Seite 1
Hausnotruf- und Servicesystem Lifeline GSM Bestell-Nr. 56008/622, 56008/623 Techniker-Handbuch 00 8804 17...
Seite 2
Alle Rechte an dieser Dokumentation, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung, bleiben vorbe- halten. Kein Teil der Dokumentation darf in irgendeiner Form ohne vorherige schriftliche Zustimmung der Tunstall GmbH reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbrei- tet werden.
Wenn die GSM-Verbindung (= Mobilfunknetz) gestört ist, können keine Notrufe über das Mobilfunknetz abgesetzt werden. Das Lifeline GSM muss mit an das 230 V-Stromnetz angeschlossen sein, damit der Notstromakku nicht entladen wird. Um einen Alarm absetzen zu können, muss mindestens eine Notrufnummer und eine Identnummer programmiert sein.
Seite 6
2. Zu diesem Handbuch Lifeline GSM Lifeline GSM - Techniker-Handbuch - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
Anschlüsse wie DSL, Kabel und VoIP. Es bietet damit alle Freiheiten bei der Wahl der Anschlusstechnik. Mit Lifeline GSM kann im Notfall schnell und einfach Hilfe herbeigeholt werden. Ein Knopfdruck genügt und der Notruf wird an eine Servicezentrale, zu Verwandten oder zu Freunden abgesetzt.
Es handelt sich hierbei um Kontaktpersonen wie Verwandte oder Freunde. Der Alarmempfang erfolgt mit einem normalen Telefon mit Tonwahl. Das Lifeline GSM ist mit einer Sprachplatine ausgerüstet. Damit besteht die Möglich- keit, zusätzlich zum Standardtext, einen individuellen Ansagetext aufzunehmen, der dann bei Notrufen an private Alarmempfänger abgespielt wird.
Das Lifeline GSM eignet sich zum Betrieb in GSM-Mobilfunknetzen und im Festnetz, d.h. analoger TAE-Anschluss oder digitale Anschlüsse wie DSL, Kabel und VoIP. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Lifeline GSM für den Betrieb im Mobilfunknetz vorbereiten. Außerdem erfahren Sie, wie Sie das Lifeline GSM zusätzlich mit der bei- gelegten Telefonleitung an einen Festnetzanschluss (TAE-Dose) anschließen.
Standort in der Nähe einer 230 V-Steckdose und achten Sie darauf, dass diese leicht zugänglich ist. Die 230 V-Steckdose, an die das Steckernetzteil ange- schlossen wird, muss jederzeit frei zugänglich sein, um das Lifeline GSM vom Stromnetz trennen zu können.
1. Wenn Sie keine PIN-Nummer verwenden wollen, müssen Sie die SIM-Karte vor dem Einsetzen in das Lifeline GSM in ein Handy einsetzen und dort die PIN-Ab- frage für die SIM-Karte deaktivieren. 2. Wenn Sie die PIN-Nummer der SIM-Karte verwenden wollen, müssen Sie vor dem Einsetzen der SIM-Karte in das Lifeline GSM diese PIN-Nummer in das Lifeline GSM einprogrammieren.
Seite 12
Schieben Sie die SIM-Karte in den Schlitz, bis sie einrastet. Falls erforderlich, kann eine PIN-Nummer über das Programmiertastenfeld auf der Unterseite eingegeben werden. Ein Aufkleber kann über das SIM-Kartenfach aufgeklebt werden, um ein ver- sehentliches Entfernen der SIM-Karte zu vermeiden. Lifeline GSM - Techniker-Handbuch - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
Den kleinen Stecker des Kabels des Steckernetzteils in die Buchse AC des Life- line GSM stecken und das Steckernetzteil in eine 230 V-Steckdose stecken. Warnung! Beachten Sie bei der Auswahl des Standorts für das Lifeline GSM die Hinweise auf Seite 8.
ßen Falls ein Anschluss an das Festnetz gewünscht ist, stecken Sie die Telefonlei- tung in die Buchse LINE des Lifeline GSM und den TAE-N Stecker in die linke Buchse „N“ der Telefondose (TAE). Den kleinen Stecker des Kabels des Steckernetzteils in die Buchse AC des Life- line GSM stecken und das Steckernetzteil in eine 230 V-Steckdose stecken.
