zur Festlegung der Art der ● Datenerfassung durch den Netzwerkanalysator. Ein Diagrammbereich ist ein rechteckiger Teil der Bildschirmanzeige, in dem ● Messkurven angezeigt werden. Diagrammbereiche, die zu derselben Konfiguration gehören, werden in einem gemeinsamen Fenster dargestellt. Die Einstellungen für die Diagrammbereiche werden in dem vorliegenden Kapitel in dem Abschnitt Anzeigeelemente beschrieben.
  • Seite 83: Kanaleinstellungen

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Aktive Messkurven Sobald eine Messkurve für die Anwendung der Messkurveneinstellungen ausgewählt wurde, wird diese Messkurve zur aktiven Messkurve. Bei der manuellen Steuerung gibt es zu jedem Zeitpunkt exakt eine aktive Messkurve, unabhängig von der Anzahl der definierten Kanäle und Messkurven.
  • Seite 84 ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Alle Stufen werden in Kapitel 4 der Hilfe, GUI-Referenz, detailliert erläutert. Kompakthandbuch 1303.6538.62-01...
  • Seite 85 ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte SYSTEM SYSTEM ERROR ERROR CORR. DATA CORR. Channel data flow (for all traces of the channel) OFFSET S - Parameters COMPLEX CONVERS. Data Access Points: 1, 2 Import/Export Data Apply cal pool data / copy to cal pool ( TRACE 1) ( TRACE 2) MATH...
  • Seite 86: Navigationshilfen

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte 3.1.4 Navigationshilfen In diesem Abschnitt wird das Bedienkonzept des Netzwerkanalysators einschließlich der verschiedenen Navigationshilfen für die Bedienung mit der Maus und den Funktionstasten, der Messkurveneinstellungen, der Marker und der Diagrammbereiche beschreiben. Eine Erläuterung der verfügbaren Messgrößen finden Sie in dem Abschnitt Messgrößen.
  • Seite 87: Menüstruktur

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Für die Bedienung der Menüs stehen verschiedene Vorgehensweisen zur Verfügung: Mit einer Maus, wie bei den Menüs in anderen Windows-Anwendungen. Durch ● Klicken mit der linken Maustaste können Sie ein Menü oder Untermenü erweitern. Wenn einem Menübefehl kein Untermenü zugeordnet ist, wird durch Klicken mit der linken Maustaste ein Dialogfenster geöffnet oder der Menübefehl direkt aktiviert.
  • Seite 88: Softkey-Leiste

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Ein Menübefehl mit einem Rechtspfeil führt zu einem Untermenü mit weiteren ● zugehörigen Einstellungen. Beispiel: Marker führt zu einem Untermenü, in dem Marker auf einer Messkurve platziert und ihre Eigenschaften festgelegt werden können. Ein Menübefehl mit drei nachgestellten Punkten öffnet ein Eingabefeld oder ein ●...
  • Seite 89: Funktionstastenleiste

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Funktions-Softkeys Bis zu 7 Softkeys, von denen jeder einem Befehl des aktiven Menüs entspricht. Die Funktion der Softkeys und ihre Bezeichnungen sind absolut identisch mit den entsprechenden Menübefehlen. Drei Punkte weisen darauf hin, dass mit einem Softkey ein ●...
  • Seite 90: Statusleiste

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Die Funktionstastenleiste bietet mit nur einem Mausklick Zugriff auf die wichtigsten Einstellungsgruppen. Dies ist insbesondere bei der Bedienung des Analysators mit einer Maus oder über Remote Desktop nützlich. Alternativ können Sie die Einstellungen auch über die Menüs der Menüleiste oder über die Softkey-Leiste aufrufen.
  • Seite 91: Titel

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Mit den Einstellungen im Untermenü Nwa-Setup – Display werden mehrere ● Fenster, die einen oder mehrere Diagrammbereiche enthalten, auf dem gesamten Bildschirm angeordnet. Jedes Fenster entspricht einer Konfiguration. Zu jedem Zeitpunkt kann jeweils nur eine Konfiguration aktiv sein, und nur die Messkurven der aktiven Konfiguration werden durch die aktuellen Messungen aktualisiert.
  • Seite 92: Messkurven

