Kondensatablauf
Die Geräte erzeugen täglich bis zu 6 l Kondensat. Der
Kondensatablauf muss daher korrekt ausgeführt werden und es
muss ein leichtes Gefälle zwischen dem Gerät sowie dem
Bodenablauf vorhanden sein.
Das Kondensatablaufrohr muss luftdicht sein, z.B. ein gebogenes
Kupferrohr als Siphon oder ein Standardsiphon (siehe Abbildung).
Verwenden Sie zwischen dem Ablaufanschlussstück am Gerät und
dem Siphon einen armierten Wasserschlauch. Ziehen Sie ihn an
beiden Enden fest mit einer Rohrschelle an.
Zwischen Siphon und Bodenablauf muss ein Gefälle von 1%
vorliegen. Der Kondensatablauf muss über einen Siphon verfügen,
da ein Unterdruck in dem Bereich herrscht, in dem die
Kondensatwanne montiert ist.
Ist das Gerät auf einem kalten Dachboden installiert, muss das
Kondensatablaufrohr gedämmt werden, um ein Einfrieren des
Kondensats im Rohr zu verhindern. Es wird jedoch empfohlen, den
Siphon in einem beheizten darunterliegenden Bereich zu
installieren, um ein mögliches Einfrieren des enthaltenen Wassers
auszuschließen.
Wenn es Installationsprobleme unmöglich machen, das
Kondensatablaufrohr gegen ein Einfrieren zu dämmen, kann ein
Heizband mit Thermostatregelung um das Kondensatablaufrohr
angebracht werden.
Während des Betriebs herrscht im Gerät ein Unterdruck. Daher
muss sichergestellt werden, dass im Siphon eine Wassersäule von
mindestens 50 mm vorhanden ist.
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Kanaldämmung auf kalten Dachböden
Um das hohe Wärmerückgewinnungspotenzial (Wirkungsgrad) des
Geräts auszuschöpfen, müssen die Kanäle korrekt gedämmt werden.
Zu- und Abluftkanäle
Um auf kalten Dachböden Wärmeverluste am Kanalsystem zu
minimieren, müssen die Zu- und Abluftkanäle mindestens mit 100
mm Dämmung versehen werden. Wird Dämmalternative A genutzt,
empfehlen sich zwei 50-mm-Schichten mit Lamellenmatten, die
außen mit Papier oder Folie beschichtet sind und versetzte Fugen
zwischen den beiden Schichten aufweisen. Verlaufen die Kanäle
auf dem Sparrenfuß, kann Alternative B verwendet werden. Die
Dämmung muss stets dicht um die Kanäle angebracht werden.
Frisch- und Fortluftkanäle in kalten Bereichen
Frisch- und Fortluftkanäle sollten mindestens mit 50 mm
Dämmung versehen werden. Durch eine Dämmung des
Frischluftkanals soll verhindert werden, dass im Sommer warme
Luft die Frischluft auf dem Dachboden erwärmt. Vergewissern Sie
sich, dass der Abschluss, an dem der Fortluftkanal durch das Dach
oder die Giebelseite verläuft, abgedichtet wird. Andernfalls
können Kondensationsschäden auftreten.
Kanaldämmung, Alt. A
Duct insulation, alt. A
Fehlerhafte Kanaldämmung
Faulty duct insulation
Kanaldämmung, Alt. B
Duct insulation, alt. B