(siehe Abschnitt „Statusanzeigen“ auf Seite 16). Sie können die Antenne entweder mit seinem Magnetfuß oder durch den mitge- lieferten Befestigungsstreifen (Klettverbindung) auf einer waagerechten Oberflä- che befestigen. GSM-Antenne 2,50 m Lifeline GSM - Techniker-Handbuch - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
3. Anschluss und Installation Schritt 4: Funktionstest Alle notwendigen Verbindungen sind hergestellt und die große Statusanzeige muss grün leuchten. Hinweis! Das Lifeline GSM muss vor Gebrauch programmiert werden, sonst kann kein Notruf damit ausgelöst werden. Funktion des Lifeline GSM prüfen ...
3. Anschluss und Installation Transportmodus In das Lifeline GSM ist ein Notstromakku eingebaut, der dafür sorgt, dass das Life- line GSM bei einem Stromausfall bis zu 45 Stunden (siehe Seite 19) funktionsfähig bleibt. Wenn das Lifeline GSM abgebaut werden soll, muss es zuvor in den Transportmo- dus versetzt werden.
Zeitfenster für Scharf-/Unscharfschaltung bei Sekunde. Verwendung zur Einbruchüberwachung. Große und kleine Statusan- Lifeline GSM ist ausgeschaltet, oder es ist keine zeige sind aus. Stromversorgung vorhanden (weder durch Ste- ckernetzteil noch durch Notstromakku). Lifeline GSM - Techniker-Handbuch - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
Wechselsprechbetrieb (Halbduplex) wird die Lautstärke automatisch erhöht, so dass dann eine noch bessere Reichweite erreicht wird. Die Lautstärke kann auch während eines Gespräches temporär geändert werden, ohne dass sie gespeichert wird. Das erfolgt dann ohne die Taste. Lifeline GSM - Techniker-Handbuch - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
Überwachung der GSM-Mobilfunkverbindung und Festnetzanschluss Wenn die GSM-Mobilfunkverbindung des Lifeline GSM unterbrochen wird oder eine Störung festgestellt wird, zeigt das Lifeline GSM dies nach ca. 1 Minute wie folgt Große Statusanzeige leuchtet rot („Mobilfunk-Signalstärke unzureichend“) oder weiß („kein GSM-Mobilfunknetz verfügbar“).
Der eingebaute Notstromakku wird automatisch geladen. Dazu muss das Lifeline GSM an die Netzspannung angeschlossen sein. Bitte beachten Sie, dass der Not- stromakku des Lifeline GSM seine vollständige Kapazität erst nach ca. 24 Stunden Aufladezeit erreicht hat. Bei einem neuen, vollgeladenen Akku reicht die Akkukapazität für bis zu 45 Stunden im Standby-Betrieb oder für bis zu 40 Stunden inkl.
Seite 22
3. Anschluss und Installation Lifeline GSM - Techniker-Handbuch - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
PC Connect Programmiersoftware: Die komfortable Programmierung ist mit Hilfe der PC Connect Software möglich. Das Lifeline GSM wird dabei über ein Interface an einen PC angeschlossen und über die Funktionen der Bedienober- fläche des Programms programmiert.
* : Funktion ist optional Abschließend sollte ein Testalarm über den Funksender ausgelöst werden, um die Funktion mit der Servicezentrale zu testen und um die Identnummer in der Zentrale zu überprüfen. Lifeline GSM - Techniker-Handbuch - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
* : Funktion ist optional Abschließend sollte ein Testalarm über den Funksender ausgelöst werden, um die Funktion mit der Servicezentrale zu testen und um die Identnummer in der Zentrale zu überprüfen. Lifeline GSM - Techniker-Handbuch - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
Achtung! Beim Löschen der Daten werden auch alle Informationen über einpro- grammierte Funksender gelöscht. Vor jeder neuen Programmierung des Lifeline GSM sollten alle vorherigen Daten ge- löscht werden. Mit diesem Programmierschritt wird das Lifeline GSM auf die Werk- seinstellungen zurückgesetzt. Die selbst aufgenommenen Sprachansagen werden gelöscht.
Es können bis zu 12 Alarmzeiten pro Tag programmiert werden, jeweils 6 für medizinische Erinnerungen und 6 für kritische Besuchszeiten. Die Uhr im Lifeline GSM kann, über einen längeren Zeitraum betrieben, leicht abwei- chen. Wir empfehlen deshalb – sofern die Uhr verwendet wird – die Zeit einmal jähr- lich zu kontrollieren.