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte 3.1.5.2 Messkurven Eine Messkurve besteht aus mehreren Datenpunkten, die zusammen in einem Diagrammbereich angezeigt werden. Die einzelnen Datenpunkte sind miteinander verbunden, so dass jede Messkurve eine durchgängige Linie bildet. Die Messkurve kann durch folgende Anzeigeelemente ergänzt werden, die in derselben Farbe dargestellt werden: Referenzwert (für alle Messkurven): Der Referenzwert ist durch ein Dreieck ●...
  • Seite 93: Messkurventypen

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte 3.1.5.3 Messkurventypen Die aktuellen Messergebnisse werden auf dem Analysator in Messkurven in einem Diagrammbereich angezeigt; außerdem ist es möglich, Messkurven im Speicher abzulegen, gespeicherte Messkurven wieder aufzurufen und mathematische Beziehungen zwischen Messkurven zu definieren. Grundsätzlich werden drei Messkurventypen unterschieden: Datenmesskurven zeigen die aktuellen Messdaten und werden im weiteren Verlauf ●...
  • Seite 94 ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Format gibt an, wie die gemessenen Daten grafisch dargestellt werden ● (Messkurvenformat). Scale gibt den Wert der vertikalen oder radialen Skalenteilung des Diagramms ● (Scale Div.) und den Referenzwert an. Channel gibt den Kanal an, dem jede Messkurve zugeordnet ist. Diese Angabe ●...
  • Seite 95: Marker

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte 3.1.5.5 Marker Marker sind Tools zur Auswahl von Punkten auf der Messkurve und zum nummerischen Auslesen von Messdaten. Grundsätzlich werden drei Markertypen unterschieden. Ein (normaler) Marker (Mkr 1, Mkr 2, ...) gibt die Koordinaten eines Messpunkts auf ●...
  • Seite 96 ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Die Liste enthält folgende Angaben: Mkr 1, Mkr2, ... bezeichnen die Markernummern. ● Marker werden in derselben Farbe dargestellt wie die zugehörige Messkurve. ● Die Markerkoordinaten werden in dem Markerformat angegeben, das unter Marker ● Format ausgewählt wurde.
  • Seite 97: Kanaleinstellungen

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Diese Tabelle ist standardmäßig ausgeblendet. Wenn Sie die Tabelle anzeigen wollen, klicken Sie auf dem Marker-Info-Feld doppelt, um das Dialogfenster Marker Properties zu öffnen. Kontextmenü des Marker-Info-Felds Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf dem Marker-Info-Feld klicken, öffnet sich ein Kontextmenü: Bei Auswahl von Movable Marker Info können Sie das Marker-Info-Feld an eine beliebige Position im Diagrammbereich verschieben.
  • Seite 98: Kontextmenüs

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Der Stoppwert des Sweeps gibt den höchsten Wert der Sweep-Variablen (z. B. die ● höchste gemessene Frequenz) an, der dem rechten Rand des kartesischen Diagramms entspricht. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen Abschnitt in der Kanalliste (mit Ausnahme der Farblegende) klicken, wird ein Kontextmenü...
  • Seite 99: Direkt Wirksame Und Bestätigte Einstellungen

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Dialog Transparency Die Funktion Dialog Transparency (Menü Nwa-Setup – System Config) dient zur Anpassung der Transparenz der Dialogfenster. Bei geeigneter Einstellung der Transparenz können Sie die Dialogfenster nutzen und gleichzeitig die darunterliegenden Messkurven und Anzeigeelemente sehen. In den nachfolgenden Abschnitten wird davon ausgegangen, dass Sie mit den Standard-Windows-Dialogfeldern und der Verwendung der Maus vertraut sind.
  • Seite 100: Bildschirmtastatur

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte 3.1.6.2 Bildschirmtastatur Ein Tastatursymbol neben einem Zeicheneingabefeld öffnet die Bildschirmtastatur des Analysators. Die Bildschirmtastatur enthält zwei Zeichensätze plus folgende zusätzlichen Elemente: Mit Shift wechseln Sie zu dem jeweils anderen Zeichensatz; ein Zeichensatz ● enthält Kleinbuchstaben und Ziffern, der andere Großbuchstaben und Sonderzeichen.
  • Seite 101: Nummerische Eingabeleiste

