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Resthärten von 0,1 °d zwingend gefordert, so ist zusätzlich eine Enthärtungspatrone
erforderlich, siehe Pkt. 8.
13. Heizwasserprobe am Kugelhahn „Probenahme Heizungswasser (4)" entnehmen und mit
einem elektronischen pH-Messgerät (z. B. aus dem dazu gehörenden Messkoffer) den
pH-Wert bestimmen.
14. Bei gemessenen pH-Werten zwischen 6,5 und 7,5 werden entsprechend dem
Anlagenvolumen die erforderliche(n) pH-Wert-Stabilisierungspatrone(n) PT-PHI aus dem
Messkoffer IL-MK ausgewählt und anstatt von PT-PS 21000IL mit den Panzerschläuchen
angeschlossen, siehe auch unter 9. „pH-Wertanpassung/-stabilisierung mit PT-PHI".
15. Nach Drücken der Taste P (ca. 7 Sek. gedrückt halten, bis „Stabilisierung pH-Wert" im
Display erscheint) wird der Stabilisator für 15 Minuten in die Heizanlage eingespült. Im
Display wird dabei auch der Volumenstrom alternierend angezeigt.
7. Betriebsmodus zur Absenkung leicht erhöhter und hoher pH-Werte
Im Betriebsmodus „pH senken leicht" wird nur die Zielleitfähigkeit abgefragt, die Patronengröße
dagegen nicht. Bei dieser Betriebsweise werden die Patronen leicht in den sauren Bereich
„überfahren", so dass eine pH-Werterniedrigung im Heizungswasser von 0,5 bis 1 resultiert. Da die
Patronenkapazität hier nicht relevant ist, kann auch keine Restkapazität ausgewiesen werden. Die
Erschöpfung des Harzbetts wird dabei nur über den Leitwert 2 gemessen.
Eine noch stärkere Absenkung des pH-Werts ist im Betriebsmodus „pH senken stark" möglich. Das
System schaltet erst bei einer Leitfähigkeit von 100 µS/cm am Ausgang der Patrone ab, somit lässt
sich die Patrone manuell sehr weit „überfahren". Hierbei wird auch die Zielleitfähigkeit nicht
abgefragt, da das System darauf programmiert ist die Patrone möglichst lange im sauren Bereich
zu betreiben.
Diese Funktion bietet die einfache Möglichkeit hohe pH-Werte im vorhandenen Kreislaufwasser
abzusenken, damit Bauteile aus Aluminium korrosionschemisch geschützt sind. Der pH-Wert im
Kreislaufwasser sollte dazu in kürzeren Abschnitten mit einem elektrischen pH-Messgerät
gemessen werden. Die Probe ist dabei am Kugelhahn „Probenahme Heizungswasser (4)" zu
entnehmen.
8. Betriebsmodus Enthärten/Filtrieren
In dieser Betriebsart ist der Leitfähigkeitssensor 2 außer Funktion und es kann ein bestehendes
Heizungswasser mittels des in permaLine verbauten Tiefenfilters durch Feinfiltration von
Trübstoffen - wie Magnetit - im Kreislauf gereinigt werden.
Ebenso kann diese Funktion dafür genutzt werden das Heizungswasser mittels einer
Enthärtungspatrone (PT-EH 35000IL / 7000IL) auf eine Resthärte von 0,1 °d einzustellen sofern
dies erforderlich ist. Die dafür empfohlene Leitfähigkeit beträgt 60 µS/cm.
9. Temperaturüberwachung
Um die Regenerationsfähigkeit des Entsalzungsharzes zu erhalten ist permaLine 2.0 mit einer
Temperaturüberwachung ausgestattet. Übersteigt die Systemwassertemperatur während des
Aufbereitungsprozesses 65° +/-2°C schaltet permaLine solange ab (Tastatur ist blockiert) bis die
Temperatur an der Messstelle um ca. 5°C abgekühlt ist. Anschließend arbeitet das System
selbstständig im entsprechenden Betriebsmodus weiter. Dies gilt auch für einen Ausfall der
Netzspannung, wenn diese wieder anliegt.
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