Seite 28
Kraft gesetzt werden. Die täglichen Start- und Stoppzeiten können wie folgt programmiert werden: Startzeit: hhmm Stoppzeit: hhmm Das Löschen dieser Zeiten ist nur über den Programmierbefehl für das Löschen aller Daten möglich: Daten löschen: Lifeline GSM - Techniker-Handbuch - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
Alarmierungszeit auf die Werkseinstellung von 30 Minuten zurück. Wird das Erinnerungssignal nicht innerhalb der programmierten Alarmierungszeit mit der grünen Abstelltaste bestätigt, löst Lifeline GSM einen Alarm mit dem Typ „med. Erinnerung“ an die programmierten Alarmempfänger aus. Beim Quittieren eines Er- innerungsalarms können individuelle Sprachansagen über den Lautsprecher abge-...
Die Ankunftszeit darf nur um +/- 15 Minuten variieren. Sie programmie- ren für hhmm = 1300 und für xx = 30. Das Lifeline GSM erwartet nun zwischen 12.45 Uhr und 13.15 Uhr eine Rückstellung durch das Auslösen eines dafür vorgesehenen Funksenders.
Seite 31
Bitte beachten Sie, dass dies zu Zeitverzögerungen führt, bis der Alarm bei der ers- ten Notrufnummer einer Servicezentrale eintrifft. Sollte Lifeline GSM den ersten Alarm nicht absetzen können, so wählt es automa- tisch, nach einer Pause von ca. 10 Sekunden, den ersten Alarmempfänger erneut an.
Testalarm an die Notrufnummer einer Servicezentrale auslösen Testalarm an die Notrufnum- mer einer Servicezentrale aus- lösen: Eine oder alle Notrufnummern von Servicezentralen löschen Eine Notrufnummer einer Ser- vicezentrale löschen: Alle Notrufnummern von Servicezentralen löschen: Lifeline GSM - Techniker-Handbuch - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
Seite 33
Kapitel „Spezialfunktionen“ ab Seite 45. Testalarm an einen privaten Alarmempfänger auslösen Testalarm an privaten Alarmempfänger auslösen: Einen oder alle private Alarmempfänger löschen Einen privaten Alarmempfän- ger löschen: Alle privaten Alarmempfänger löschen: Lifeline GSM - Techniker-Handbuch - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
4. Programmierung Service- oder Kurzwahlrufnummer Die blaue Funktionstaste des Lifeline GSM kann als Servicetaste oder als Kurzwahl- taste programmiert werden. In diesem Fall wird die vierte Telefonnummer für private Alarmempfänger überschrieben. Um die blaue Funktionstaste für eine Service- oder Kurzwahlnummer zu verwenden, müssen Sie zunächst die Spezialfunktion „106“...
Seite 35
4. Programmierung 4.11 Identnummern Die Identnummer wird im Alarmfall von dem Lifeline GSM zusammen mit dem Alarm- typ an den jeweiligen Alarmempfänger übermittelt. Dies ermöglicht die Identifizie- rung des Alarm auslösenden Gerätes und mit Hilfe der in der Servicezentrale hinterlegten Datenbank kann so der Hausnotrufteilnehmer ermittelt werden.
Alternativ wird eine CLIP mitgesendet, die jedoch nur einem Anschluss (in diesem Fall das Festnetz) zugeordnet werden kann. Um die CLIP im Lifeline GSM zu deaktivieren: CLIP deaktivieren: Variante B: Anwahl über Festnetz Festnetz: Telefonnr. Lifeline GSM - Techniker-Handbuch - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
Seite 37
Variante C: Anwahl über GSM (Mobilfunk) GSM: Telefonnr. Testalarm an einen Infoalarmempfänger auslösen Testalarm an einen Info- alarmempfänger auslösen: Eine oder alle Infoalarmempfänger löschen Einen Infoalarmempfänger löschen: Alle Infoalarmempfänger löschen: Lifeline GSM - Techniker-Handbuch - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
Änderung der eingestellten Werte ohne zeitlichen Abgleich mit der Servicezentrale führt unter Umständen zu fehlenden Testrufen. Die Überwachungszeit in der Zentra- le sollte immer länger als die im Lifeline GSM programmiert werden. Wird Lifeline GSM auf 24 Stunden eingestellt, sollte die Überwachungszeit in der Zentrale auf 27 Stunden programmiert werden.
(hhmm), wird als Wert die Werkseinstellung 0.00 Uhr übernommen. Zu der vorgewählten Uhrzeit wird eine Zufallszeit von 0 bis 90 Minuten aufgeschla- gen. Lifeline GSM sendet nach dem Aktivieren dieser Spezialfunktion einmal täglich einen Testruf an den programmierten Infoalarmempfänger 1.