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Die Antwortwerte in der Liste der Markerwerte werden im weiteren Verlauf der Messung nicht aktualisiert und können daher von den Werten im Marker-Info-Feld abweichen. Zum Öffnen der Liste der Markerwerte können Sie auch auf das Eingabefeld klicken und die Leertaste der Tastatur oder das Markierungszeichen im Navigationsbereich auf der Frontplatte des Analysators verwenden.
  • Seite 102: Kartesische Diagramme

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Invertiere Smith-Diagramme werden für das Anzeigeformat Inverted Smith ● verwendet und stellen vektorähnliche Polardiagramme mit Rasterlinien für den konstanten reellen und den imaginären Teil der Admittanz dar. Messkurvenformate und Messgrößen Auf dem Analysator können beliebige Kombinationen von Anzeigeformaten und Messgrößen (Trace –...
  • Seite 103: Umwandlung Komplexer In Reelle Größen

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte 3.1.7.2 Umwandlung komplexer in reelle Größen Die Ergebnisse, die im Menü Trace – Meas ausgewählt werden können, lassen sich in zwei Gruppen einordnen: S-Parameter, Impedanzen und Admittanzen sind komplex. ● Stabilitätsfaktoren sind reell. ● Die nachfolgende Tabelle zeigt, wie die Antwortwerte in den verschiedenen kartesischen Diagrammen auf der Grundlage der komplexen Messwerte z = x + jy berechnet werden (dabei sind x, y, z Funktionen der Sweep-Variablen).
  • Seite 104: Polardiagramme

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Für Marker sind zahlreiche Formate und Umwandlungsformeln verfügbar. Für die Umwandlung eines Punkts auf einer Messkurve erstellen Sie zunächst einen Marker mit einem geeigneten Markerformat. Marker- und Messkurvenformate können unabhängig voneinander ausgewählt werden. 3.1.7.3 Polardiagramme Polardiagramme zeigen die Messdaten (Antwortwerte) in der komplexen Ebene mit einer horizontalen reellen und einer vertikalen imaginären Achse an.
  • Seite 105: Smith-Diagramm

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Beispiele für spezifische Beträge und Phasenwinkel: Der Betrag des Reflexionsfaktors im Leerlauf (Z = unendlich, I = 0) ist 1, die Phase ● ist 0 (null). Der Betrag des Reflexionsfaktors bei Kurzschluss (Z = 0, U = 0) ist 1, die Phase ist ●...
  • Seite 106 ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Die grundlegenden Eigenschaften des Smith-Diagramms ergeben sich aus diesem Aufbau: Die zentrale horizontale Achse entspricht der Null-Reaktanz (reelle Impedanz). Das ● Zentrum des Diagramms entspricht Z/Z = 1; dies ist die Referenzimpedanz des Systems (null Reflexion). An dem linken und dem rechten Schnittpunkt der horizontalen Achse und des äußeren Kreises ist die Impedanz null (Kurzschluss) und unendlich (Leerlauf).
  • Seite 107: Invertiertes Smith-Diagramm

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Circles of equal resistance Short-circuited Open-circuited load (Z = 0) load (Z = infinity) Arcs of equal Matching reactance impedance (Z = Z Besondere Punkte in Smith-Diagrammen: Der Betrag des Reflexionsfaktors im Leerlauf (Z = unendlich, I = 0) ist 1, die Phase ●...
  • Seite 108 ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Aufbau des invertierten Smith-Diagramms Das invertierte Smith-Diagramm ist punktsymmetrisch zum Smith-Diagramm: Die grundlegenden Eigenschaften des invertierten Smith-Diagramms ergeben sich aus diesem Aufbau: Die zentrale horizontale Achse entspricht der Null-Suszeptanz (reelle Admittanz). ● Das Zentrum des Diagramms entspricht Y/Y = 1;...
  • Seite 109: Messgrößen Und Anzeigeformate

    ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Die Kreise für die Punkte mit gleicher Konduktanz haben ihren Mittelpunkt auf der ● reellen Achse und schneiden sich bei Y = unendlich. Die Bögen der Punkte mit gleicher Suszeptanz gehören auch zu Kreisen, die sich bei Y = unendlich (Leerlaufpunkt (–1,0)) schneiden und ihren Mittelpunkt auf einer vertikalen Geraden haben.
  • Seite 110 ® R&S Systemübersicht Grundlegende Konzepte Komplexe Größe mit Komplexe dimensionslose Größen: Reelle Größen: Dimensionen: S-Parameter Stabilitätsfaktoren Impedanzen, Admittanzen Imag – Stetig fortgesetzte – Phase Smith (Reflexionsfaktoren S – – Polar – – Invertiertes Smith (Reflexionsfaktoren S – – (Reflexionsfaktoren S –...
  • Seite 111: Messgrößen

