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Sicherheitshinweise; Entstörung Von Elektromotoren; Elektronische/Magnetische Zündungen; Kabelverlegung Bei Jets - Weatronic 12-26 R GYRO II + GPS,12-20 R GYRO + GPS,12-20 R GYRO,12-20 R,12-12 R Bedienungsanleitung

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Sicherheitshinweise

6.1
Entstörung von Elektromotoren
Konventionelle Elektromotoren mit Bürsten müssen mittels geeigneter Kondensatoren entstört werden, da zwischen Kollektor und
Bürsten Funken erzeugt werden, die die Funktion der Bordelektronik stören können. Insbesondere Pumpenmotoren für die
Spritversorgung in Jets müssen entstört werden. Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Bedienungs- und
Montageanleitung des Motors/der Pumpe.
6.2
Elektronische/magnetische Zündungen
Elektronische Zündungen und Magnetzündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung
erheblich beinträchtigen und die Reichweite extrem reduzieren können.
Versorgen Sie elektronische Zündungen immer aus einem separaten Akku, den Sie mit kurzer Leitung möglichst in der
Nähe des Motors platzieren. Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzenstecker und abgeschirmte
Zündkabel. Halten Sie mit der Bordelektronik ausreichenden Abstand zu der Zündanlage.
6.3

Kabelverlegung bei Jets

Die ECU sollte nicht direkt neben dem Dual Receiver platziert werden (Abstand mindestens 10 cm). Die Kabel der ECU
(Akku, Pumpe, Datenbus, Kabel zur Turbine) von anderen Kabeln der Bordelektronik und den Servokabeln getrennt ver-
legen!
6.4
Reichweitentest
Vor dem Erstflug, auf unbekannten Flugplätzen sowie nach dem Einbau neuer Komponenten in das Modell unbedingt einen
Reichweitentest machen. Dabei Modell von einem Helfer sichern und Motor bzw. Turbine starten. Mit eingezogener
Senderantenne (d.h. ein Antennenglied ausgezogen), die auf das Modell gerichtet ist, so weit vom Modell entfernen, bis
die Ruder nicht mehr reagieren und eine zuvor eingenommene Position beibehalten. Falls Failsafe konfiguriert wurde, bewe-
gen sich die Rudermaschinen in die eingestellten Positionen, wenn der Dual Receiver länger als eine halbe Sekunde keine
verwertbaren Signale mehr empfängt. Unkontrollierte Ausschläge gibt es beim Dual Receiver nicht, lediglich im PPM-Modus
beginnen die Rudermaschinen im Grenzbereich unruhig zu werden. Falls die Gasfunktion im Failsafe auf Leerlauf program-
miert wurde, muss der Motor bzw. die Turbine auf Leerlauf gehen, wenn die Reichweitengrenze erreicht ist. Die Reichweite,
bis zu der noch alle Funktionen einwandfrei arbeiten, sollte am Boden mindestens 80 Meter betragen. Andernfalls sind
Verkabelung und/oder Anordnung der elektrischen und elektronischen Bauteile im Modell zu verbessern. Beim
Reichweitentest bitte zuvor die Verbindung zum PC mittels USB-Kabel unterbrechen.
Der Senderakku muss natürlich geladen sein. Ältere Sender sollten alle zwei Jahre zum Hersteller zur Überprüfung eingeschickt
werden. Besonders Sender mit Synthesizer-Hochfrequenzmodulen haben oftmals eine deutlich geringere Reichweite als die
Versionen mit Quarzen.
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