Seite 40
Um die Rufe an die Servicezentralen zu übermitteln, besteht die Möglichkeit ver- schiedene Protokolle bei der Programmierung einzugeben. Das Lifeline GSM stellt die Protokolle CPC, ANT, TT92 sowie TT21 zur Verfügung. Werksseitig ist das Tunstall TT21-, TT92-Protokoll sowie das CPC-Protokoll einge- stellt.
Wenn über das Programmiertastenfeld der Infoalarmempfänger 2 programmiert (IR2) wird, wird die folgende Wählsequenz hinterlegt: IR2(5) - AR1(2) - AR2(1) - AR3(1) - AR4(1) - AR1(1) - AR2(1) - AR3(1) - AR4(1) - AR1(1) Lifeline GSM - Techniker-Handbuch - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
Seite 42
Funksender einprogrammieren Sie können max. 15 Funksender auf ein Lifeline GSM programmieren. Programmieren Sie: Die grüne LED des Lifeline GSM blinkt in einer schnellen Folge, um den Pro- grammiermodus anzuzeigen. Drücken Sie die Taste an dem Funksender MyAmie.
Die Sprachansage ertönt und die rote LED am Funksender leuchtet. Der Funk- sender ist gelöscht. Alle Funksender ausprogrammieren Programmieren Sie: Es ertönt eine 3-Tonfolge, nachdem alle einprogrammierten Funksender erfolg- reich gelöscht wurden. Lifeline GSM - Techniker-Handbuch - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
Seite 44
Funksender testen ohne einen Alarm auszulösen. Immer wenn ein Funksignal eines programmierten Funksenders erkannt wird, signa- lisiert Lifeline GSM dies durch einen langen Ton und einer Sprachansage mit der Art der Funkstrecke. Mit jedem Funksignal wird das Testfenster wieder auf 3 Minuten gesetzt.
Protokolle ist nur DTMF möglich. Einstellbare Betriebsarten Automatik-Betrieb Das Lifeline GSM ist in der Werkseinstellung nicht fest auf STMF eingestellt – son- dern auf Automatik-Betrieb. Im Automatik-Betrieb benutzt das Lifeline GSM bei ei- nem Alarm zunächst das Protokollübertragungsverfahren, das beim letzten Notruf erfolgreich war (bei Erstinbetriebnahme: STMF).
4. Programmierung STMF-Betrieb Wenn das Lifeline GSM nur im STMF-Betrieb arbeiten soll, weil alle Servicezentralen Tunstall-Servicezentralen sind, drücken Sie: Zurücksetzen auf Werkseinstellungen Beim Zurücksetzen des Lifeline GSM auf Werkseinstellungen, wird der Speicher- platz für das zuletzt erfolgreich verwendete Übertragungsverfahren nicht zurückge- setzt.
5. Spezialfunktionen Grundsätzliches zu Spezialfunktionen Das Lifeline GSM kann mit Hilfe der sogenannten Spezialfunktionen (SF) effektiv und individuell an spezielle Bedürfnisse des Benutzers angepasst werden. Die wich- tigsten Spezialfunktionen sind im Auslieferungszustand bereits aktiviert (Werksein- stellung „Ein“). Alle anderen können nach Bedarf aktiviert werden.
9 = 9 Sekunden Z = Route Der Parameter Z legt fest, welche Route das Lifeline GSM zuerst benutzt. Es wird also festgelegt, ob das Lifeline GSM zuerst versucht, über das Festnetz (1) oder über das GSM-Mobilfunknetz anzurufen (2). Oder es benutzt zuerst die zuletzt erfolgrei- che Route (0).
Wenn diese Funktion aktiviert ist, sendet das Life- line GSM eine „Akku-voll“-Meldung an die Servicezentrale, sobald der Notstromakku nach einer Entladung wieder voll aufgeladen ist. Aktivieren: Deaktivieren: Lifeline GSM - Techniker-Handbuh - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
Seite 52
Die Annahme eines Telefonanrufes über die grüne Abstelltaste ist immer möglich. Hinweis! Wird zu irgendeinem Zeitpunkt ein Notruf von einem anderen Funksen- der oder über die rote Taste am Lifeline GSM ausgelöst, wird die Verbindung sofort unterbrochen und ein Alarm an einen der programmierten Alarmempfänger übertra- gen.
