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Pitch Bend; Notenbefehle Über Kontrolltaster (Schaltelemente) Triggern; Freie Zuordnung Der Notenbefehle Auf Die Keyboardtasten; After Touch - Behringer U-control UMA25S Bedienungsanleitung

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U-CONTROL UMA25S Bedienungsanleitung
5.5.3 NRPN
Neben den CC-Befehlen können weitere Controller verwendet werden, die keine
genormte Zuordnung besitzen und von Gerät zu Gerät unterschiedlich belegt
sein können. Diese Controller nennt man NRPN (Nicht Registrierte Parameter-
Nummer). Eine NRPN wird benötigt, wenn für eine gewünschte Funktion keine
der standardisierten 127 Controller-Nummern zur Verfügung steht.
Mit dem Regler E11 wird die Parameter-Nummer ausgewählt (siehe Tabelle 7.3
im Anhang). Genau wie bei CC-Befehlen kann der Werte bereich mit den Reglern
E12 (Minimalwert) und E13 (Maximalwert) eingegrenzt werden (siehe Kap. 5.5.4).
Die Tabelle A.3 auf dem Beiblatt gibt einen Überblick über die
Reglerbelegungen im Edit Mode.
5.5.4 Noten-messages
Noten auf der Tastatur (Keyboard) spielen:
Notenbefehle zählen für Tastenvirtuosen zu den essentiellen MIDI-Messages.
Erst durch sie wird das Spielen von externen Klangerzeugern oder virtuellen
Instrumenten vom UMA25S aus möglich. Der Wertebereich für Note-Messages
umfasst 128 Noten nummern (0 - 127). Obwohl das UMA25S nur über 25
Tasten verfügt, wird mit Hilfe der Oktavfunktion der gesamte Tastaturbereich
abgedeckt. Die Velocity entspricht der Anschlagstärke und damit der Lautstärke
der anschlags dynamischen (Klavier-)Tastatur. Obwohl die Note Off-Message für
Keyboarder heute nicht mehr so gebräuchlich ist, wird das Senden dieses Status'
von der U-CONTROL unterstützt.
Zum Spielen der Tastatur ist keine Zuordnung im Edit-Mode nötig.
Allerdings gibt es die Möglichkeit, Noten befehle über Taster
(Schaltelemente) zu senden und die Tonhöhen der Tasten selbst
zu bestimmen.
Notenbefehle über Kontrolltaster
(Schaltelemente) triggern:
Darüberhinaus ist das UMA25S in der Lage, von den Kontroll tastern oder vom
Fußtaster aus Notenbefehle zu senden, um beispiels weise Drumloops oder
einzelne Klänge aus einem Sampler zu triggern. Viele Effektgeräte ermöglichen
auch die rhythmische Eingabe von Delay-Zeiten oder Songtempi mit Hilfe von
Notenbefehlen. Da die Kontrolltaster nicht anschlags dynamisch sind, wird die
Velocity hier mit einem festen Wert übertragen, der mit E12 eingestellt wird.
Die Notennummer wird mit dem Regler E11 eingegeben. Die Note C3 entspricht
dabei der Notennummer 60 (siehe auch Tab. 7.2). Mit dem Regler E12 kann
die Velocity eingestellt werden. Mit E14 lässt sich das Schaltverhalten
(Toggle On/Off) bestimmen. Durch Drehen von E15 können Sie die Einstellungen
zurücksetzen und zur normalen Tastaturbelegung zurückkehren (Reset-Funktion;
Displayanzeige „reS").
Die Zuordnung von Notenbefehlen zu Reglern (Continuous-Elementen)
ist nicht möglich.
Freie Zuordnung der Notenbefehle auf
die Keyboardtasten:
Mit dieser Funktion können Sie die Tonhöhe jeder einzelnen Keyboardtaste selbst
bestimmen. Näheres erfahren Sie in Kap. 5.5.9.
Die Tabelle A.4 auf dem Beiblatt gibt einen Überblick über die
Reglerbelegungen im Edit Mode.