    ® R&S Systemübersicht Messgrößen 3.2 Messgrößen Dieser Abschnitt enthält einen Überblick über die Messergebnisse des Netzwerkanalysators und die Bedeutung der verschiedenen Messgrößen. Alle Größen können in dem Untermenü Trace – Meas ausgewählt werden. 3.2.1 S-Parameter S-Parameter sind die Basis-Messgrößen eines Netzwerkanalysators. Sie beschreiben, wie das Messobjekt ein Signal verändert, das in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung übertragen oder reflektiert wird.
  • Seite 112: Impedanzparameter

    ® R&S Systemübersicht Messgrößen ist der Rückwärtsübertragungsfaktor, der als Verhältnis der Wellengrößen b ● definiert ist (Rückwärtmessung mit abgeschlossenem Ausgang, b in der obigen 1,rev Abbildung, und a = 0). ist der Ausgangsreflexionsfaktor, der als Verhältnis der Wellengrößen b ● definiert ist (Rückwärtmessung mit abgeschlossenem Eingang, b in der obigen 2,rev...
  • Seite 113: Admittanzparameter

    ® R&S Systemübersicht Messgrößen Ein Reflexionsparameter Z liefert eine vollständige Beschreibung eines Eintor- ● Messobjekts. Bei Messobjekten mit n Toren (n>1) beschreiben die Reflexionsparameter Z die Eingangsimpedanzen an den Toren i (i = 1 bis n) unter der Bedingung, dass jedes der Tore mit seiner Referenzimpedanz abgeschlossen ist (Parameter für angepasste Schaltungen).
  • Seite 114 ® R&S Systemübersicht Messgrößen Ein Zweitor-Übertragungsparameter Y (i ≠ j) kann eine rein serielle Impedanz ● zwischen den beiden Toren beschreiben. Zusammenhang mit S-Parametern Die konvertierten Admittanzen Y werden wie folgt aus den Reflexions-S-Parametern berechnet: − Dabei gibt i die Anzahl der Analysator-/Messobjekttore an. Die Übertragungsparameter werden wie folgt berechnet: ≠...
  • Seite 115: Kalibrierung - Übersicht

    ® R&S Systemübersicht Kalibrierung - Übersicht 3.3 Kalibrierung - Übersicht Bei der Kalibrierung werden systembedingte, reproduzierbare Fehler in den Messergebnissen eliminiert (Systemfehlerkorrektur). Dies erfolgt in mehreren Phasen: 1. Zunächst wird eine Reihe von Kalibrierstandards ausgewählt und über den gesamten Sweep-Bereich gemessen. Bei zahlreichen Kalibriertypen müssen Betrag und Phasenantwort jedes Kalibrierstandards (d.
  • Seite 116: Kalibrierstandards Und Kalibriersätze

    ® R&S Systemübersicht Kalibrierung - Übersicht 3.3.1 Kalibrierstandards und Kalibriersätze Ein Kalibriersatz besteht aus einer Reihe physischer Kalibrierstandards für eine bestimmte Steckverbinderfamilie. Betrag und Phasenantwort der Kalibrierstandards (d. h. ihre S-Parameter) müssen innerhalb eines gegebenen Frequenzbereichs bekannt oder berechenbar sein. Die Standards werden nach bestimmten Kriterien (Leerlauf, Durchverbindung, Abschluss, ...) entsprechend der verschiedenen Eingangsgrößen für die Fehlermodelle des Analysators eingeteilt.
  • Seite 117: Normalisierung