Seite 53
Variante 3 über Quickcode P*400*4882P einstellbar: Ruf ohne Quittierung Wird die blaue Funktionstaste gedrückt, wählt das Lifeline GSM die unter dem Priva- ten Alarmempfänger 4 hinterlegte Nummer an. Nimmt der Angerufene den Anruf an, können sich beide über eine Duplexverbindung unterhalten. Zur Beendigung des Gespräches muss am Lifeline GSM die grüne Abstelltaste gedrückt werden.
Seite 54
Lifeline GSM die grüne Abstelltaste gedrückt werden. Sollte der Ruf nicht entgegengenommen werden (Teilnehmer nicht erreichbar, Lei- tung besetzt), muss der Ruf am Lifeline GSM durch Drücken der grünen Abstelltaste abgebrochen werden. Wird während eines Gespräches ein Notruf ausgelöst, so unterbricht das Lifeline GSM die bestehende Verbindung und wählt die programmierte(n) Alarmempfänger-...
Sollte während eines Gespräches ein anderer, einprogrammierter Funksender ge- drückt werden, wird auch dies durch den Ton signalisiert. Das Drücken der Funksen- der führt nicht zu erneuter Notrufauslösung! Aktivieren: Deaktivieren: Lifeline GSM - Techniker-Handbuh - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
15 Minuten für Vorführzwecke eingestellt. Inaktivitätsalarm Grundsätzlich beginnt das Lifeline GSM 5 Minuten vor Ablauf der Zeit, ein Ansage ausgegeben. Der Teilnehmer muss innerhalb dieser 5 Minuten die grüne Abstelltas- te, d.h. „Tagestaste“ drücken, um dem Lifeline GSM eine Aktivität zu signalisieren.
Seite 57
Zähler wird nur angehalten, wenn sich der Teilnehmer abwesend meldet und er wird wieder gestartet, wenn sich der Teilnehmer anwesend meldet. Hinweis! Um die Aktivitätskontrolle temporär außer Betrieb zu nehmen, muss der Teilnehmer am Gerät die An-/Abwesenheitstaste (blaue Funktionstaste) drücken. Lifeline GSM - Techniker-Handbuh - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
Alarm auszulösen. Im scharf geschalteten Zustand reagiert das Lifeline GSM auf Einbruchsensoren wie z.B. Bewegungsmelder. Löst ein ent- sprechender Sensor in einer der überwachten Zonen aus, läuft im Lifeline GSM ein Zeitfenster ab, während dessen (konfigurierbar) eine akustische Signalisierung erfol- gen kann.
Möchten Sie, dass eine An- bzw. Abmeldung übertragen wird und dabei ein Sprech- kontakt zur Servicezentrale hergestellt wird, müssen Sie die Spezialfunktion 186 ak- tivieren. (Achtung nur im CPC existiert ein Alarmtyp für An- und Abmelden mit Sprache) Lifeline GSM - Techniker-Handbuh - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
Werkseinstellung: Ein Aktivieren: Deaktivieren: Lifeline GSM sendet bei Netzspannungsausfall, der länger als 1 Stunde dauert, eine Meldung an die programmierten Alarmempfänger. Diese Meldung wird nach einer zusätzlichen Zufallszeit von max. 60 Minuten gesendet. Nach Deaktivieren dieser Spezialfunktion wird keine Meldung bei Netzausfall über- tragen.
Sie bitte das Kapitel „Alarmempfang mit einem Telefon". Um den Text aufzusprechen, der für den Notruf durch Funksender oder Ruftaste Lifeline GSM vorgesehen ist, aktivieren Sie diese Spezialfunktion und warten auf eine Hinweisansage. Nach dieser Hinweisansage sprechen Sie Ihren Text auf und es folgt nach 5 Sekunden erneut ein Hinweis, der das Ende der Aufnahme signali- siert.
211 - Kritische Besuchszeiten aktivieren Werkseinstellung: Aus Aktivieren: Deaktivieren: Nach Aktivieren dieser Spezialfunktion werden alle programmierten Zeiten für kriti- sche Besuche aktiviert. Siehe auch „Kritische Besuchszeiten“ auf Seite 28 . Lifeline GSM - Techniker-Handbuh - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
Nach Aktivieren dieser Spezialfunktion können Sie 3 Minuten die Reichweite der zu- vor einprogrammierten Funksender testen. Immer wenn ein Funksender-Signal er- kannt wird, signalisiert das Lifeline GSM dies durch einen langen Ton und eine Sprachansage mit der Art der Funkstrecke. Soll die Funktion vor Ablauf der 3 Minu- ten beendet werden, drücken Sie einfach die grüne Abstelltaste.