5.5.5 Pitch bend

Das Pitch Bend-Rad E17 des UMA25S dient zur Tonhöhen-Modulation. Es besitzt
im MIDI-Format eine eigene Befehlsart.
Der Pitch Bend-Befehl ist aber auch jedem anderen Continuous-Element
(Regler, Expressionpedal) zuweisbar. Da es sich um eine Befehlsart mit eigenem
Status-Byte handelt, ist hier nur der MIDI-Kanal (Regler E10), der Regelbereich
(Regler E12) und die Displayanzeige (E16) einstellbar.
Die Tabelle A.5 auf dem Beiblatt gibt einen Überblick über die
Reglerbelegungen im Edit Mode.

5.5.6 After touch

MIDI-Keyboards mit After Touch sind in der Lage, auch nach dem Anschlagen
einer Taste auf den Tastendruck zu reagieren und diesen über MIDI zu senden.
Diese Funktion reagiert entweder tastenspezifisch (Key Pressure) oder sie
wirkt auf alle Noten zugleich (Channel Pressure). Die Tastatur des UMA25S ist
zwar nicht After Touch-fähig, dafür lassen sich andere Kontroll elemente mit
dieser Funktion belegen. Auf diese Weise können Sie trotzdem Parameter von
Synthesizern steuern, die fest der Steuerung von After Touch zugewiesen sind.
In der Regel wird man bei der Tastennummer „All" selektieren. Das bedeutet,
dass der After Touch auf alle gespielten Noten gleichermaßen wirkt
(„Channel Pressure"). Möchten Sie den seltener verwendeten polyphonen After
Touch („Key Pressure") nutzen, lässt sich die individuelle Note, auf die der After
Touch ausschließlich wirken soll, mit Regler E11 selektieren. Da dies aber von
den wenigsten Tonerzeugern unterstützt wird, reicht oft der Channel After
Touch. Bei selektiertem Schaltelement lässt sich ein Einschalt- (E12) und ein
Ausschaltwert (E13) einstellen. Somit lässt sich auch der Modulationsbereich
(die Effekttiefe) durch den After Touch einschränken.
Die Tabelle A.6 auf dem Beiblatt gibt einen Überblick über die
Reglerbelegungen im Edit Mode.
5.5.7 MMC - MIDI machine control
Mit MIDI Machine Control können die Transport funktionen eines Sequenzers oder
Drum Computers (z. B. Start, Stop, schneller Vor- und Rücklauf) vom UMA25S aus
bedient werden.
Die MIDI Machine Control-Funktionen sind den Kontroll tastern E1 bis E8 fest
zugeordnet (siehe Kap. 5.2.3) und werden aktiviert, indem der MMC-Taster (3)
gedrückt wird. Einstellbar ist hier lediglich die MIDI-Gerätenummer des Geräts,
das die MMC-Daten empfangen soll (Regler E10). Für die Locate-Funktion ist die
Eingabe der Position notwendig. Hierzu müssen Sie im Global-Setup (Kap. 5.7)
die Frame-Rate eingeben, die Sie verwenden.
Die Tabelle A.7 auf dem Beiblatt gibt einen Überblick über die
Reglerbelegungen im Edit Mode.
5.5.8 GS/XG-parameter
Die GS/XG-Parameter gehören zur Kategorie der CC- und NRPN-Befehle.
Diese sind in den MIDI-Standards GM (General MIDI), GS (Roland) und XG
(Yamaha) festgelegt (siehe Tab. 7.1). Zu diesen Standards gehören auch
die festgelegten Programm nummern für bestimmte Klänge. Wenn Sie ein
Soundmodul besitzen, das diesen Standard unterstützt, geht die Zuweisung
besonders einfach vonstatten.
Die Daten sind ähnlich strukturiert wie CC- oder NRPN-Befehle. Mit dem Regler
E11 werden die wichtigsten GS/XG-kompatiblen Parameter direkt ausgewählt.
Im Display werden sie als (verkürzter) Klartext angezeigt (siehe Tab. 7.1).
Genau wie bei CC-Befehlen kann der Werte bereich mit den Reglern E12
(Minimalwert) und E13 (Maximalwert) eingegrenzt werden.
Die Tabelle A.8 auf dem Beiblatt gibt einen Überblick über die
Reglerbelegungen im Edit Mode.

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