1.3
Wichtige Informationen über die vom SMART ONE gemessenen
Parameter
Der PEF-Wert ist die maximale Atemstromstärke, die bei forcierter Ausatmung erreicht werden
kann, nachdem die Lungen komplett mit Luft gefüllt wurden. Der FEV1-Wert ist das
Luftvolumen, das in der ersten Sekunde (bei der gleichen Ausatmung) ausgeatmet wird. Das
Ergebnis für beide Parameter wird anhand einer Nummer auf dem Smartphone angezeigt.
Ein hoher Zahlenwert (der durch ein grünes Ampelsymbol gekennzeichnet ist) bedeutet im
Allgemeinen, dass die Luft problemlos durch die Lungen strömt. Wenn ein Patient mit Asthma
(oder einer anderen Atemwegserkrankung) unter einer Obstruktion leidet, kann die Luft
normalerweise nicht mit der maximalen Stärke eingeatmet werden. In diesem Fall fallen die
Werte für PEF und FEV1 niedriger aus.
SMART ONE hilft dem Patienten auf diese Weise, das Ausmaß der zum jeweiligen Zeitpunkt
eventuell vorhandenen Obstruktion zu ermitteln.
Bei regelmäßiger Verwendung des Geräts kann der Patient Schwankungen der gemessenen
Parameter verfolgen. Bei solchen Schwankungen ist möglicherweise eine angemessene
Therapie nach Anweisungen des behandelnden Arztes erforderlich.
Es empfiehlt sich, das Gerät zweimal pro Tag zu verwenden: morgens nach dem Aufwachen und
abends vor dem Zubettgehen.
Wenn möglich, sollte das Gerät auch dann verwendet werden, wenn die ersten Symptome für
Atembeschwerden auftreten. Auf diese Weise lässt sich der Schweregrad der Beschwerden
feststellen bzw. verfolgen, wie die eventuell bereits laufende therapeutische Behandlung wirkt.
Neben dem Messwert für den Parameter PEF (oder FEV1) liefert das Gerät auch einen
normalen Referenzwert entsprechend der Körpergröße, des Alters, des Geschlechts und der
Herkunft des Anwenders. Dieser Referenzwert wird für die Berechnung des Ampel-Werts
verwendet. Dieser normale Referenzwert wird auf der Grundlage der Ergebnisse
epidemiologischer Studien mit großen Gruppen gesunder Probanden berechnet. Der Vergleich
mit dem Messwert liefert daher lediglich einen Richtwert über den individuellen
Gesundheitszustand. Beispiel: Eine Person mit einem PEF (oder FEV1) Messwert, der über dem
Referenzwert liegt, ist möglicherweise trotzdem nicht gesund. Analog hierzu kann eine Person,
deren Messwert niedriger als der Referenzwert ist, einen guten Gesundheitszustand aufweisen.
Rev. 2.0
Smart One
Bedienungsanleitung
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