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Powermanagement; Funktionsweise - Weatronic 12-26 R GYRO II + GPS,12-20 R GYRO + GPS,12-20 R GYRO,12-20 R,12-12 R Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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4

Powermanagement

4.1

Funktionsweise

Die weatronic Dual Receiver integrieren einen hochwertigen Leistungsteil, der für den Strombedarf stärkster digitaler Servos ausge-
legt ist. Er speist sich aus einem Doppelakku-System. Im Normalbetrieb sorgt ein hochstromfähiger Hauptakku für die Bereitstellung
der Energie. Nur im Notfall etwa im Falle eines Zellendefekts, eines Kurzschlusses, im Endladezustand oder wegen anderer Störungen
der Stromquelle wird auf einen Sicherungsakku (Backup) umgeschaltet. Dieser Umschaltvorgang wird durch die rote LED-Leuchtdiode
am Stellbord, welches von außen gut sichtbar am Rumpf angebracht wird, angezeigt. Eine weitere extrem helle LED kann zusätzlich
an das Stellbord angeschlossenen werden (erhältlich im E-Shop unter www.weatronic.com/shop).
Im Normalfall beim Betrieb über den Hauptakku blinkt die rote LED im 2-Sekunden-Takt. Schaltet die Elektronik auf den Backup-
Akku um, weil der Hauptakku leer ist oder einen Defekt bekommen hat, erzeugt die rote LED Doppelblitze alle zwei Sekunden. Es
wird empfohlen, aus Sicherheitsgründen die von weatronic angebotenen Akku-Packs zu verwenden.
Folgende Akkutypen sind von weatronic lieferbar (www.weatronic.com/shop):
■ sechszellige Hochstromakkus in NiMH-Ausführung (Nennspannung 7,2 Volt, verschiedene Kapazitäten)
■ zweizellige Hochstrom-Lithium-Polymer-Akkus (Nennspannung 7,4 Volt, verschiedene Kapazitäten)
Alle weatronic Akkus sind qualitativ hochwertige hochstromfähige Akkus mit niedrigstem Innenwiderstand. Sie sind mit Silikonkabeln
und Multiplex-Hochstromsteckern verdrahtet. Natürlich können auch Akkus anderer Anbieter/Hersteller verwendet werden, sofern es
sich um Hochstromzellen handelt mit minimalem Innenwiderstand. Diese haben im Fall von NCad- oder NiMH-Typen mindestens die
Größe Sub C.
Auf keinen Fall dürfen Mignon-Zellen verwendet werden oder Akkus zweiter Wahl. Auf Nummer sicher gehen Sie, wenn
Sie Zellen wählen, die auch für Brushless-Antriebe verwendet werden. Lipos sollten mindestens eine
Strombelastbarkeit von 12 C gewährleisten.
Bei der Dimensionierung der Stromversorgung ist die Kapazität des Hauptakkus ausschlaggebend. Es können auch weitere Zellen par-
allel geschaltet sein, um die Kapazität zu erhöhen. Die Nennspannung muss aber zwischen 7,2 und 7,4 Volt liegen. Für den Backup-
Akku genügt im Normalfall eine Kapazität von 1500 – 1800 mAh, da er nur für die Länge eines Flugs + 100 Prozent Sicherheitsreserve
Strom liefern muss.
Bei sehr großen oder mit sehr vielen Servos ausgestatteten Modellen wird empfohlen, auch die Kapazität des
Nebenakkus so zu erhöhen, dass ein kompletter Flug einschließlich einer ausreichenden Sicherheitsreserve (+ 100
Prozent) durchgeführt werden kann.
Nach der Landung zeigt die rote LED am Stellbord an, dass der Dual Receiver gegebenenfalls auf den Backup-Akku umgeschaltet hat.
Nun kann der Defekt in der Stromversorgung gesucht und behoben bzw. die Akkus geladen werden.
4.2
Akkus pflegen/laden
Der richtigen Behandlung der Akkus kommt eine große Bedeutung zu, weil Behandlungsfehler oder Nachlässigkeiten teure Folgen
haben können und den Ausfall der Bordelektronik nach sich ziehen können. Die Wahrscheinlichkeit, dass beide Akkupacks versagen,
ist zwar weitaus geringer als das bei Verwendung nur eines Akkupacks der Fall wäre. Ungenügend gepflegte Akkus sind aber heute
noch ein Hauptgrund für Abstürze (von Pilotenfehlern einmal abgesehen). weatronic empfiehlt aus Sicherheitsgründen, die Original
NiMH- oder Lipo-Akkupacks zu verwenden und diese mit den frei gegebenen Computer-Ladegeräten zu pflegen und zu laden.
Achtung: bevor Sie die Akkus laden, müssen sie vom Dual Receiver getrennt werden. Da einige Ladegeräte zu Beginn des
Ladeprozesses eine hohe Spannung abgeben, kann der Dual Receiver hierdurch zerstört werden.
4.2.1 NiMH-Akkus
Nickel-Metall-Hydrid-Akkus haben zwar keinen nennenswerten Memoryeffekt, dafür aber eine merkliche Selbstentladung. So gehen
Sie auf Nummer sicher: NiMH-Akkupacks nach Gebrauch mit dem Computerlader bis zur Ladeschlussspannung entladen und erst
wieder kurz vor Gebrauch aufladen. Nach längerer Lagerung - über vier Wochen - sollte man den Akkus einige Lade/Entladezyklen
gönnen. Das erledigt das entsprechende Programm der frei gegebenen Ladegeräte automatisch. Andernfalls steht die volle Kapazität
nicht mehr zur Verfügung.
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