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Gyrozuordnung - Weatronic 12-26 R GYRO II + GPS,12-20 R GYRO + GPS,12-20 R GYRO,12-20 R,12-12 R Bedienungsanleitung

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2.3.10 Gyrozuordnung

Eine Stabilisierungselektronik (Gyro) ist in den Dual Receiver-Versionen 12-20 R Gyro, 12-20 R Gyro + GPS und 12-26 R Gyro II + GPS
integriert. Wenn der Dual Receiver waagrecht und in Längsrichtung eingebaut ist, wirkt die Stabilisierung auf die Längsachse
(Querruder) des Flächenmodells (beim 12-26 R Gyro II + GPS zusätzlich auf die Querachse). Ist er waagrecht aber quer zur Flugrichtung
eingebaut, wirkt er auf Querachse, also auf das Höhen/Tiefenruder (beim 12-26 R Gyro II + GPS zusätzlich auf die Längsachse. Siehe
auch Bilder in Kapitel 5.1). Die Gyrokonfigurierung ist sehr einfach. Im folgenden Beispiel haben wir beschrieben, wie die
Konfiguration für das Querruder (also bei horizontalem Einbau in Längsrichtung funktioniert). Im Beispiel sind die beiden linken
Querruderservos auf Kanal 1 gelegt, die beiden rechten auf Kanal 5. Im Beispiel haben wir der Einfachkeit halber auf die sinnvolle
Bezeichnung der Kanäle und Servos verzichtet. Jetzt muss beim Befehl Querruder rechts (Knüppelauschlag nach rechts) am Sender
das rechte Querruder (in Flugrichtung gesehen) nach oben, das linke nach unten ausschlagen.
Zunächst wieder zwei Gruppen bilden mit einem Haupt- und einem Nebenservo. Im Beispiel zu sehen an den hell-/bzw. dunkelgrü-
nen Kästchen mit der Ziffer 1 drin. Sollten beide Ruder gleichsinnig nach oben bzw. nach unten ausschlagen, muss die entspre-
chende Servostellkurve von Kanal 1 bzw. 5 invertiert werden.
Internes Gyro wirkt auf 4 Querruder-Servos mit einem Kanal
Sodann für das Hauptservo in der gleichen Tabelle auf „Gyro Addieren" gehen. Die gesamte Gruppe übernimmt das Gyro, was durch
das Zeichen +I1 angezeigt wird.
Nun muss unbedingt geprüft werden, ob die Stabilisierungsfunktion des Gyros auf diesem Flügel in der richtigen
Richtung wirkt. Dazu das Flugmodell (in Flugrichtung gesehen) ruckartig im Uhrzeigersinn drehen und den
Querruderausschlag des zugehörigen Flügels beobachten. Das Querruder des rechten Flügels muss dabei zuerst nach
unten ausschlagen, Andernfalls muss in der Tabelle statt „Gyro addieren" „Gyro subtrahieren" (Zeichen -I1) angeklickt
werden. Dasselbe Procedere mit der anderen Tragfläche durchführen. Das linke Querruder muss bei einer
Rechtsdrehung des Rumpfs gegensinnig nach oben ausschlagen. Andernfalls Zuordnung des Gyros von addieren auf
subtrahieren stellen.
Es ist sinnvoll, einen freien Kanal für die Empfindlichkeitseinstellung des Gyros während des Flugs zu verwenden. Ideal ist dazu ent-
weder ein Schiebegeber oder Drehgeber. Im folgenden Beispiel ist der sechste Kanal für das interne Gyro 1 gewählt. Mit dem Schiebe-
/Drehgeber kann nun während des Flugs die für Modell und Pilot am besten geeignete Empfindlichkeit eingestellt werden.
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