    ® R&S Systemübersicht Kalibrierung - Übersicht Allgemeine Kalibriertyp Standards Parameter Fehlerterme Anwendung Fehlergrenze beliebigem Tor), Übertragungsgleichlauf Tor-Kombination Durchverbindung TOSM Leerlauf, alle Reflexionsgleichlauf, Hoch Reflexions- und Kurzschluss, Quelltoranpassung, Übertragungsmessungen Abschluss Direktivität, an Messobjekten mit 2 beliebigem Tor), Lasttoranpassung, Toren. Durchverbindung Übertragungsgleichlauf (zwischen den 2 Toren) 1) Oder ein anderer bekannter Eintor-Standard.
  • Seite 118 ® R&S Systemübersicht Kalibrierung - Übersicht Einfache Zweitor-Kalibrierung Die einfache Zweitor-Kalibrierung kombiniert die vollständige Eintor-Kalibrierung mit einer Übertragungsnormalisierung; dabei wird ein Standard des Typs Kurzschluss, Leerlauf und Abschluss an ein Messtor angeschlossen und ein Standard des Typs Durchverbindung zwischen diesem kalibrierten Quelltor und einem zweiten Lasttor eingefügt.
  • Seite 119: Optionale R&S Zvl-Erweiterungen

    ® R&S Systemübersicht Optionale R&S ZVL-Erweiterungen 3.4 Optionale R&S ZVL-Erweiterungen Zur Steigerung der Flexibilität und Ausweitung der Messfunktionalität kann der R&S- Netzwerkanalysator ZVL durch verschiedene Hardware- und Software-Optionen erweitert werden. Die verfügbaren Optionen sind in dem Dialogfenster SETUP – More –...
  • Seite 120: Zugriff Auf Messmodi, Fernsteuerung

    ® R&S Systemübersicht Optionale R&S ZVL-Erweiterungen Zugriff auf Messmodi, Fernsteuerung Alle Messmodi können über die Funktionstaste MODE auf der Frontplatte ausgewählt werden. Nach Auswahl eines neuen Modus ändert sich das Aussehen der grafischen Bedienoberfläche und der Bedienelemente. Gleichzeitig werden die Fernsteuerungsbefehle des Geräts an die Funktionalität des ausgewählten Betriebsmodus angepasst.
  • Seite 121: Distance-To-Fault (R&S Zvl-K2)

    ® R&S Systemübersicht Optionale R&S ZVL-Erweiterungen Die nachfolgenden Abschnitte enthalten jeweils eine kurze Beschreibung der Software- Optionen. 3.4.1 Distance-to-Fault (R&S ZVL-K2) Komplexe S-Parameter sowie andere Größen werden auf dem Netzwerkanalysator als Funktion der Frequenz gemessen und dargestellt. Die Messergebnisse können gefiltert und mathematisch umgewandelt werden, um die Impulsantwort zu ermitteln, die oftmals einen besseren Einblick in die Eigenschaften des Messobjekts bietet.
  • Seite 122: Tv-Trigger (R&S Fsl-B6)

    ® R&S Systemübersicht Optionale R&S ZVL-Erweiterungen Messung der CCDF (Amplitudenstatistik von Signalen) ● Die Option R&S ZVL-K1 ist Voraussetzung für alle ergänzenden Optionen des Spektrumanalysators (SAN); siehe Tabelle und Schaubild oben. 3.4.4 TV-Trigger (R&S FSL-B6) Mit der Option R&S FSL-B6 erhält die Option ZVL-K1 einen TV-Trigger zur Auswahl eines TV-Bildsignals für die Anzeige und Analyse.
  • Seite 123: Grenzempfindlichkeit Und Verstärkungsmessungen (R&S Fsl-K30)

    ® R&S Systemübersicht Optionale R&S ZVL-Erweiterungen 3.4.9 Grenzempfindlichkeit und Verstärkungsmessungen (R&S FSL- K30) Die Option R&S FSL-K30 bietet die Möglichkeit der zusätzlichen Messung der Grenzempfindlichkeit und der Rauschtemperatur. Damit können Verstärkerhersteller alle erforderlichen Kenngrößen analysieren, z. B. die Grenzempfindlichkeit, nicht- lineare Parameter wie harmonische Oberwellen, Intermodulation oder Nachbarkanalleistungsabstand sowie S-Parameter.
  • Seite 124 R&S ZVL Index Index *.msi ..................38 zuweisen ................34 AM/FM/ϕM-Messdemodulator........... 100 Kanal ................... 59 Beispiele Datenfluss ................ 61 Reflexionsmessung............40 Konfigurationsdatei ............. 38 Transmissionsmessung MERGEFORMAT ...... 47 Bildschirm anschließen ............32 Fernsteuerung..............34 Bildschirmschoner ............... 11 Marker Bluetooth-Messungen ............100 Programmbeispiele ............

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Zvl61303.6509.031303.6509.06

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