Werkseinstellung: Ein Aktivieren: Deaktivieren: Werkseitig ist Lifeline GSM auf das CPC- und TT92- sowie das TT21-Protokoll ein- gestellt. Für fremde Servicezentralen muss das CPC-Protokoll u.U. deaktiviert wer- den. Nach Deaktivieren dieser Spezialfunktion und Aktivieren einzelner oder aller anderen Protokolle erfolgt die Übertragung der Alarme zu allen Alarmempfängern mit entsprechendem Protokoll.
Werkseinstellung: Ein Aktivieren: Deaktivieren: Werkseitig ist Lifeline GSM auf das CPC-, TT21- und TT92-Protokoll eingestellt. Nach Aktivieren dieser Spezialfunktion und Deaktivieren einzelner oder aller ande- ren Protokolle erfolgt die Übertragung der Alarme zu allen Alarmempfängern im TT21- bzw. bei Nicht-Tunstall Zentralen im TT92-Protokoll.
Aktivieren: Deaktivieren: Diese Funktion ist werkseitig aktiviert, kann aber bei Bedarf deaktiviert werden. 800 - PIN-Code der SIM-Karte Um den PIN-Code der SIM-Karte im Lifeline GSM einprogrammieren, drücken Sie: xxxx xxxx = SIM-PIN, z.B. „1234“ Hinweis! Nach drei misslungenen Eingabeversuchen wird die SIM-Karte blockiert und muss entfernt werden.
5. Spezialfunktionen 804 - Lifeline GSM in den Transportmodus versetzen Schutz des integrierten Notstromakkus! Wenn das Lifeline GSM abgebaut werden soll, muss es in den Transportmodus mit P*804P gesetzt werden, damit der Notstromakku nicht tiefentladen wird. Transportmodus aktivieren: Steckernetzteil von der 230 V-Steckdose abziehen.
5. Spezialfunktionen 990 - Alle programmierten Daten löschen Werkseinstellung: Aus Wenn Sie sicher sind, dass Sie alle programmierten Daten im Lifeline GSM löschen wollen, d.h. das Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen wollen, programmieren Sie: Alle Daten löschen: Lifeline GSM - Techniker-Handbuh - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
Wenn der Alarm an einem Telefon ankommt, hört man zunächst eine automatische Ansage des Lifeline GSM, die sie über den Alarm informiert. Der private Alarmemp- fänger spricht mit dem Rufenden und organisiert dann die benötigte Hilfe. 1. Notruf annehmen ...
Seite 70
3. Notruf beenden Wenn der private Alarmempfänger die Situation soweit wie möglich geklärt hat, drückt er die Taste 0, um den Notruf zu löschen. Das Lifeline GSM wählt keinen weiteren Notrufempfänger mehr an und das Gespräch wird beendet. ...
Reinigung keine elektrischen Kontakte mit Feuchtigkeit in Berührung kom- men. Das Lifeline GSM und den MyAmie mit weichen Tuch oder weicher Bürste säubern. Hartnäckige Verunreinigungen mit weichem, angefeuchtetem Tuch reinigen. Nur in Ausnahmefällen ein mildes, verdünntes Reinigungsmittel verwenden.
5. Wenn nötig, Geräte von Tunstall instand setzen lassen. 6. Fehlendes Zubehör & Gebrauchsanweisung ersetzen. 7. Das Lifeline GSM für den neuen Benutzer programmieren, wie in dem vorliegen- den Techniker-Handbuch beschrieben. Lifeline GSM - Techniker-Handbuch - 00 8804 17, 12/16 (Rev. 7.0)
9. Internet-Telefonie (VoIP) Das Lifeline GSM ist auch für die neuen Telefonie-Techniken geeignet, wie z.B. In- ternet-Telefonie (VoIP) über Telefonanschluss oder über Breitbandnetz. Die An- schlussmöglichkeiten für neue Telefonie-Techniken sind sehr vielfältig. Beachten Sie dabei die folgenden Hinweise: Netzverfügbarkeit Die Verfügbarkeit des Netzes für VoIP und damit die Ausfallsicherheit ist geringer als die der herkömmlichen Festnetztelefonie (analoger Amtsanschluss).